Herford/Beelen. Der Lebenszyklus von Produkten wird heute von Verbrauchern immer stärker unter die Lupe genommen, da es für viele Nutzer eine wichtige Rolle spielt, unter welchen Bedingungen das Produkt entstanden ist. Der Bau- und Werkstoff Holz versteht sich zwar seit jeher als nachhaltiger Rohstoff, doch Verbraucher wünschen sich zunehmend mehr Transparenz, was die Herkunft, die Transportwege, die Verarbeitung sowie die Nutzungsdauer betrifft. „Die Firma Hartmann Möbelwerke ist ein gutes Beispiel, wie eine nachhaltige Produktion von Massivholzmöbeln gelingen kann“, erklärt Andreas Ruf, Geschäftsführer der Initiative Pro Massivholz.
Ein lange Nutzungsdauer von Produkten ist ein wichtiger Baustein in Sachen Nachhaltigkeit, da diese äußerst ressourcenschonend ist. „Ein zeitloses Design von Massivholzmöbeln, welches auch spätere Generationen noch begeistert, gehört ebenso dazu wie eine Langlebigkeit durch qualitativ hochwertig genutzte Materialien, welche sich zudem reparieren lassen“, sagt Holger Hanhardt, Geschäftsführer der Hartmann Möbelwerke sowie Vorsitzender der IPM und ergänzt: „und dafür stehen unsere Mitgliedsfirmen ein“.
Ein wesentlicher Punkt bei der ganzheitlichen Betrachtung von nachhaltigen Möbeln ist eine klimaneutrale Möbelfertigung. „Wir erzeugen unseren eigenen Strom mit mehr als 9.000 Photovoltaik-Modulen auf dem Werksgelände und sparen so jährlich über 1.300 Tonnen CO2 ein. Außerdem verwenden wir unsere anfallenden Holzreste aus der Möbelproduktion zum Heizen der Werkshallen und vermeiden zusätzlich rund 950 Tonnen CO2 pro Jahr“, zählt Hanhardt auf. Zudem hat das münsterländische Unternehmen seinen Brauchwasserverbrauch durch den Bau eines Kreislaufsystems für eine nachhaltige Grundwasserentnahme reduziert. Dies spielt auch bei den verwendeten wasserbasierten Lacken mit hinein, da so die Möbel einen umweltfreundlichen Oberflächenschutz erhalten und der zukünftige Wasserbedarf im Werk weiter gesenkt wird. „Selbstverständlich stammt unser eingesetztes Massivholz aus nachhaltig bewirtschafteten Forstbeständen aus Mitteleuropa oder Nordamerika, in denen nur so viel gerodet wird, wie auch wieder nachwachsen kann“, so der Möbelexperte.
Auch die Nutzung von Produkten aus recycelten Rohstoffen rückt seit Jahren immer stärker in den Fokus der Verbraucher. „Uns ist die Wiederverwertbarkeit viel wert und daher sind sowohl Verpackungs-, Verarbeitungs- und Produktionsgüter als auch Büromaterialien, Reinigungsmittel und weitere Güter für den laufenden Betrieb stets für den Recyclingkreislauf geeignet. Dies wird durch mehrfach verwendbare Arbeitsmaterialien sowie deren Verpackungen, die über die Mülltrennung entsorgt werden kann, ermöglicht. Diese ganzheitliche Betrachtung unsere Massivholzmöbel liegt uns besonders am Herzen und dafür haben wir 2024 den Deutschen Nachhaltigkeitspreis erhalten.“, schließt Hanhardt.
(IPM/RS)
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Ein zeitloses Design von Massivholzmöbeln gehört ebenso dazu, wie auch eine Lang-lebigkeit durch qualitativ hochwertige Materialien, welche sich zudem reparieren las-sen. Foto: IPM/Hartmann Möbelwerke
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Eine klimaneutrale Möbelfertigung ist auch ein wesentlicher Punkt bei der Betrachtung von nachhaltigen Möbeln. Foto: IPM/Hartmann Möbelwerke
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Das eingesetzte Holz stammt aus nachhaltig bewirtschafteten Forstbeständen aus Mitteleuropa oder Nordamerika, in denen nur so viel gerodet wird, wie nachwachsen kann. Foto: IPM/Hartmann Möbelwerke
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Logo des Deutschen Nachhaltigkeitspreises. Grafik: DNP/Hartmann Möbelwerke
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Initiative Pro Massivholz
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Mehr Informationen über Massivholzmöbel gibt es unter www.pro-massivholz.de.