HDH

Deutsche Säge- und Holzindustrie (DeSH)

Transformations-offensive Säge- und Holzindustrie

DeSH-Pressekonferenz

25.03.2025

Weitere Infos:
Paul Westermann
presse@zukunft-holz.de



Deutsche Säge- und Holzindustrie (DeSH)
Chausseestr. 99
10115 Berlin
Deutschland

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Die aktuelle Wirtschaftsentwicklung sowie künftige Herausforderungen standen im Mittelpunkt einer Umfrage unter mehr als 100 Mitgliedsunternehmen, die der Deutsche Säge- und Holzindustrie Bundesverband e. V. (DeSH) heute im Rahmen einer Pressekonferenz vorstellt: Die Ergebnisse zeigen die großen Herausforderungen für die Branche. Die schwache Konjunktur und die Krise im Wohnungsbau setzen die Unternehmen stark unter Druck. Gleichzeitig drohen mit Einführung der EU-Entwaldungsverordnung (EUDR) Verwerfungen auf den Holzmärkten und eine Schwächung der heimischen Industrie. Der DeSH appelliert an schnelles Handeln der Politik.

 

 

 

In der vergangenen Woche wurde mit einer Grundgesetzänderung der Weg für historische Kredite frei gemacht. „Das Sondervermögen ist eine Chance und Verpflichtung zugleich. Langfristig werden Investitionen unserem Land nur helfen, wenn sie Wirtschaft und Klimaschutz gemeinsam adressieren“, erklärte DeSH-Präsident Dr. Stephan Lang. Denn die nächsten Jahre werden entscheidend sein, um unsere CO2-Emissionen zu senken. „Wald und Holz werden eine Schlüsselrolle in diesem Prozess einnehmen und dazu beitragen, Deutschland als zukunftsfähigen und klimafreundlichen Wirtschaftsstandort voranzubringen.“

 

 

 

Wald und Holz im Wandel

 

Als Scharnier zwischen dem Wald und der Holzverwendung steht die Säge- und Holzindustrie jedoch selbst vor großen Herausforderungen. Die Folgen der Klimakrise sind in den Wäldern bereits heute unübersehbar und verdeutlichen nicht nur die Dringlichkeit für einen beschleunigten Waldumbau, sondern auch für eine ganzheitliche Strategie, die die Verarbeitung des dynamischen Rohstoffaufkommens in Zukunft gewährleistet. „Um die zusätzlichen Holzmengen in den kommenden Jahren zu klimafreundlichen Produkten zu verarbeiten, muss die Wertschöpfungskette als Ganzes in den Blick genommen werden. Denn Einschränkungen der Waldbewirtschaftung sowie rechtliche Benachteiligungen für die Verwendung von Holz als Baustoff stehen einer zukunftsfähigen Wald- und Holzwirtschaft in Deutschland entgegen und verhindern notwendige Investitionen in neue Technologien und Verarbeitungsprozesse“, so Lang.

 

 

 

Politische Unterstützung gefordert

 

Um die Potenziale der heimischen Holzverarbeitung für den Klimaschutz und eine unabhängige Wirtschaft zu stärken, fordert der Verband die Einführung einer ‚Transformationsoffensive Säge- und Holzindustrie‘. „Finanziert mit Mitteln aus dem Klima- und Transformationsfond können auf diese Weise im Rahmen des Sondervermögens die zentralen Herausforderungen für die Unternehmen adressiert werden“, betont Lang. Dazu gehören neben einer gesicherten Rohstoffgrundlage ohne regulatorische Nutzungsbeschränkungen auch die finanzielle Förderung der Holzverwendung im Bauwesen sowie Investitionszuschüsse und strukturelle Reformen entlang der Wertschöpfungskette Wald- und Holz. „Wir sind bereit, Deutschland gemeinsam nach vorne zu bringen. Dafür brauchen wir jetzt zukunftsfähige Rahmenbedingungen.“

 

 

 

Bild:

 

Pressekonferenz des Deutschen Säge- und Holzindustrie Bundesverbands zur Transformationsoffensive der Säge- und Holzindustrie mit DeSH-Hauptgeschäftsführer Lars Schmidt, Präsident Dr. Stephan Lang und Geschäftsführerin Julia Möbus (v.l.n.r.) © Deutsche Säge- und Holzindustrie Bundesverband e. V. (DeSH)

 

 

 

Über die Deutsche Säge- und Holzindustrie

 

Seit über 125 Jahren vertritt der Deutsche Säge- und Holzindustrie Bundesverband e.V. (DeSH) die Interessen der Säge- und Holzindustrie auf Bundes-, Landes- und europäischer Ebene.

Mit ihren vielfältigen Produkten aus dem nachwachsenden Rohstoff Holz bilden die 350 Mitgliedsunternehmen des DeSH das Scharnier zwischen dem Wald und der Holzverarbeitung bis zum Holzbau. Sie sind ein wesentlicher Pfeiler für die Bioökonomie und Schlüssel für die nachhaltige Transformation von Wirtschaft und Gesellschaft.

Der DeSH steht für die nachhaltige Verarbeitung und Verwendung des Roh- und Werkstoffs Holz als Beitrag zu Klimaschutz, Beschäftigung und Wertschöpfung für einen zukunftsfähigen Wirtschaftsstandort Deutschland.

 

 


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