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hapack Packmittel GmbH & Co. KG: 90 Jahre Holzpackmittel & Logistik



25.10.2012

Weitere Infos:
Dietrich Stoverock
d.stoverock@hdh.de

2. Ansprechpartner
Achim Hannott
a.hannott@hdh-ev.de


HDH/VDM Verbände der Holz- und Möbelindustrie
Flutgraben 2
53604 Bad Honnef
Deutschland

Tel. +49 (0) 22 24 - 93 77 0
Fax +49 (0) 22 24 - 93 77 77
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HPE_hapack_2_Die 1950er-Jahre

Montabaur. Eine Kreissäge im Kuhstall, mit der Kisten für Tonpfeifen und für Mineralwasserflaschen aus Keramik hergestellt wurden: Das war im Jahr 1922 der Beginn des Unternehmens „hapack Packmittel“ aus Montabaur, das seinerzeit von Willi Hasdenteufel gegründet wurde. „Der Name hapack hat dabei einen ganz einfachen Hintergrund. Er setzt sich zusammen aus ‚hasdenteufel Verpackungen’ – kurz: hapack“, erklärt Joachim Hasdenteufel, der die Firma seit 1988 in dritter Generation leitet. Heute zählt das Traditionsunternehmen zu den großen der Branche und bietet neben Paletten und Holzpackmitteln auch Transportverpackungen für den nationalen und internationalen Versand. Ladungssicherungsmittel und umfangreiche Dienstleistungen runden das Portfolio ab.

Noch in den 1950er-Jahren war das von hapack hergestellte Hauptprodukt der Flaschenkasten aus Holz. Dieser wurde durch die Einführung von Getränkekisten aus Kunststoff in den 1960er-Jahren fast vollständig ersetzt – die industrielle Palettenfertigung nahm bei hapack seinen Platz ein. „Zu Beginn der 1970er-Jahre kamen dann die Transportverpackungen dazu“, erinnert sich Hasdenteufel, der kurz nach der wirtschaftlich bedingten Schließung des Sägewerks im Jahr 1982 als Diplom-Ökonom in das elterliche Unternehmen eintrat. 1984 wurden durch einen Großbrand Gebäude und Maschinen des Unternehmens vollständig zerstört. Dieses Ereignis hat sich dem Firmenchef im wahrsten Sinne des Wortes ins Gedächtnis eingebrannt. „Es folgte der Wiederaufbau und von da an wurde das Unternehmen sukzessive erweitert und die Angebotspalette ausgeweitet“, erklärt der Unternehmer. 1999 wurde erstmals eine computergesteuerte Trockenkammer mit Heizkraftwerk in Betrieb genommen, es folgte 2001 eine automatische Kufenfertigung und 2003 ein EDV-gestütztes Regallager für Kundeneigentum. 2011 wurde in Kooperation mit einem Kunden ein umfangreiches Investitionsprogramm aufgelegt: Es wurden nicht nur die Frei- und die überdachten Flächen erweitert, zwei neue Trockenkammern installiert und die Heizleistung verdoppelt, sondern auch eine neue, robotergestützte Fertigungslinie in Betrieb genommen. „Leitlinie des Unternehmens war und ist die Kundenorientierung. Genau aus diesem Grund wird das Thema Personalentwicklung durch Aus- und Weiterbildung seit vielen Jahren von uns sehr ernst genommen“, erklärt Hasdenteufel. Es werden nicht nur regelmäßig Holzmechaniker in eigener Lehrwerkstatt und Industriekaufleute ausgebildet, sondern auch Fachkräfte für die Lagerlogistik und Berufskraftfahrer. „Nur so gewinnen wir die Fachkräfte, die wir benötigen, um den steigenden Kundenanforderungen gerecht werden zu können“, so der Unternehmer. „Rückblickend kann ich sagen, dass der Großbrand 1984, die Übernahme des Unternehmens 1988 und die Krise der Branche im Rahmen der Ostöffnung und Verpackungsverordnung Anfang der 1990er-Jahre für mich die einschneidendsten Erlebnisse waren. Außerdem war der Investitionsschub in 2011 eine große Herausforderung – auch für meine Mitarbeiter.“

Auch in Zukunft ist der Bedarf der Kunden die Leitlinie
Heute, nach 90 Jahren, bestimmen vier Kerngebiete das Unternehmen aus Montabaur: Paletten aus Holz, Transportverpackungen, Holzpackmittel und der Bereich Ladungssicherung sowie die hierzu gehörenden Dienstleistungen rund um Verpackung und Transport von Gütern. „Was die Paletten betrifft, sind wir Spezialist für kundenspezifische Sonderpaletten – je anspruchsvoller, desto besser“, erklärt Hasdenteufel. Der Bereich Transportverpackungen umfasst Kisten für Luft- oder Seefracht sowie für Bahn- oder LKW-Transport. „Unser Angebot an Ladungssicherungsmitteln reicht von rutschhemmenden Keilen über Sicherungsgurte bis hin zu Stapelhölzern.“ Ein breites Dienstleistungsspektrum rundet ab, was hapack heute ausmacht: Es reicht von den Zollpapieren über Packlisten, Container-Prüfungen und die Abwicklung des Container-Staus bis hin zur Planung und Abwicklung des gesamten Kundenauftrages. „Für die kommenden Jahre habe ich mir vorgenommen, das operative Geschäft von meiner Person unabhängiger zu gestalten, das Produkt- und Dienstleistungsportfolio weiter zu entwickeln und die Anbindung an die Landesstraße L 312 zu realisieren“, so Hasdenteufel. Außerdem sei geplant, die Personalentwicklung weiter voran zu treiben. „In 20 Jahren“, so der Unternehmer abschließend, „sehe ich hapack noch immer als regionalen Marktführer im Bereich Sonderpaletten und Verpackung von Maschinen und Anlagen für den weltweiten Versand – mit der ganzen Dienstleistungsbreite, die die Kunden von uns erwarten.“ HPE/DS

Bild 1: Die hapack Packmittel GmbH heute…. Foto: hapack/HPE
Bild 2: …und in den 1950er Jahren. Foto: hapack/HPE

Informationen zum Unternehmen unter: www.hapack.de

Weitere Infos:
Dietrich Stoverock
d.stoverock@hdh.de

2. Ansprechpartner
Achim Hannott
a.hannott@hdh-ev.de


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Flutgraben 2
53604 Bad Honnef
Deutschland

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Fax +49 (0) 22 24 - 93 77 77
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