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Edle Transportmittel: Mit attraktivem Furnier wird aus einem Auto ein Statement



28.11.2012

Weitere Infos:
Dietrich Stoverock
d.stoverock@hdh-ev.de

2. Ansprechpartner
Achim Hannott
a.hannott@hdh-ev.de


HDH/VDM Verbände der Holz- und Möbelindustrie
Flutgraben 2
53604 Bad Honnef
Deutschland

Tel. +49 (0) 22 24 - 93 77 0
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Bad Honnef. „Wow“: Dieses Wort fährt selbst ausgemachten Fahrrad-Enthusiasten durch den Kopf, wenn sie die kunstvoll furnierten Innenraum-Oberflächen mancher Automobile sehen – vom Topmodell der Mittelklasse bis hin zu Oberklassefahrzeugen, bei denen es das echte Holz-Furnier ab Werk dazugibt. „Selbst wer kein Technik-Fan ist, kann sich dem tollen Look echter Furnieroberflächen nicht verschließen“, erklärt Dirk-Uwe Klaas, Geschäftsführer der Initiative Furnier + Natur (IFN) e.V.

Furnier macht in jeder Form etwas her. Es wirkt als winzige Applikation eines Schaltknaufes genauso gut, wie als Verkleidung im Bereich des Armaturenbrettes, der Mittelkonsole oder der Autotüren. Eher außergewöhnlich, aber nicht minder interessant ist echtes Furnier im Kofferraum. Ein großer Automobilhersteller hat diese etwas andere Art zu Reisen für Fans des Naturmaterials im Programm. „Eine hölzerne Vollverkleidung ist im Auto hingegen ungewöhnlich, aber es gehört zum Beispiel im Schiffsbau zum guten Ton – je mehr edle Furnierblätter dort verbaut sind, umso wertvoller und eindrucksvoller wirkt die Yacht“, so Klaas. Förmlich in die Luft geht Furnier unter anderem in Linien- und Geschäftsflugzeugen oder auch in exklusiv ausgestatteten Hubschraubern, mit denen Staatsoberhäupter und erfolgreiche Unternehmer reisen. „Die Liste ließe sich beliebig lang fortführen. Furnier ist ein flexibles und ungewöhnlich schönes Naturmaterial, das dank seiner außergewöhnlichen Optik sowohl zu Lande, als auch zu Wasser und in der Luft Maßstäbe setzt.“

Furnier: ein Produkt der Natur
Furnier ist ein umweltfreundliches Naturprodukt. Es wird aus ausgewählten Bäumen hergestellt, die überwiegend aus nachhaltig bewirtschafteten Wäldern stammen. „Nachhaltigkeit ist dabei nicht bloß eine Floskel. In Deutschland, dem Ursprungsland des Nachhaltigkeitsgedankens, muss der natürliche Holzzuwachs größer sein als die Menge des geschlagenen Holzes. Damit wird der Natur der für unser aller Zukunft notwendige Respekt gezollt“, bekräftigt Klaas und erklärt weiter: „Dadurch, dass Furnier aus echtem Holz hergestellt wird, ist es immer ein individuelles Unikat. Kein Furnierblatt ist wie das andere. Darum erhält der Kunde immer ein ökologisch wertvolles und einzigartiges Produkt der Natur.“ Furnier wird unter anderem aus Ahorn, Buche, Eiche, Nussbaum und Esche hergestellt. Geeignet sind Bäume, deren Holz schön gemasert ist. Wichtig sind außerdem eine interessante Farbgebung und eine – wenn gewünscht – makellose Struktur. In einem ersten Verarbeitungsschritt wird das ausgewählte Holz gewässert. Dadurch werden Farbveränderungen und Rissbildungen verhindert. Anschließend folgen die Entfernung der Rinde und der Zuschnitt. Die Zuschnitte kommen in große Metallwannen, in denen sie durch Kochen oder Dämpfen geschmeidig gemacht werden. Dieser Prozess sorgt auch für die beabsichtigte Färbung des Holzes. Danach werden die Furnierblätter gemessert oder geschält, ähnlich dem Schneiden einer Brotscheibe oder dem Schälen eines Apfels. Die Schneidemaschinen bringen die Furnierblätter normalerweise auf eine Dicke von 0,6 bis einem Millimeter. Anschließend werden sie getrocknet, nach Qualität und Sorte gestapelt und zugeschnitten. Die verfügbaren Farben des Naturmaterials reichen von hellem Ahorn über die rötliche Rotbuche, das mittlere Braun der Eiche und das dunkle Braun des Nussbaumes bis hin zu den Farbspielen der Olive. IFN/DS

Bild 1: Furnier macht aus einem gewöhnlichen Autoinnenleben einen echten Hingucker. Foto: IFN/Schorn & Groh

Bild 2: Kirschholz-Furnier im Kofferraum: So reist es sich im Mercedes CLS Shooting Brake außergewöhnlich und edel zugleich. Foto: Mercedes Benz/Daimler AG

Bild 3: Höhenfest: Furnier aus Nussbaum und Vogelaugenahorn sorgt in einem Hubschrauber für eine ganz besondere Optik. Foto: IFN/Schorn & Groh

Die IFN: Die Initiative Furnier + Natur (IFN) e.V. wurde 1996 von der deutschen Furnierwirtschaft und ihren Partnern gegründet. Ziel des Vereins mit Hauptsitz in Bad Honnef ist die Förderung des Werkstoffes Furnier. Er wird getragen von europäischen Unternehmen aus der Furnierindustrie, dem Handel und der Furnier verarbeitenden Industrie sowie Fachverbänden der Holzwirtschaft.

Weitere Informationen zum Thema Furnier unter www.furnier.de

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