HDH

Das Home-Office für meinen Computer und mich

Warum man auch Zuhause auf einen guten Arbeitsplatz achten sollte

23.10.2013

Weitere Infos:
Ursula Geismann
u.geismann@wohninformation.de

2. Ansprechpartner
Achim Hannott
a.hannott@hdh-ev.de


HDH/VDM Verbände der Holz- und Möbelindustrie
Flutgraben 2
53604 Bad Honnef
Deutschland

Tel. +49 (0) 22 24 - 93 77 0
Fax +49 (0) 22 24 - 93 77 77
info@hdh.de
www.hdh-ev.de

Downloads:

VDM-2013-HomeOffice-1

VDM-2013-HomeOffice-2

Bad Honnef. Echte Vollzeitarbeitsplätze im eigenen Zuhause gibt es in Deutschland Schätzungen zufolge rund eine Million mal. Das ist nicht besonders viel, aber die Einrichtung eines Home Office, zum Beispiel im Neubau, ist für viele Menschen trotzdem sinnvoll. Die meisten Deutschen haben zu Hause einen PC oder Laptop. Dieser spielt eine immer wichtigere Rolle zur Erledigung auch privater Schreibtischarbeiten. „Viele Menschen überweisen online, bestellen Bücher, Schuhe oder CDs, verwalten ihre privaten Belange im PC, informieren sich im Internet oder machen bei Blogs und Foren mit“, sagt Dirk-Uwe Klaas, Hauptgeschäftsführer des Verbandes der Deutschen Möbelindustrie.

„Der PC hat die Wohnwelt gleichermaßen revolutioniert wie einst das Fernsehen. Denn der Computer braucht seinen Platz, auch wenn dafür meist kein separates Arbeitszimmer vorhanden ist“, so der Wohnexperte. Die deutsche Möbelindustrie hat Büromöbel für Zuhause entworfen, die genauso schön sind wie Wohnmöbel und genauso funktional sind wie für die Profis.

Der PC wird meist täglich – oft auch über Stunden – genutzt. Jeder Computerbenutzer braucht dafür seinen angemessenen Platz. Der Monitor muss weit genug vom Gesicht des Benutzers weg stehen, um die Sehkraft zu schonen. Um Verspannungen zu vermeiden gehört ein ausreichend großer Schreibtisch und ein guter Stuhl ebenfalls zum privaten Arbeitsplatz dazu. Man sollte bei der Auswahl des Schreibtisches für Zuhause darauf achten, dass er genügend Fächer für Drucker, Scanner etc. hat und genügend Stauraum für Papier und Stifte vorhanden ist. Die Oberfläche des Schreibtisches sollte nicht zu hell sein, da sie sonst zu stark blendet. Ist die Oberfläche allerdings zu dunkel, schluckt sie zu viel Licht und schadet dem Augenlicht. Um die Tastatur richtig zu beleuchten, sollte das Licht von oben schräg einfallen und im Monitor nicht blenden. Bei einem fest installierten PC sollte die Schreibtischfläche so groß sein, dass man auch noch genügend Platz für handschriftliche Notizen, zum Sortieren von Ablagen oder zum Lesen großer Bücher hat.

Der Auswahl des richtigen Schreibtischstuhles sollte besondere Beachtung geschenkt werden. Entscheidend ist hier nicht die Dauer der Tätigkeit im Sitzen, sondern nur die Ergonomie des Stuhls. Der Stuhl sollte das so genannte „dynamische Sitzen“ ermöglichen. Die deutsche Büromöbelindustrie hat längst erkannt, dass nicht nur der „Dauersitzer“ im Innendienst, sondern auch der sporadisch am Schreibtisch tätige Mensch einen gesundheitsfördernden Sitz-Platz braucht. Die modernen Bürostühle haben deshalb mehrere individuell einstellbare Funktionen. Sitzhöhe, Sitzwinkel und auch Rückenlehnenhöhe- und -härte können je nach Körperlänge und Körpergewicht optimal eingestellt werden. Zu viele Menschen leiden leider immer noch unter Rückenbeschwerden durch falsches Sitzen. Ob es nun Verspannungen oder sogar Bandscheibenschäden sind, mit dem richtigen Bürostuhl lassen sich solche gesundheitlichen Beschwerden positiv beeinflussen.

Passend zum Schreibtisch werden von vielen Herstellern auch Regale und Schränke angeboten. Damit der Bürobereich im Wohnzimmer nicht so sehr auffällt, kann man ein genügend breites Regal übrigens auch als Raumteiler einsetzen. Für diejenigen, die mit einem ganz kleinen Privatbüro auskommen, gibt es inzwischen eine Reihe hochfunktionaler Sekretäre. Solche Sekretäre stehen entweder an der Wand und haben nur eine geringe Tiefe, denn der Laptop braucht weniger Platz als der PC. Manche Modelle sind aber auch im Raum flexibel und haben daher Rollen statt Füßchen. Manche sind schrankartig und wirken in geschlossenem Zustand wie einfache Aufbewahrungsmöbel, denen man ihr ausgeklügeltes Innenleben nicht ansieht. Geöffnet bieten sie jedoch genügend Raum für die notwendige Büroausstattung inklusive Stromanschluss und direkt eingebauter Beleuchtung.

Die neue Entwicklung hin zu den leichten, transportablen Laptops oder noch kleineren Geräten führt zu immer weiter steigender Flexibilität. Wer nur mal etwas nachsehen will, nimmt das Gerät einfach mit auf´s Sofa. Hier sollte ein Laptop stets auf einer festen Unterlage stehen und nicht direkt auf den Beinen. Die Belüftung ist dann sichergestellt. Ob nun ein funktionales Home-Office mit Sekretär, ein großer Schreibtisch mit PC und einem gutem Stuhl, der Küchentisch oder das Sofa, kein Nutzer kommt ganz ohne Möbel aus.

Foto 1:
Ein schmaler Sekretär eignet sich als Mini-Home-Office für den transportablen Laptop. Foto: Müller Möbelwerkstätten/ VDM

Foto 2:
Das kompakte Home-Office im kleinen Raum für private Schreibtischarbeiten und geliebte Hobbys sollte funktional eingerichtet sein. Foto: Hülsta/VDM

Weitere Infos:
Ursula Geismann
u.geismann@wohninformation.de

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Achim Hannott
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