HDH

Die richtigen Möbel für das Kinderzimmer



18.01.2012

Weitere Infos:
Bastian Herzig
b.herzig@hdh-ev.de

2. Ansprechpartner
Achim Hannott
a.hannott@hdh-ev.de


HDH/VDM Verbände der Holz- und Möbelindustrie
Flutgraben 2
53604 Bad Honnef
Deutschland

Tel. +49 (0) 22 24 - 93 77 0
Fax +49 (0) 22 24 - 93 77 77
info@hdh.de
www.hdh-ev.de

Downloads:

DGM_Kinderzimmer

Fürth. Spielen, Toben, Hausaufgaben. Zugespitzt könnte man sagen: Kinder wohnen intensiver. Gerade in den ersten Lebensjahren brauchen Kinder eine Umgebung, die ihre Fantasie anregt und die sie gefahrlos erkunden können. Das heißt aber, dass Kinder ihre Möbel stärker beanspruchen als Erwachsene, denn sie klettern und turnen darauf herum. Zudem verbringen Kinder oft den ganzen Tag in ihrem Zimmer, während Erwachsene zum Beispiel ihren Schlafraum tagsüber kaum nutzen.

„Im Kinderzimmer ist es besonders wichtig, dass jedes Möbelstück langlebig, sicher und unbedingt gesundheitsverträglich ist“, sagt Jochen Winning von der Deutschen Gütegemeinschaft Möbel (DGM). „Deshalb unterliegen Kinder- und Jugendmöbel in Deutschland auch strengeren Sicherheitsbestimmungen als alle anderen Möbel“, erklärt er. „Das erste Bett muß besonders gesund und kindgerecht sein – schon allein weil Babys und Kleinkinder viel mehr Zeit im Liegen verbringen als Erwachsene“, erläutert Winning. Das Bett sollte dem Körpergewicht und den Schlafeigenschaften von Kindern entsprechen und nicht zu schmal sein. Eine Mindestbreite von 70 Zentimetern ist empfehlenswert. Alle Ecken und Kanten sollten möglichst abgerundet sein. Bei Gitterbetten sollten die Gitterstäbe zwischen 4,5 und 6,5 Zentimeter Abstand haben: Dann kann sich das Kind weder einklemmen noch zwischen den Stäben durchrutschen. Etagenbetten sind praktisch und sparen Platz. Wichtig dabei ist, dass oberes und unteres Bett sicher mit einander verbunden sind. Außerdem muss eine Reling als Absturzsicherung vorhanden sein. Die Leiter zum oberen Bett sollte stabil und bequem sein. „Zur Ausstattung jedes guten Kinderbettes gehören ein komfortables Lattenrost und eine geeignete Matratze“, rät Winning. Hier ist eine ausführliche Beratung im Möbelhandel unerlässlich.

Schrankmöbel im Kinderzimmer sollten verwandelbar sein und sich mit den wachsenden Ansprüchen der Kinder verändern lassen. Also besser keine Schrankwand kaufen, sondern sinnvolle und variable Einzelmöbel. Besonders praktisch sind Kommoden mit großen Schubladen und viel Stauraum. „Bei allen Kindermöbeln sollte unbedingt darauf geachtet werden, dass die Normen eingehalten werden und die Sicherheit geprüft wurde“, empfiehlt Jochen Winning. Auf den ersten Blick erkennbar macht dies das RAL-Qualitätssiegel „Goldenes M“. Es ist als Aufkleber oder Anhänger nur an Möbelstücken sowie in Produktinformationen zu finden, die einem harten Test im Prüflabor unterzogen wurden. Damit ist sicher gestellt, dass auch bei stärkster Beanspruchung nichts biegt, splittert oder bricht. Darüber hinaus lässt die DGM überwachen, dass die Möbel gesundheitlich unbedenklich sind und keine belastenden Stoffe an die Raumluft abgeben können. Darauf reagieren nicht nur Kinder besonders sensibel.

Übrigens: In der kindlichen Wohnumgebung sollten Eltern allzu ausgefallene Farben und Muster zurückhaltend einsetzen. Zuviel Farbe, Muster oder Grafik können Kinder schnell überreizen. Es spricht nichts dagegen, das Kinderzimmer in einem hellen, freundlichen Farbton zu streichen. Auch Möbel in natürlichen Holztönen empfinden Kinder als angenehm – die nötige Farbe bringen schon die Spielsachen in den Raum.

Bildunterschrift: „Kinder- und Jugendmöbel unterliegen in Deutschland strengeren Sicherheitsbestimmungen als alle anderen Möbel.“ Foto: DGM/Hülsta

Weitere Informationen gibt es unter www.dgm-moebel.de.

Weitere Infos:
Bastian Herzig
b.herzig@hdh-ev.de

2. Ansprechpartner
Achim Hannott
a.hannott@hdh-ev.de


HDH/VDM Verbände der Holz- und Möbelindustrie
Flutgraben 2
53604 Bad Honnef
Deutschland

Tel. +49 (0) 22 24 - 93 77 0
Fax +49 (0) 22 24 - 93 77 77
info@hdh.de
www.hdh-ev.de

Downloads:

DGM_Kinderzimmer