HDH

Bundesverband Innenausbau, Element- und Fertigbau e.V. (BIEF)

Energie und Kosten sparen mit gutem und gezieltem Dämmen



03.08.2023




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STEICO_Innendaemmung_Anwendungsbeispiel_Bildquelle STEICO

Die Tage werden wieder kürzer, die Zeit zum Investieren ins eigene Heim ist gekommen. Denn im Herbst naht die nächste Heizsaison und dann droht ein weiterer Kostenschub für Eigentümer und Mieter. Das muss nicht sein: Gutes und gezieltes Dämmen beugt hohen Wärmekosten vor und steigert den Wert Ihres Wohneigentums, wie der Bundesverband Innenausbau, Element- und Fertigbau e.V. (BIEF) erklärt.

 

Trotz der weiterhin greifenden Preisbremsen für Strom und Wärme gilt für viele: Die aktuellen Energiekosten sind schmerzhaft. Das liegt zum einen am Preisniveau, zum anderen am Wärmebedarf der eigenen vier Wände. Der Wärmebedarf von ungedämmten Altbauten kann bis zu drei Mal höher sein als bei einem Neubau nach dem aktuellen Standard des Gebäudeenergiegesetzes (GEG). Durch die Fassade und ihre Bestandteile entweicht bei unsanierten Altbauten massiv Wärme nach außen. Hier hilft gutes und gezieltes Dämmen. Dabei stellt sich je nach Zustand und Lage des Hauses für die Eigentümer die Frage, welche Gebäudeteile zuerst drankommen sollten, angefangen beim Dach, bis hinunter zum Keller.

 

„Gerade bei sehr schwach isolierten Gebäuden ist eine gezielte Sanierung und Nachdämmung aufgrund der zu erwartenden Kostenersparnisse und Komfortzuwächse besonders interessant”, sagt BIEF-Vorstand Manuel Grün. Vor dem Hintergrund der Debatten um das auch als Heizungsgesetz bekannte GEG warnt er vor übereilten und kurzsichtigen Anschaffungen, so bei der Heizung. „Vielmehr empfiehlt es sich, den Zustand des Gebäudes gemeinsam mit Fachleuten genau zu erfassen, um gute wie auch nachhaltige Entscheidungen zu treffen, die sich bewähren. Sanieren außen und innen lohnt:  Denn so viel ist sicher: Energie wird langfristig für die Endverbraucher nicht billiger”, so der BIEF-Vorstand.

 

Dach, Wände, Keller, Fenster, Türen
Sehr wirksam ist bei unsanierten Bauten in der Regel das Dämmen von Dachschrägen und Dachböden. Denn Wärme steigt bekanntermaßen nach oben. Rund ein Fünftel der Gesamtwärmeverluste werden bei typischen Einfamilienhäusern dem Dach zugeschrieben. Das lässt sich durch gute Dämmung verhindern. Liegt zwischen der obersten Geschossdecke und dem Dach ein Hohlraum, so sollte dieser abgedichtet werden, z.B. durch Einblasen des Dämmmaterials. Anders sieht es bei Dachböden aus. Dort kann der Dämmstoff ausgerollt oder verlegt werden.  Zwischen den Dachsparren lassen sich genau zugeschnittene Dämmplatten von den Fachleuten des Innenausbaus einpassen. Als Dämmstoffe fürs Dach bieten sich nicht zuletzt Holzfaser-Produkte und andere Materialien aus nachwachsenden oder recycelten Rohstoffen an. Sie zeichnen sich zudem bei entsprechender Dicke auch durch hohen Wärmeschutz im Sommer aus. Das wird angesichts der heißeren Sommer mit immer mehr Hitzetagen für Gesundheitsschutz und Wohlbefinden gleichwohl wichtiger.

Außer dem Dach bietet sich die Dämmung der Wände an. Hier kommt nicht nur die Fassadendämmung, sondern auch Innendämmung infrage. Es empfiehlt sich eine sorgfältige Planung unterstützt durch Fachleute des Innenausbaus. Sie wissen am besten, wie man Wärmebrücken idealerweise vermeidet, die auftreten können, wenn durch einzelne Bauteile der Fassade Wärme nach außen dringt, die eigentlich im Inneren der Wohn- und Büroräume bleiben soll. Wichtig ist die richtige Wahl von Dämmstoffen, die aufgenommene Feuchtigkeit auch wieder abgeben. Eine Wand-Innendämmung kommt auch dann infrage, wenn eine Dämmung von außen nicht möglich ist. Dämmstoffe aus nachwachsenden Rohstoffen sind atmungsaktiv und bieten für Raumklima und Bausubstanz damit wichtige Vorteile.

 

Doch sollte bei Dach und Wänden noch lange nicht Schluss sein, um Eigenheim, Wohnung aber auch Misch- und Bürogebäude fit für Klimaschutz und die Heizsaison zu machen. Auch unsanierte Keller geben Wärme ab, die man nicht entweichen lassen sollte. Nutzen Sie ihren Keller nur für die Heizungsanlage, als Fitness- oder Hobbyraum – eine gute Dämmung empfiehlt sich auch dort. Wenn der Keller beheizt wird, weil er z.B. als Partyraum oder zum Arbeiten dient, sind Kellerboden und -wände zu dämmen. Halten sich die Bewohner hingegen nicht regelmäßig im Keller auf, so reicht evtl. schon das Dämmen der Kellerdecke. Ein weiterer Vorteil bietet eine Kellerdeckendämmung, denn das Klagen über kalte Füße auf dem Erdgeschoss-Fußboden hat damit ein Ende.

 

Wärmeschutz und Schallschutz
A propos Fußboden: Bei mehrgeschossigen Gebäuden bietet die richtige Dämmung des Bodens nicht nur einen Schutz vor Wärmeverlusten, sondern verbessert zusätzlich auch den Schallschutz. Das bedeutet nicht nur bei Holzfußböden einen zusätzlichen Komfortgewinn für Sie sowie alle anderen Bewohner bzw. Kollegen.

 

Dreifacher Mehrwert beim Wohnen und Arbeiten – plus Wertzuwachs
„Hochwertige Dämmung bietet neben Kälte- und Hitzeschutz auch ein gesundes Raumklima und damit sogar einen dreifachen Mehrwert. Für die Eigentümer leistet hochwertige Dämmung zudem einen zentralen Beitrag zur Wertsteigerung der Immobilie. In Zeiten steigender Anforderungen und Erwartungen des Staates und des Marktes an Immobilien sind das zentrale Argumente für lohnende Investitionen in die eigenen vier Wände”, betont der BIEF Vorstand und sagt: „Dämmen ist der wahre Wärme-Spar-Wums.“

 

Bild: Anwendungsbeispiel zur Innendämmung. Bildquelle: STEICO





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