HDH

Deutsche Säge- und Holzindustrie (DeSH)

Nachhaltige heimische Wertschöpfung mit Wald und Holz

MdBs besuchen das Laubholzsägewerk Schonath GmbH

04.04.2024

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Julia Möbus
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Chausseestr. 99
10115 Berlin
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Am 26. März besuchten die Bundestagsabgeordneten Emmi Zeulner (CSU) und Albert Stegemann (CDU) das Laubholzsägewerk Schonath GmbH in Scheßlitz. Bei einer Betriebsbesichtigung informierten sich die Politiker über aktuelle Herausforderungen der heimischen Holzwirtschaft und Laubholzverarbeitung und tauschten sich mit den Geschäftsführern Paul und Markus Schonath sowie der Geschäftsführerin des Deutschen Säge- und Holzindustrie Bundesverbands e.V. (DeSH), Julia Möbus, über notwendige politische Maßnahmen und die Potenziale der nachhaltigen Holzverwendung aus.


„Seit Jahrhunderten verarbeiten wir Holz aus unseren heimischen Wäldern und leisten damit einen Beitrag für die Region und den Klimaschutz. Denn Holz ersetzt klimaschädliche Materialen, speichert langfristig CO2 und sichert Arbeit und Wertschöpfung in den ländlichen Regionen“, betonten die Geschäftsführer Paul und Markus Schonath im Rahmen der Betriebsführung. „Gleichzeitig stehen Wald und Holz vor großen Herausforderungen. Politische Initiativen für Nutzungsverbote im Wald treffen die Branche und insbesondere uns als Laubholzsägewerk. Obwohl der Aufbau klimastabiler Wälder mit höherem Laubholzanteil dringend notwendig ist, bremsen immer mehr Einschränkungen den Waldumbau und damit auch die Zukunft der gesamten heimischen Holzverarbeitung.“

 


Bekenntnis zur nachhaltigen Wald- und Holznutzung


„Die nachhaltige Waldbewirtschaftung und Holzverarbeitung in Deutschland hat weltweit Vorbildcharakter. Anstatt diesen Verdienst von Waldbesitzern und Unternehmen der Säge- und Holzindustrie zu stärken, werden durch Verbote und Vorgaben immer neue Hürden geschaffen. Das ist aus unserer Sicht der falsche Weg“, gab der Bundestagsabgeordnete Albert Stegemann vor diesem Hintergrund zu bedenken. Die Fraktionskollegin und Obfrau des Ausschusses für Wohnen, Stadtentwicklung, Bauwesen und Kommunen, Emmi Zeulner, verwies darüber hinaus auf die Potenziale von Holz für eine klimafreundliche Bauwende: „Der Einsatz von Holz im Bauwesen kann entscheidend dazu beitragen, den Gebäudesektor nachhaltig auszurichten. Damit können wir doppelt gewinnen – mit klimafreundlichem Wohnraum und einer Zukunftsperspektive für unsere heimischen Unternehmen.“

 


Politisches Umsteuern notwendig


„Viele der genannten Potenziale drohen aufgrund überbordender Bürokratie und widersprüchlicher Vorgaben ausgebremst zu werden. Das betrifft inzwischen die gesamte Wertschöpfungskette“, erklärte DeSH-Geschäftsführerin Julia Möbus beim anschließenden Gespräch.

„Aktuell steht die Branche durch die Vorgaben der EU-Entwaldungsverordnung (EUDR) massiv unter Druck. Vorhaben wie die Nationale Biomassestrategie oder Diskussionen um das Bundeswaldgesetz versprechen zusätzliche Belastungen. Wollen wir die Holzverwendung in Deutschland langfristig voranbringen, ist eine Gesamtstrategie notwendig, die neben den Verwendungspotenzialen auch die langfristige Rohstoffsicherung und heimische Verarbeitungsstrukturen in den Blick nimmt.“

 

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Über die Deutsche Säge und Holzindustrie

Der Deutsche Säge und Holzindustrie ‒ Bundesverband e.V. (DeSH) vertritt die Interessen der deutschen Säge und Holzindustrie auf nationaler, europäischer und internationaler Ebene. Dabei steht der Verband seinen Mitgliedern, darunter mehr als 370 Unternehmen aus ganz Deutschland, in wirtschafts und branchenpolitischen Angelegenheiten zur Seite und unterstützt die kontinuierliche Verbesserung der wirtschaftlichen und politischen Rahmenbedingungen für die Verwendung des Rohstoffes Holz. Der Verband tritt in Dialog mit Vertretern aus Medien, Wirtschaft, Politik und Forschung. Bei der Umsetzung ihrer Ziele steht der Deutsche Säge und Holzindustrie Bundesverband für eine umweltverträgliche und wertschöpfende Nutzung des Werkstoffs und Bioenergieträgers Holz.


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