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Eine Wohltat für Augen und Ohren: In Furnier steckt Musik



26.07.2013

Weitere Infos:
Dietrich Stoverock
d.stoverock@hdh-ev.de

2. Ansprechpartner
Achim Hannott
a.hannott@hdh-ev.de


HDH/VDM Verbände der Holz- und Möbelindustrie
Flutgraben 2
53604 Bad Honnef
Deutschland

Tel. +49 (0) 22 24 - 93 77 0
Fax +49 (0) 22 24 - 93 77 77
info@hdh.de
www.hdh-ev.de

Downloads:

IFN-Furnierklang-1-Gitarre

IFN-Furnierklang-2-Schlagzeug

IFN-Furnierklang-3-Fluegel

Bad Honnef. Furnier ist dank seiner feinen Struktur und der abwechslungsreichen Farbspiele optisch ein Leckerbissen: Das wissen auch Musik-Fans aus aller Welt zu schätzen. „Hochwer-tige Musikinstrumente haben häufig eine edle Furnieroberfläche. Diese sorgt zusammen mit dem Korpus aus hochwertigem, trockenem Holz für einen sehr präzisen und gleichzeitig unauf-dringlichen Klang. Das macht Furnier zu einem perfekten, schön anzusehenden Material für die Veredelung hochwertiger Musik-instrumente“, erklärt Dirk-Uwe Klaas, Geschäftsführer der Initia-tive Furnier + Natur (IFN) e.V.

Klaviere und Flügel, aber auch moderne Klangprodukte wie Schlag-zeuge oder Gitarren, werden mit dem fantastischen Material aus dem Besten des Baumes veredelt. „Furnier ist ein großes Thema im Instrumentenbau. Es gibt eine unglaubliche Vielfalt an natürlichen und abwechslungsreichen Maserungen, die das Musikinstrument zu einem individuellen Unikat machen, welches alle Sinne anspricht“, so Thomas Jordan von der Instrumentenschmiede „Karl Höfner GmbH“. Das Unternehmen aus Baiersdorf-Hagenau ist auf die Herstellung von Streichinstrumenten und Gitarren spezialisiert und veredelt in erster Linie klassische Gitarren, Western- und Elektrogitarren mit dem Besten des Baumes. „Mit dem feinen Furnier, das wir unter anderem von dem renommierten Furnierwerk Fritz Kohl beziehen, erzielen wir allerdings nicht nur interessante optische Wirkungen. Auch die Akustik des Instrumentes kann positiv beeinflusst werden, was insbesondere Kenner sehr zu schätzen wissen“, so Thomas Jordan. Der Basiskorpus besteht meist aus einem so genannten Tonholz-Laminat. Auf ihm aufgebrachtes Furnier verbessert die Klangqualität, was schon die Instrumentenbauer vor hunderten von Jahren zu nutzen wussten. „Echtes Holz bildet einen natürlichen und einzigartigen Klangkörper. Profis hören sogar heraus, ob auf Nussbaum oder Ahorn gespielt wird“, erklärt Thomas Jordan. „Dank seiner unter-schiedlichen Dichten variiert seine Resonanz, was jedes Musikin-strument zu einem einzigartig klingenden Unikat macht.“

So wird Furnier hergestellt:
Furnier wird aus dem Holz ausgewählter Bäume hergestellt, die überwiegend in nachhaltig bewirtschafteten Wäldern gewachsen sind. Die für die Produktion zumeist verwendeten Baumarten sind Ahorn, Buche, Eiche, Esche und Nussbaum, wobei die Mehrzahl davon aus heimischen und europäischen Wäldern stammt. Dadurch können die Transportwege kurz gehalten werden, was ein großer Gewinn für die Umwelt ist. Ist ein Baum mit interessanter Optik und Struktur gefunden, wird er geschält oder gemessert. Dabei entstehen dünne Holzblätter, die ab rund 0,45 bis 6 Millimeter dick sind. Diese werden getrocknet, nach Qualität und Sorte gestapelt, auf die gewünschte Größe zugeschnitten und auf Trägermaterialien wie Massivholz-Stäbchenplatten, Spanplatten, MDF-Platten, Multi-plexplatten oder Sperrholz aufgeleimt. Anschließend werden mit dem Furnier die Oberflächen der unterschiedlichsten Produkte veredelt. IFN/DS

Initiative Furnier + Natur (IFN)
Die Initiative Furnier + Natur (IFN) e.V. wurde 1996 von der deut-schen Furnierwirtschaft und ihren Partnern gegründet. Ziel des Ver-eins mit Hauptsitz in Bad Honnef ist die Förderung des Werkstoffes Furnier. Er wird getragen von europäischen Unternehmen aus der Furnierindustrie, dem Handel und der Furnier verarbeitenden Industrie sowie Fachverbänden der Holzwirtschaft.

Bild 1: Edles Furnier auf einer Gitarre der Instrumenten-schmiede Höfner. Foto: IFN/Karl Höfner GmbH

Bild 2: Nicht weniger schön: Ein modernes Schlagzeug mit Furnieroberflächen. Foto: IFN/Schorn & Groh/Drum Workshop, Inc.

Bild 3: Edler Auftritt in Perfektion: Ein Flügel von Steinway & Sons. Foto: IFN/Schorn & Groh/Steinway & Sons

Weitere Informationen zum Thema Furnier unter www.furnier.de.

Weitere Infos:
Dietrich Stoverock
d.stoverock@hdh-ev.de

2. Ansprechpartner
Achim Hannott
a.hannott@hdh-ev.de


HDH/VDM Verbände der Holz- und Möbelindustrie
Flutgraben 2
53604 Bad Honnef
Deutschland

Tel. +49 (0) 22 24 - 93 77 0
Fax +49 (0) 22 24 - 93 77 77
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