Bad Honnef. Immer mehr Bauherren, Architekten und Planer entscheiden sich für den Baustoff Holz. Dafür gibt es gute Gründe, und die sprechen auch für ein Fertighaus aus dem nachwachsenden Baumaterial, wie Achim Hannott vom Bundesverband Deutscher Fertigbau (BDF) erklärt: „Holz ist der wichtigste Baustoff für Fertighäuser, denn er ist ideal für deren Vorfertigung im Werk und Transport zur Baustelle geeignet. Zugleich bietet Holz ein behagliches Wohnklima, ermöglicht höchste Energieeffizienz und das Beste ist: er wächst stetig in unseren Wäldern nach und bindet vom Baum bis zum Holzhaus dauerhaft CO2, was dann auch dem Klimaschutz unmittelbar zugutekommt.“
Der Werkstoff Holz ist ein zeitloser Klassiker. Seit Jahrhunderten schon nimmt er eine zentrale Rolle beim Bauen und Wohnen ein. Holz ist fast überall regional verfügbar und lässt sich gut und klimafreundlich verarbeiten. Seine baustatischen und dämmenden Eigenschaften sind ebenfalls von Vorteil beim Hausbau. Hinzu kommt seine natürlich und individuell anmutende Optik. Viele Menschen, nicht zuletzt Bewohner und Liebhaber von Holzhäusern, berichten außerdem von einem kaum erklärbaren, aber irgendwie doch spürbaren Wohlbefinden in der Gegenwart des Naturmaterials. Studien geben ihnen Recht und belegen, dass Holz im Innenraum verschiedene gesundheitsfördernde und therapeutische Wirkungen erzielt.
Während seines Wachstums lagert das natürliche Baumaterial aus dem Wald Kohlenstoff in seiner Zellstruktur ein und gibt frischen Sauerstoff an die Umwelt ab. Solange das Holz nicht verrottet oder verbrannt wird, wird der Kohlenstoff nicht wieder als CO2 freigesetzt. In langlebigen Holzprodukten wie Fertighäusern bleibt das Kohlendioxid sogar besonders lange gebunden, während im Wald nachwachsende Bäume weiteres CO2 binden bzw. in frischen Sauerstoff umwandeln. „Über diese natürliche Behaglichkeit und Nachhaltigkeit bei der Holzverwendung hinaus engagieren sich die führenden Fertighaushersteller des Bundesverbandes Deutscher Fertigbau seit Jahren dafür, auch den Bauprozess und schließlich jedes neue Haus besonders nachhaltig zu gestalten“, sagt BDF-Geschäftsführer Hannott. Hierbei helfe, dass beim Bauen mit Holz weniger Energie benötigt werde als bei anderen Baumaterialien und dass auch die technische Gebäudeausstattung moderner Holz-Fertighäuser vor allem auf erneuerbaren Energieträgern aufbaue.
Zudem wird der natürliche Baustoff beim Fertighausbau nicht in möglichst großer Menge, sondern möglichst ressourcenschonend verwendet – in schlanken und hochgedämmten Konstruktionen vor allem in Holz-Tafelbauweise, die zu einem gesunden Gleichgewicht zwischen Menschen und Umwelt beitragen. „Ressourcenbewusst bauen mit einem nachhaltigen Baumaterial – das zeichnet die Fertighaus-Branche aus“, fasst Hannott zusammen.
Nach Berechnungen des BDF dauert es gerade einmal 23 Sekunden, ehe die für ein durchschnittliches Fertighaus benötigte Menge Fichtenholz in deutschen Wäldern wieder nachgewachsen ist. Das funktioniert, weil der deutsche Forst schon seit über 300 Jahren dem Prinzip der nachhaltigen Forstwirtschaft unterliegt. Das bedeutet, dass nicht mehr Holz geerntet werden darf als nachwächst. Die ausschließliche Verwendung von nachhaltig angebautem Holz und vorrangig aus regionalen Wäldern ohne weite Transportwege sei für die Fertighausindustrie selbstverständlich, erklärt der BDF-Geschäftsführer abschließend. BDF/FT
Bild 1:
Fertighäuser aus Holz bieten Gemütlichkeit und Natürlichkeit – Bauherren entscheiden dabei individuell, wie viel Holz sichtbar sein soll.
Foto: BDF/Sonnleitner Hausbau/Fotostudio Bachmeyer
Bild 2:
Die Qualität des Baustoffs Holz ist seit Jahrhunderten bewährt – bei traditionellen Fachwerkhäusern ebenso wie bei ihren hochmodernen Nachkommen in Holz-Skelettbauweise.
Foto: BDF/HUF HAUS/Grandpierre Design
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Fabian Tews
Pressesprecher
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