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Ein Schmuckstück aus dem Wald: Aus Mandschurischer Esche werden edelste Furnierblätter



11.09.2012

Weitere Infos:
Dietrich Stoverock
d.stoverock@hdh.de

2. Ansprechpartner
Achim Hannott
a.hannott@hdh-ev.de


HDH/VDM Verbände der Holz- und Möbelindustrie
Flutgraben 2
53604 Bad Honnef
Deutschland

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IFN-Roser AG_Tamo Maser_1

IFN-Roser AG_Tamo Maser_2

Bad Honnef/Birsfelden. So etwas bekommen selbst ausgemachte Furnierprofis nur selten zu Gesicht: Bei der Roser AG aus dem schweizerischen Basel/Birsfelden ist nach langer Anreise aus Japan eine perfekt gewachsene Mandschurische Esche der Sorte „Tamo Maser“ angekommen. „Die Maserung dieses Holzes zählt mit zum Schönsten und Edelsten, was die Natur hervorbringt“, freut sich Geschäftsführer Urs Roser.

Die deutlich sichtbare Maserung der Tamo Maser führt zu einem natürlichen 3D-Effekt mit einer erstaunlichen Tiefenwirkung. „Dieser entsteht durch die Kombination der wellenförmig gewachsenen Jahresringe mit der Ringporigkeit der Esche“, erklärt Roser. Bei ringporigen Holzarten sind die großen Poren nicht verteilt im Jahresring angeordnet, sondern befinden sich jeweils im äußeren Bereich des Jahresringes. Dadurch wechseln sich die grobporigen Zonen mit den feinporigen Zonen ab, was zu einer ganz besonderen Optik führt. Genannt wird dieser Wuchs auch „Haselwuchs“ oder „Muscheltextur“. Dazu Roser: „Architekten, Designern und Innenausbauern bieten sich mit diesem natürlichen Material aus dem Wald schier unbegrenzte Gestaltungsmöglichkeiten. Es eignet sich zum Beispiel für ein exklusives Innenausbau-Projekt, bei dem die Dimension und Reinheit der Maserung perfekt zur Geltung kommt.“

Wie edles Furnier entsteht
Furnier wird durch Sägen, Messerschnitt oder Schälen vom zuvor gewässerten und gekochten Baumstamm abgetrennt. Beim so genannten Schälen oder Messern entstehen dünne Holzblätter in Stärken von 0,3 bis zu 6 Millimetern. Diese werden nach dem Trocknen auf Trägermaterialien wie Spanplatten, MDF-Platten, Multiplexplatten oder Sperrholz aufgeleimt. Im Ergebnis entstehen niemals identische Aneinanderreihungen von kunstvollen Zeichnungen: „Jedes Furnierblatt ist absolut einmalig. So etwas Außergewöhnliches, wie die Maserung der Mandschurischen Eiche, kann nur die Natur hervorbringen“, bekräftigt Dirk-Uwe Klaas, Geschäftsführer der Initiative Furnier + Natur (IFN) e.V. Die fertigen Furniere werden dann unter anderem zu edlen Oberflächen für hochwertige Möbel, Türen im Innen- und Außenbereich sowie den gesamten Innenausbau von Wohnungen und Häusern verarbeitet. IFN/DS

Initiative Furnier + Natur (IFN)
Die Initiative Furnier + Natur (IFN) e.V. wurde 1996 von der deutschen Furnierwirtschaft und ihren Partnern gegründet. Ziel des Vereins mit Hauptsitz in Bad Honnef ist die Förderung des Werkstoffes Furnier. Er wird getragen von europäischen Unternehmen aus der Furnierindustrie, dem Handel und der Furnier verarbeitenden Industrie sowie Fachverbänden der Holzwirtschaft.

Bild 1: Furnier in seiner schönsten Form. Foto: IFN / Roser AG Bild 2: Hochwertige Kunst aus der Natur. Foto: IFN / Roser AG

Weitere Informationen zum Thema Furnier unter www.furnier.de.

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Achim Hannott
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