HDH

IG Metall mit Maximalforderungen in Sachsen-Anhalt

Deutschland steht vor einer der schwersten Wirtschaftskrisen seit der Gründung der Bundesrepublik.

07.03.2025




Hauptverband der Deutschen Holzindustrie (HDH)
Chausseestr. 99
10115 Berlin
Deutschland

Tel. +49 (0) 15 25 - 00 68 83
presse@holzindustrie.de
www.holzindustrie.de

Downloads:

In der schweren Wirtschaftskrise kommt den aktuell laufenden Manteltarifverhandlungen in Sachsen-Anhalt eine entscheidende Bedeutung zu. Ein ausgewogener Tarifabschluss muss sowohl die wirtschaftlichen Realitäten der Unternehmen als auch die Interessen der Beschäftigten berücksichtigen. Überzogene Maximalforderungen gefährden nicht nur einzelne Betriebe und den Flächentarifvertrag, sondern auch Arbeitsplätze und langfristige Investitionen.

Zukunftsorientierte Tarifbindung kann nur durch gute und flexible Arbeitsbedingungen erreicht werden. Nur so können Unternehmen wettbewerbsfähig bleiben und gleichzeitig attraktive Arbeitsplätze sichern, die Fachkräfte binden und neue gewinnen. Ein zentraler Hebel dabei ist auch die Arbeitszeitgestaltung: Angesichts des zunehmenden Fachkräftemangels muss das langfristige Ziel für das gesamte Bundesgebiet eine Erhöhung der Arbeitszeit sein. Nur mit einer moderaten Ausweitung der Wochenarbeitszeit lassen sich Produktivität und Wettbewerbsfähigkeit langfristig sichern, ohne dass es zu drastischen Einschnitten bei den Beschäftigten kommt.

Deutsche Post mahnendes Beispiel

Die jüngsten Entwicklungen bei der Deutschen Post zeigen, welche Konsequenzen Tarifabschlüsse ohne Maß haben können. Das Unternehmen hat als Reaktion auf gestiegene Lohnkosten angekündigt, tausende Stellen abzubauen. Dies verdeutlicht, dass zu hohe Tarifabschlüsse im Endeffekt negative Folgen für die Beschäftigten haben können – sei es durch Stellenstreichungen, Verlagerung von Arbeitsplätzen oder wirtschaftliche Schieflagen von Unternehmen. Besonders in unsicheren Zeiten sind durchdachte, praxisnahe Lösungen gefragt, die wirtschaftliche Stabilität und soziale Sicherheit in Einklang bringen. Denn die mittelfristigen Aussichten bleiben herausfordernd: Laut einer Umfrage der Deutschen Industrie- und Handelskammer erwarten 23.000 befragte Unternehmen auch für 2025 eine anhaltende Rezession.“

 





Hauptverband der Deutschen Holzindustrie (HDH)
Chausseestr. 99
10115 Berlin
Deutschland

Tel. +49 (0) 15 25 - 00 68 83
presse@holzindustrie.de
www.holzindustrie.de

Downloads: