Bei Einfamilienhäusern liegt der Anteil im Jahr 2024 bei 33 Prozent und damit über dem bundesweiten Durchschnitt von 28 Prozent. Das ist auch ein Ergebnis der Politik der Landesregierung, indem sie mit Einführung der neuen Musterholzbaurichtlinien viele Hemmnisse beseitigt hat.
Während einer Anhörung des Bauausschusses im Abgeordnetenhaus wurde diese Erfolgsgeschichte deutlich. Der Bausenator Christian Gaebler präsentierte zahlreiche realisierte und im Bau befindliche Holzbauprojekte.
Auch (fast) alle Parteien im Berliner Abgeordnetenhaus unterstützen den Holzbau. Das wird an den Anträgen, die an diesem Tag im Abgeordnetenhaus diskutiert wurden exemplarisch deutlich:
Während sich die Parteien CDU, SPD und Grüne mit ihren Anträgen: „Bedeutung der "Holzbauoffensive Deutschland" für Berlin und Brandenburg (auf Antrag der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen)“ und „Einfluss der letzten Gesetzesinitiativen auf den Holzbau: wo steht der Holzbau in Berlin? (auf Antrag der Fraktion der CDU und der Fraktion der SPD)“für den Holzbau stark machten, äußerte sich nur die AfD ablehnend gegenüber der klimafreundlichen Bauweise: „Holzbau - ökologischer Gewinn oder teure Mogelpackung (auf Antrag der Fraktion der AfD)“
Positiv ist auch, dass Denny Ohnesorge als Sachverständiger im Bauausschuss geladen war und Erfolge und Herausforderungen des Holzbaus vorstellen konnte. Denn auch wenn die Holzbauquote langsam, aber sicher steigt, existieren immer viele Hemmnisse, die es zu beseitigen gilt.
Die Präsentation des Bausenators (Minute 1:45:12) und das Statement von Denny Ohnesorge (Minute 1:45:48) finden Sie in diesem Link .
https://www.youtube.com/watch?v=8tufvkq_QW4&list=PLgqUxMeOmFHwGeGhstZMYz9-6NyBfJvRa&index=10
