HDH

Leben wie einst ein König: Fußböden aus Echtholz gibt es seit vielen Jahrhunderten



28.10.2013

Weitere Infos:
Ursula Geismann
u.geismann@wohninformation.de

2. Ansprechpartner
Achim Hannott
a.hannott@hdh-ev.de


HDH/VDM Verbände der Holz- und Möbelindustrie
Flutgraben 2
53604 Bad Honnef
Deutschland

Tel. +49 (0) 22 24 - 93 77 0
Fax +49 (0) 22 24 - 93 77 77
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Bad Honnef. Was im Mittelalter noch in Form von nebeneinander liegenden rohen Bohlen als Holzfußboden bezeichnet wurde, hat sich seit dem 16. Jahrhundert zum dekorativen Bodenbelag mit dem Namen „Parkett“ weiterentwickelt. Der Begriff leitet sich vom französischen Wort „parc“, einem gehegten Raum, ab. Die Gründe für dessen große Beliebtheit waren damals wie heute nahezu identisch: „Der Echtholzbodenbelag steht seit Jahrhunderten für Natürlichkeit, hohe Qualität und eine edle Anmutung“, erklärt der Vorsitzende des Verbandes der Deutschen Parkettindustrie (vdp), Michael Schmid.

Parkett, wie wir es heute als exklusiven Bodenbelag kennen, trat erstmals im 16. Jahrhundert auf den Plan. Damals wurde damit begonnen, auf rohe Bretterböden aus Tanne, Fichte oder Kiefer verschiedenfarbige Felder aus Holz zu nageln. Mit der Anzahl der Importe von anderen europäischen wie internationalen Hölzern wurde im Laufe der Zeit auch die Palette an Farbschattierungen immer größer. „Da manche dieser Exoten jedoch erst einmal aus fernen Ländern beschafft werden mussten, war ein schickes Tropenholz eine kostspielige Angelegenheit, die lange Zeit dem Adel und Monarchen vorbehalten blieb“, erläutert Schmid. So zierten im 17. und 18. Jahrhundert prunkvolles Tafelparkett und kunstvolle Intarsien die Böden in Schlössern und Palästen sowie repräsentativen Privatresidenzen der gehobenen Bürgerschicht.

Parkett ebnet sich den Weg zum Bürgertum
Erst die Industrialisierung im 19. Jahrhundert ebnete dem Parkett seinen Weg in die Wohnhäuser und öffentlichen Gebäude des Bürgertums. Durch das Aufkommen von Sägewerken und sich immer weiterentwickelnde Bearbeitungstechniken änderte sich auch die Mode beim Parkett. „Interessant dabei ist, dass es zu der Zeit den Trend weg von breiten Dielen hin zu schmaleren Stäben gab“, so Schmid. „Heute hingegen, können die Dielen für den Kunden gar nicht groß genug sein.“ Mit der Produktion von dünnen Stahlnägeln und der Verbesserung von Klebstoffen wurde auch die Verlegung des Parketts einfacher. Auch das Verlege-Handwerk wurde immer professioneller und seit den 1970er Jahren gibt es in Deutschland den anerkannten Ausbildungsberuf des Parkettlegers. Doch manche Dinge sind über die Jahrhunderte hinweg nahezu gleich geblieben. Hierzu zählt beispielsweise die Behandlung der Parkettoberflächen. Damals wie heute wird die hochwertige Parkettoberfläche mit Öl behandelt, um einerseits die Optik zu betonen und andererseits den Schutz vor Kratzern und Verunreinigungen zu gewährleisten. Heutzutage haben Böden im Antik- oder Used-Look Hochkonjunktur. Die Hersteller versuchen mittels verschiedener technischer Verfahren mit ihrem Bodenbelag den historischen Charme wiederzubeleben. „Warum auch nicht: Denn was einst eine edle Anmutung ausgestrahlt hat, findet auch heute noch seine Liebhaber“, so Parkettexperte Schmid.

Bild 1: „Ein Parkettboden in nostalgischem Ambiente“. Foto: vdp

Bild 2: „Modernes Parkett im Großdielenformat“. Foto: vdp

Weitere Informationen rund um Parkett unter www.parkett.de und www.realwood.eu.

Der Verband der Deutschen Parkettindustrie e.V.
Der Verband der Deutschen Parkettindustrie e.V. (vdp) wurde 1950 in Wiesbaden gegründet. Seit 2006 befindet sich die Geschäftsstelle in Bad Honnef. Zurzeit sind 19 Parkett-Hersteller im vdp organisiert, die mehr als 90 Prozent der deutschen Parkettproduktion repräsentieren. Auf seiner Website www.parkett.de informiert der vdp Fachleute und Endverbraucher über alles Wissenswerte rund um das Parkett.

Weitere Infos:
Ursula Geismann
u.geismann@wohninformation.de

2. Ansprechpartner
Achim Hannott
a.hannott@hdh-ev.de


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Flutgraben 2
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