Fürth. Die Langlebigkeit von Produkten ist ein wesentliches Argument für deren Nachhaltigkeit. Grundvoraussetzung für lange Freude und Sicherheit bei der Nutzung von neuen Möbeln ist ein von Anfang an hohes Qualitätsniveau, das Endverbraucher vor dem Kauf am besten am RAL-Gütezeichen „Goldenes M“ erkennen können. „Subjektives Qualitätsempfinden und objektive Qualitätskontrollen sind zwei unterschiedliche Paar Schuhe. Nur wenn beide passen, stimmt die Grundlage für einen nachhaltigen Möbelkauf“, erklärt Jochen Winning, Geschäftsführer der Deutschen Gütegemeinschaft Möbel (DGM).
Wenn ein Möbelstück im Handel nicht gefällt, nicht bequem genug ist, seine Größe oder Farbe nicht passen, es zu viel kostet oder es sogar einen minderwertigen Eindruck macht, schließen Endverbraucher eine Kaufentscheidung schnell aus. Denn schließlich sind all diese vorrangig subjektiven Entscheidungskriterien beim Möbelkauf mitentscheidend. Doch wie sieht es mit der objektiven Qualitätsbewertung aus? „Das Gütezeichen für Möbel ‚Goldenes M‘ kennzeichnet die Einhaltung der Güte- und Prüfbestimmungen RAL-GZ 430 und belegt damit die Langlebigkeit, Sicherheit und Stabilität sowie Gesundheits- und Umweltverträglichkeit geprüfter Möbel von zertifizierten Herstellern“, so Winning. Diese Qualitätskriterien seien wichtig, aber für den Endverbraucher im Handel nicht selbst nachzuprüfen. „Deshalb hilft das ‚Goldene M‘ dabei, Möbel zu erkennen, die schon auf ihrem Weg ins Möbelhaus oder Online-Shop viele objektive Kontrollen durch unabhängige Güteprüfer durchlaufen haben.“
Insgesamt haben über 100 Möbelhersteller die Prüfungen für das „Goldene M“ erfolgreich abgelegt und können die Qualität ihrer Möbel mithilfe des RAL-Gütezeichens auf einen Blick erkennbar machen. Dazu gehören Hersteller von Möbeln für alle Bereiche der Wohnung und Arbeitswelt: Ob für den Flur oder die Küche, das Ess- oder Wohnzimmer, fürs Bad oder Schlafzimmer sowie für die Terrasse, das Homeoffice oder Büro – überall müssen die geprüften Möbel sowohl allgemeine als auch segment-spezifische Kriterien einhalten. Besonders streng seien die Anforderungen für Kinder- und Babymöbel, damit ihre Hersteller sie mit dem „Goldenen M“ anbieten können, schließt DGM-Geschäftsführer Winning. DGM/FT