HDH

Feines Furnier: Umweltfreundliches Produk taus dem Besten des Waldes



12.11.2012

Weitere Infos:
Dietrich Stoverock
d.stoverock@hdh.de

2. Ansprechpartner
Achim Hannott
a.hannott@hdh-ev.de


HDH/VDM Verbände der Holz- und Möbelindustrie
Flutgraben 2
53604 Bad Honnef
Deutschland

Tel. +49 (0) 22 24 - 93 77 0
Fax +49 (0) 22 24 - 93 77 77
info@hdh.de
www.hdh-ev.de

Downloads:

IFN-Furnier_Nachhaltigkeit

Bad Honnef. Furnier ist ein umweltfreundliches Naturprodukt. Es wird aus ausgewählten Bäumen hergestellt, die überwiegend aus nachhaltig bewirtschafteten Wäldern stammen. „Nachhaltigkeit ist dabei nicht bloß eine Floskel. In Deutschland muss der natürliche Holzzuwachs größer sein als die Menge des geschlagenen Holzes. Diese Regeln gelten auch in vielen Ländern Europas und des außereuropäischen Raumes“, erklärt Dirk-Uwe Klaas, Geschäftsführer der Initiative Furnier + Natur (IFN) e.V.

Furnier wird beispielsweise aus Ahorn, Buche, Eiche, Nussbaum und Esche gefertigt. Allen für die Herstellung von Furnier genutzten Hölzern gemeinsam ist ihr bedeutender Beitrag für den Klimaschutz, denn sie verringern als wirkungsvoller Kohlendioxidfilter und Kohlenstoffspeicher den CO2-Gehalt in der Atmosphäre, der für die Klimaerwärmung verantwortlich ist. „Durch die Ernte geraten nur rund 0,7 Prozent der Menge an Kohlendioxid, die das Stammholz in den Jahren seines Wachstums gebunden hat, wieder in die Umwelt“, so Klaas. Auch bei seiner Weiterverarbeitung zu edlen Furnierblättern wird vergleichsweise wenig Energie verbraucht und es entsteht wenig Abfall. „Die Wälder selbst sind es also, die einen natürlich nachwachsenden Rohstoff produzieren, von dem der Kunde und gleichzeitig die Umwelt in vielfältiger Weise profitieren kann.“

Das passiert bei der Herstellung
Für die Furnierherstellung eignen sich Bäume, deren Holz schön gemasert ist. Wichtig sind außerdem eine interessante Farbgebung und eine – wenn gewünscht – makellose Struktur. In einem ersten Verarbeitungsschritt wird das ausgewählte Holz gewässert. Dadurch werden Farbveränderungen und Rissbildungen verhindert. Anschließend folgen die Entfernung der Rinde und der Zuschnitt. Die Zuschnitte kommen in große Metallwannen, in denen sie durch Kochen oder Dämpfen geschmeidig gemacht werden. Dieser Prozess sorgt auch für die beabsichtigte Färbung des Holzes. Danach werden die Furnierblätter gemessert oder geschält. „Bildlich gesprochen sieht das in etwa so aus wie Brot schneiden oder Obst schälen“, so Klaas. Die Schneidemaschinen bringen die Furnierblätter normalerweise auf eine Dicke von 0,6 bis einem Millimeter. Anschließend werden sie getrocknet, nach Qualität und Sorte gestapelt und zugeschnitten.

Furnier für alle Einsatzgebiete
Furnier wird als edle Oberfläche für hochwertige Schränke, Regale, Kommoden, Tische und Stühle oder auch für Türen im Innen- und Außenbereich genutzt. „Außerdem wird es im Ladenbau, in der Gastronomie und im Hotelgewerbe verwendet – sei es als edle Wandverkleidung oder zur Aufwertung von Empfang oder Theke. Hinzu kommen unter anderem furnierte Oberflächen in Automobilen, im Schiffsbau, in Flugzeugen und in unzähligen weiteren Einsatzgebieten“, so Klaas. Den abschließenden Oberflächenschutz erreicht man je nach Produkt zum Beispiel mit Ölen, Wachsen oder Lacken. Die verfügbaren Farben reichen von hellem Ahorn über die rötliche Rotbuche, das mittlere Braun der Eiche und das dunkle Braun des Nussbaumes bis hin zu den Farbspielen der Olive. IFN/DS

Bild: Umweltfreundlich und edel: Furnier. Foto: IFN

Die IFN: Die Initiative Furnier + Natur (IFN) e.V. wurde 1996 von der deutschen Furnierwirtschaft und ihren Partnern gegründet. Ziel des Vereins mit Hauptsitz in Bad Honnef ist die Förderung des Werkstoffes Furnier. Er wird getragen von europäischen Unternehmen aus der Furnierindustrie, dem Handel und der Furnier verarbeitenden Industrie sowie Fachverbänden der Holzwirtschaft.

Weitere Informationen zum Thema Furnier unter www.furnier.de

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Dietrich Stoverock
d.stoverock@hdh.de

2. Ansprechpartner
Achim Hannott
a.hannott@hdh-ev.de


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