Mit Frühlingsauftakt und nahendem Osterfest beginnt die Vorfreude auf wärmeres Wetter. Nun gilt es aber auch, für die heißen Tage des Sommers in den eigenen vier Wänden mit gutem Sonnenschutz vorzusorgen. Der Verband Fenster und Fassade (VFF) weiß, wie das geht.
Am Fenster von innen angebrachte Jalousien, Faltstores, Rollos und Vorhänge sind eine schnelle Maßnahme, um die Zimmer in Haus und Wohnung vor sommerlichen Temperaturen zu schützen. „Doch richtig effektiver Sonnenschutz beginnt vor dem Fenster, mit außen angebrachten Vorrichtungen. Denn sie lassen die Hitze gar nicht erst hinter die Scheibe gelangen”, erklärt VFF-Geschäftsführer Frank Lange. Bei der Auswahl für den außen liegenden Sonnenschutz lassen sich im wesentlichen drei technische Lösungen mit ihren jeweiligen Vorteilen unterscheiden: Außenjalousien, Fenstermarkisen und Rollläden. Diese Systeme sorgen bei richtiger Auswahl für optimalen Sonnenschutz und sparen viel Energie. Denn durch sie kann auf Klimaanlagen verzichtet oder deren Einsatz doch zumindest deutlich verringert werden. „Effektive Beschattung mit gutem Sonnenschutz kann die Sonneneinstrahlung um 95 Prozent minimieren und verhindert dadurch ein Überwärmen der Zimmer“, sagt Fensterexperte Lange und erläutert: „Während der Stromverbrauch von Sonnenschutz minimal ist und sich im Bereich weniger Kilowattstunden pro Jahr bewegt, hat eine Klimaanlage je nach Betriebsintensität erheblichen Strombedarf mit den einhergehenden Kosten.“
Sonnenschutz am Bedarf ausrichten
Grundsätzlich gilt: Je nach Lage der Zimmer und deren Nutzung kann es sich anbieten, auf unterschiedliche Sonnenschutz-Lösungen zu setzen. Für die Schlafräume bieten sich z.B. außen liegende Rollläden mit ihrem starken Verdunkelungsschutz oder Außenjalousien mit Abdunkelungslamellen an. Beide können unsichtbar in die Fassade integriert oder auch als optisches Highlight in Szene gesetzt werden. Im Winter beugen robuste Rollläden besonders effektiv Wärmeverlusten vor, wenn dieser vollständig heruntergefahren ist. Eine weitere attraktive Möglichkeit ist textiler Sonnenschutz mit Fenstermarkisen. Sie gibt es in einer großen Vielzahl an Designs, Farben und Ausführungen. Großflächige Fronten werden effektiv vor Sonne oder Blicken geschützt, ohne dass auf Stabilität verzichtet werden müsste.
Wer besonders flexible Lösungen sucht, entscheidet sich vor allem für die häufig für die auch als Raffstores bekannten Außenjalousien. Sie lassen sich je nach Sonnenstand wenden. So kann man selbst entscheiden, wie viel Tageslicht man im Innenraum haben möchte. Bei aufgewendeten Lamellen ist der Blick nach draußen weiter problemlos möglich und man kann sich im Innern an schönen Lichteffekten freuen.
Bei Hitze rechtzeitig handeln
Doch Vorsicht: In jedem Fall gilt bei Sommerhitze: Auch wenn die Sonne nicht direkt auf der Fassade steht, ist es sinnvoll, den Sonnenschutz möglichst so weit zu schließen, dass gerade noch genügend Tageslicht vorhanden ist. Denn auch diffuse Einstrahlung heizt den Raum auf und wird schnell unangenehm.
Auf die Steuerung kommt es an!
Ganz wichtig ist es deshalb, den Sonnenschutz auch konsequent zu nutzen. Denn was nutzt ein Sonnenschutz, der bei Sonne nicht automatisch schließt und wenn sich das Gebäude aufheizt, weil man nicht zu Hause ist? Egal ob Außenjalousie, Rollladen oder Markise: Intelligente Steuerungen des Sonnenschutzes sind heutzutage praktisch Standard, ganz einfach installierbar und über automatisch arbeitende Systeme intuitiv bedienbar. „Statt mühsam einzeln zu knipsen, kurbeln oder zu schalten, sorgen clevere Steuerungssysteme heutzutage ganz automatisch für Wohlfühlklima und sparen zudem noch kostbare Energie”, sagt VFF-Geschäftsführer Lange. Außen liegender Sonnenschutz ist übrigens nicht nur im Neubau das Mittel der Wahl, sondern kann auch gut nachgerüstet werden, auch im Zuge eines Fenstertausches. Bei der Planung sollten andere wichtige Komponenten wie Insektenschutz und die Absturzsicherung nicht vergessen werden.
Downloads:
Bild 1: Außenjalousien, auch Raffstores genannt, lassen das Licht wohl dosiert ins Innere. Bildquelle: WAREMA
Bild 2: Vorbaurollladen sind ebenso wie Außenjalousien für Neubau und Nachrüstung geeignet. Bildquelle: WAREMA
Bild 3: Mit dem Touchscreen zur gewünschten Raumatmosphäre. Bildquelle: WAREMA
Expertentipp:
Für lohnende Investitionen in neue Fenster und Türen bietet sich staatliche Förderung von Bund, Ländern und Gemeinden an. Welche Programme für welche Immobilie passen können, zeigt schnell und zuverlässig der kostenlose Fördermittel-Assistent vom Verband Fenster + Fassade (VFF). Die rechenstarke Online-Hilfe bietet eine übersichtliche Navigation und individuelle Suchfunktionen. Damit Sie auch in der Förder-Landschaft in der Komfort-Zone bleiben. Möglich ist auch eine separate Herstellersuche, über die sich gezielt Fachbetriebe auffinden lassen.
Pressekontakte:
Verband Fenster + Fassade
Tel.: 069 / 95 50 54 – 0, Fax: 069 / 95 50 54 – 11, E-Mail: pr@window.de
HDH, Chausseestraße 99, 10115 Berlin, Alexander Knebel
Tel.: 030 / 3988 72416