HDH

Verband Fenster + Fassade (VFF)

Gute Fenster für ein ruhiges Zuhause

Tag gegen Lärm am 24.4.

09.04.2024

Weitere Infos:
Alexander Knebel
presse@holzindustrie.de



Hauptverband der Deutschen Holzindustrie (HDH)
Chausseestr. 99
10115 Berlin
Deutschland

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VFF PM Schallschutz Bildquelle Hilzinger Bild 1

Frankfurt/Main. Fast jeder dritte Mensch in Deutschland ist so schlimm von Lärm betroffen, dass seine Heimat-Gemeinde demnächst einen Lärmaktionsplan zum Schutz der Bevölkerung vorlegen muss. Wer nicht so lange auf Maßnahmen der Kommune warten und selbst aktiv werden will, sollte in die eigenen vier Wände investieren, so mit Schallschutzfenstern. Wie das funktioniert, erklärt der Verband Fenster + Fassade (VFF).   

 

Bis zum 18. Juli 2024 müssen in vielen Städten und Gemeinden Deutschlands Lärmaktionspläne erstellt werden. In Deutschland betrifft das laut Angaben des Umweltbundesamtes 72 Ballungsräume mit rund 25,5 Mio. Menschen, 46.000 km Hauptverkehrsstraßen, 16.000 km Haupteisenbahnstrecken und alle neun Großflughäfen. „Doch auch jenseits dieser Gebiete kann Lärm die Gesundheit gefährden”, warnt VFF-Geschäftsführer Frank Lange. Die Fensterbranche hat daher hochwertige Lösungen entwickelt. 

 

Verglasung und Verarbeitung 

Schallschutzfenster helfen Menschen, die Ruhe möchten und Ruhe brauchen. Je nach Bedarf bieten sich unterschiedliche Fenstertypen und Glasaufbauten an. Während die Standard-Doppel- oder Dreifach-Verglasung mit 4 mm starken Scheiben arbeitet, sorgt schon eine Scheibendicke von 6 mm für einen merklich Schall dämpfenden Effekt. Schallschutz wird erreicht durch deutlich dickere und auch asymmetrisch aufgebaute Isolierverglasungen. „Asymmetrie” bedeutet, dass die herkömmliche Isolierverglasung  asymmetrisch ausgeführt wird, nämlich so, dass die Fensterscheiben unterschiedlich dick sind. „Durch die unterschiedliche Masse der Einzelscheiben wird die Schallwellenübertragung gebrochen”, erläutert Fensterexperte Lange. Weitere Verbesserungen sind mit größeren Scheibenzwischenräumen möglich oder wenn die Scheiben mit einer speziellen Akustikfolie verklebt werden wie beispielsweise auch beim Verbundsicherheitsglas.  

 

 

Verbund- und Kastenfenster bieten besonders viel Schutz 

Darüber hinaus gibt es mit Verbund- und Kastenfenstern weitere Konstruktionen, die zu noch besserem Schallschutz führen. In dieser Konstruktionsart sind quasi zwei Fenster zu einem Verbund verbaut. Technisch funktioniert das so, dass bei einem Kasten mit einer vormontierten Zarge zwei Fenster exakt miteinander verbunden werden. Einmal gut in die Fassade integriert, schafft das Kastenfenster eine deutlich höhere Schalldämmung als klassische Doppel- oder moderne Dreifachverglasung mit einfachem Rahmen. Durch unterschiedlich große Elemente lässt sich das Kastenfenster einfach öffnen und reinigen. Beim Verbundfenster ist der Fensterflügel zweiteilig und besteht aus einer Isolierverglasung und einer entkoppelten abklappbaren zusätzlichen äußeren Flügelscheibe. Im Zwischenraum eines Verbund- oder Kastenfensters kann auch sehr gut ein Sonnenschutz integriert werden, um neben dem deutlich besseren Schallschutz auch einen Sonnenschutz zu ermöglichen. Denn beim Schallschutz sollten praktische Dinge rund ums Putzen und Bedienen der Fenster immer mitgedacht werden. 

 

 

Gesundheitsschutz und Werterhöhung 

Ein weiterer wichtiger Punkt für den Schallschutz ist die Ausführung der Umgebungsfläche des Fensters wie Wandaufbau, Fensteranschluss, Rollladen und Lüftungseinrichtungen. Denn viele Bauvarianten haben Einfluss auf die Schalldämmung, so Mauerwerksaufbau, Montagefuge oder auch Dichtmittel. Wer gut plant, bezieht das mit ein. Fensterhersteller bieten Software an, die für individuelle Lösungen einen Schalldämmwert ermittelt. Bauherren und Modernisierer müssen wissen: Lärm mindert nicht nur das Wohlbefinden, sondern kann auch krank machen. Deshalb sind Schallschutzfenster so wichtig. Sie sind wahre  Gesundheitsschützer. Zudem verbessern sie den Wert von Immobilien merklich”, erklärt VFF-Geschäftsführer Frank Lange.  

 

Expertentipp:  

Für den Fenstertausch auf Schallschutzfenster mit einem verbesserten Wärmedämmwert besser 0,95W/m²k bietet sich die staatliche Förderung von Bund, Ländern und Gemeinden an. Welche Programme für welche Immobilie passen können, zeigt schnell und zuverlässig der kostenlose Fördermittel-Assistent vom Verband Fenster + Fassade (VFF). Die rechenstarke Online-Hilfe bietet eine übersichtliche Navigation und individuelle Suchfunktionen. Damit Sie auch in der Förder-Landschaft in der Komfort-Zone bleiben. Möglich ist auch eine separate Herstellersuche, über die sich gezielt Fachbetriebe auffinden lassen. 

Weitere Informationen: https://fenster-können-mehr.de/ 

 

Bild 1:  Schallschutzfenster tun gut. Bildquelle: Hilzinger 
Bild 2:  Bildquelle: Hilzinger


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