Massivholz: Natürlich, beständig, nachhaltig. - Möbelrohstoff entsteht aus umweltschonender Forstwirtschaft
15.07.2013
Herford. Mehr als 30 verschiedene Holzarten werden heutzutage zu Massivholz-Möbeln verarbeitet. In Deutschland heimische Hölzer wie Buche oder Eiche zählen zu den weltweit bekanntesten und beliebtesten von ihnen. Der natürliche und nachwachsende Rohstoff Holz entsteht hierzulande nach dem Prinzip der nachhaltigen Forstwirtschaft, wonach die Wälder seit 300 Jahren konsequent umweltverträglich bewirtschaftet werden. „Dies macht ihn zum idealen Werkstoff für hochwertige Holzmöbel“, erklärt Andreas Ruf, Geschäftsführer der Initiative Pro Massivholz.
„Nachhaltige Forstwirtschaft“ bedeutet, dass in deutschen Wäldern ständig mehr Bäume nachwachsen, als geschlagen werden. Laut Bundeswaldinventur, in der die Waldverhältnisse und forstlichen Produktionsmöglichkeiten in Deutschland erfasst werden, entstehen in den kommenden Jahren durchschnittlich 78 Millionen Kubikmeter Rohholz pro Jahr im gesamten Bundesgebiet. Dem gegenüber steht ein Holzeinschlag von rund 52 Millionen Kubikmetern im Jahr. Auch die Waldfläche von derzeit rund 11 Millionen Hektar wächst weiter an. Die Bewirtschaftung der Wälder ist in Deutschland gesetzlich geregelt. Darüber hinaus sorgen schon die vielfältigen Eigentumsverhältnisse dafür, dass Holz immer nur auf relativ kleinen Flächen geerntet und das Ökosystem somit kaum belastet wird.
Holz ist ein nachhaltiger und vielseitiger Werkstoff
Holz ist ein Kohlenstoffspeicher – das Gleiche gilt auch für dauerhafte und langlebige Holzerzeugnisse wie Massivholz-Möbel. Der positive Umwelteinfluss entfaltet sich über den gesamten Lebenszyklus des natürlichen Materials: Durch den Stoffwechsel der Bäume entsteht einerseits Sauerstoff, andererseits wird aber auch Kohlendioxid aus der Luft entnommen und in der Biomasse gespeichert. „Wenn Menschen also Holz für die Möbelfertigung nutzen, entnehmen sie das Kohlendioxid dauerhaft aus dem Stoffkreislauf und stabilisieren damit das Klima“, erläutert der Möbelexperte Ruf. Eine Buche beispielsweise – sie ist die am häufigsten genutzte Holzart in Europa – bildet ihr Holz, indem sie täglich vier Kilogramm Kohlendioxid aus der Luft aufnimmt. Im gesamten Holzvorkommen in Deutschland sind hochgerechnet fast eine Milliarde Tonnen Kohlendioxid gebunden. Außerdem könnte die Ökobilanz von Holz nicht besser sein, denn die Transportwege sind kurz, zu seiner Verarbeitung wird vergleichsweise wenig Energie verbraucht und es entsteht kaum Abfall. „Verantwortungsvolle Holznutzung steht im Einklang mit der Natur, und Möbel aus Massivholz sind Teil dieses natürlichen Kreislaufs“, schließt Ruf. (IPM/hb)
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„Massivholzmöbel tragen zum Klimaschutz bei“. Foto: IPM
Mehr Informationen über Massivholzmöbel gibt es unter
www.pro-massivholz.de.