Im Rahmen eines Parlamentarischen Abends zum Pakt Holzenergie Bayern am 14. Mai wurde der Deutsche Säge- und Holzindustrie Bundesverband e.V. (DeSH) von dem bayerischen Wirtschaftsminister, Hubert Aiwanger, als neuer Kooperationspartner begrüßt. Zusammen mit dem Bayerischen Wirtschaftsministerium, dem Landwirtschaftsministerium sowie acht weiteren Partnern aus Waldbesitz, Städten, Kommunen, Forstunternehmern und der Energieholzbranche macht sich der DeSH für die effiziente Holzenergie in Bayern sowie eine bundes- und EU-weite Perspektive für den erneuerbaren Wärmeträger im Energiemix der Zukunft stark.
„Wir freuen uns, dass die Bayerische Staatsregierung mit dem Pakt Holzenergie Bayern ein Zeichen für die moderne und effiziente Holzenergie im Freistaat und ein politisches Signal in ganz Deutschland und der EU setzt“, betonte DeSH-Geschäftsführerin Julia Möbus im Rahmen der Urkundenübergabe durch Staatsminister Hubert Aiwanger. „Zusammen mit der bayerischen Politik und einem breiten Bündnis wollen wir zeigen, dass die Rolle der Holzenergie in der aktuellen Debatte nicht vernachlässigt werden darf. Im Rahmen der Wärmewende kommt Holz als nachhaltigem Energieträger heute und in Zukunft eine entscheidende Rolle dabei zu, eine verlässliche, nachhaltige und dezentrale Energieversorgung in Deutschland sicherzustellen.“
Wärmewende voranbringen – Holz vielseitig nutzen
Rund zwei Drittel der erneuerbaren Wärme werden in Deutschland derzeit durch Holz bereitgestellt. Der Pakt Holzenergie Bayern betont die Bedeutung der Holzenergie für die Energiewende und deren Einbettung in eine nachhaltige Waldbewirtschaftung und Holzverwendung. „Holz ist ein heimischer und nachwachsender Rohstoff, dessen Klimaschutzpotenziale vielseitig genutzt werden können. Die Säge- und Holzindustrie zeigt seit jeher, dass die energetische und stoffliche Verwendung dabei Hand in Hand gehen. Bei der Herstellung von Holzbauprodukten, wie Brettern, Latten oder ganzen Wänden, werden die Nebenprodukte, wie Rinde oder Sägespäne, für die Produktion von Holzpellets oder zur eigenen Erzeugung von Strom und Wärme genutzt“, erklärt Möbus.
Neben grundlegenden Leitsätzen werden mit dem Pakt Holzenergie Bayern konkrete Maßnahmen benannt und Forderungen an Bund und EU gestellt. „Bayern hat erkannt, dass der Wald Teil einer nachhaltigen und zukunftsfähigen Wertschöpfungskette ist, in der die Holzenergie eine zentrale Rolle einnimmt. Nun ist es Zeit, dass die Bundesregierung nachzieht und eine effiziente Wärmeplanung ermöglicht, die technologieoffen regionale Gegebenheiten berücksichtigt. Dafür ist eine Gleichstellung in der Förderpolitik ebenso notwendig, wie eine Bürokratieentlastung für Waldbesitzer und Holzverarbeiter.“
Gemeinsam mit Vertretern der Waldbesitzer und der Forstwirtschaft, der Holzenergiebranche, des Bauernverbands sowie der Kommunen hat der bayerische Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger im Januar 2024 einen „Pakt Holzenergie Bayern“ in die Wege geleitet. Ziel des Paktes ist es, die energetische Nutzung von Holz – insbesondere im Rahmen der Wärmewende – zu stärken und weiterzuentwickeln. Im Rahmen des Parlamentarischen Abends am 14. Mai wurde der Deutsche Säge- und Holzindustrie Bundesverband e.V. als weiterer Kooperationspartner begrüßt. Am Pakt beteiligt sind neben der Bayerischen Staatsregierung die folgenden Partner:
Downloads:
Datei 1: Foto Hubert Aiwanger & Julia Möbus
Datei 2: Pakt Holzenergie Bayern
Pressekontakt:
Deutsche Säge- und Holzindustrie
Geschäftsführerin Julia Möbus
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Über die Deutsche Säge- und Holzindustrie
Der Deutsche Säge- und Holzindustrie Bundesverband e.V. (DeSH) vertritt die Interessen der deutschen Säge- und Holzindustrie auf nationaler, europäischer und internationaler Ebene. Dabei steht der Verband seinen Mitgliedern, darunter mehr als 370 Unternehmen aus ganz Deutschland, in wirtschafts- und branchenpolitischen Angelegenheiten zur Seite und unterstützt die kontinuierliche Verbesserung der wirtschaftlichen und politischen Rahmenbedingungen für die Verwendung des Rohstoffes Holz. Der Verband tritt in Dialog mit Vertretern aus Medien, Wirtschaft, Politik und Forschung. Bei der Umsetzung ihrer Ziele steht die Deutsche Säge- und Holzindustrie für eine umweltverträgliche und wertschöpfende Nutzung des Werkstoffs und Bioenergieträgers Holz.