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Für ein gesundes (Arbeits-)Klima: Zeitgemäße Gebäude brauchen intelligente Fenster und Fassaden



12.04.2013

Weitere Infos:
Dietrich Stoverock
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Achim Hannott
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Frankfurt. Um das Thema Gebäudeautomation kommt heute niemand mehr herum. Das gilt einmal mehr für den Objektbau: In modernen Büro- und Ge-schäftsgebäuden, aber auch in Industriebauten, Krankenhäusern, Schulen und Kindergärten verbessern intelligente Systeme die Energieeffizienz, sorgen für mehr Sicherheit und schaffen eine Form des Arbeitskomforts, der so vor weni-gen Jahren noch undenkbar gewesen wäre. „Das Thema Automation bietet je-de Menge Chancen für die Gebäudeentwicklung und wird in Zukunft auch un-gewöhnliche Bauprojekte noch leichter realisierbar machen“, erklärt der Ge-schäftsführer des Verbandes Fenster + Fassade (VFF), Ulrich Tschorn.

Wer in den 1960er, 1970er oder 1980 Jahren aufgewachsen ist und in dieser Zeit zur Schule ging, eine Ausbildung machte oder studierte, erinnert sich im Zweifel noch an die „Vorzüge“ alter Fenster- und Fassadenanlagen: Sie waren überwiegend undicht und zugig, das Öffnen und Schließen stellte sich nicht selten als Kraftakt dar und im Sommer war es drinnen zu warm und im Winter zu kalt. Heute werden diese alten Energieschleudern Stück für Stück durch moderne Fenster- und Fassadenelemente abgelöst, die immer öfter mit einer zeitgemäßen Automation ausgestattet sind.

Fenster- und Fassadenfachbetriebe bieten Systeme für jeden Anspruch
Die Gebäudeautomation trägt wesentlich zur Verbesserung der Energieeffizienz und damit zu hohen Energieeinsparungen bei. Außerdem kann sie Gebäude viel sicherer machen und sie erhöht den Arbeits- und Lernkomfort und damit die Leistungsfähig-keit der Mitarbeiter. „Die Palette der Möglichkeiten für eine fortschrittliche Gebäude-automation ist schier unendlich. Die Systeme reichen von vollautomatischen Son-nenschutz- und Lichtlenkungssystemen, über Zutrittskontrollen mittels Fingerprint-System und zusätzlicher Audio- und Videoüberwachung bis hin zu Anlagen, die für eine nutzerunabhängige und Energie sparende Lüftung des Gebäudes sorgen und gleichzeitig das Heizungssystem des Hauses passend regulieren“, erklärt Tschorn. Aber auch einfachere Systeme können mittels elektronischer Ansteuerung die Ar-beitsqualität optimal aufwerten. So ist schon ein elektrischer Schalter für das nutzer-abhängige Herunterlassen bzw. Öffnen der außen angebrachten Rollläden oder der im Innenraum liegenden Jalousien ein großer Komfortgewinn. Dazu kommen intelli-gente Sensoren, die bei tief stehender Sonne die unterschiedlichen erhältlichen Ver-schattungseinrichtungen herunterfahren und je nach System für eine optimale Licht-versorgung des Raumes sorgen. Einen anderen Weg gehen schaltbare Verglasun-gen, die entweder vom Büro aus per Hand, Fernbedienung oder sogar vollautoma-tisch abgedunkelt werden, wenn die Sonneneinstrahlung zu stark wird.

Für frische Luft sorgen schließlich Antriebe zum Öffnen und Schließen von Fenstern und Türen. „Ein Anwendungsbeispiel sind Besprechungsräume mit Oberlichtern oder Dachfenstern – hier bieten sich als einfache Komfortlösungen Steuerungen an, die per Knopfdruck oder zeitgesteuert die Fenster öffnen oder schließen und im Idealfall gleichzeitig den Sonnenschutz regeln“, so Tschorn. Einen Schritt weiter gehen Sys-teme, bei denen die Fenster bedarfsgerecht gesteuert werden. Sensoren erkennen, wann Grenzwerte für Feuchtigkeit oder Schadstoffe in der Luft überschritten sind und öffnen die Fenster dann nur so lange, bis wieder „gute“ Werte erreicht sind. So wird das Risiko von Gesundheitsschäden durch Schimmelbildung oder zu hohe Schad-stoffe in der Luft wirksam verringert. Ebenfalls eine wirkungsvolle Automationsmög-lichkeit sind Steuerungen, die verschiedene Beleuchtungsszenarien eröffnen – von der kleinen Gesprächsrunde bis zur großen Konferenz kann damit der Raum ideal und Strom sparend beleuchtet werden. „Diese Elemente und deren Funktionen kön-nen dank fortschrittlicher Technologien in die Gebäudeleittechnik integriert werden. Je höher dabei der Vernetzungsgrad ist, umso autonomer und komfortabler funktio-niert das gesamte Haus“, so Tschorn. Umfangreicher „Kabelsalat“ ist dabei – wenn man sich für ein hochmodernes System entscheidet – nicht mehr zu befürchten. So können umständliche Verkabelungsarbeiten auf der Innenseite von automatisierten Fenster- und Türen- und Fassadenelementen entfallen, da es heute bereits möglich ist, die meisten Schaltvorgänge über Funk abzuwickeln. Lediglich die Antriebe der Fenster und Türen müssen dann noch klassisch verkabelt werden. „Allerdings gibt es im Bereich der Automation sogar schon solarbetriebene Fenster, die einen völligen Verzicht auf Kabel ermöglichen“, so Tschorn. „Insgesamt betrachtet fallen die Auto-matisierungen so kaum noch ins Gewicht und sorgen aus dem Verborgenen heraus für ein optimales Arbeitsklima im Objektbau.“ (VFF/DS)

Der Expertenrat: „Die Möglichkeiten der Automation sind sehr vielseitig und müssen auf das jeweilige Objekt zugeschnitten werden. Was es für unternehmensspezifische Lösungen gibt und wie hoch die notwendigen Investitionen dafür sind, erfahren Ent-scheider, Planer und Architekten bei den umfassend informierten Beratern im Fens-ter- und Fassadenfachbetrieb.“

Bild 1: Moderne Objektbauten werden heute verstärkt mit automatisierten Elementen versehen. Foto: VFF/Somfy

Bild 2: Fenster auf per Knopfdruck: Automatisierte Flachdachfenster sorgen für mehr Komfort bei der Arbeit. Foto: VFF/VELUX

Weitere Informationen über Fenster + Fassade unter: www.window.de

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