HDH

Hauptverband der Deutschen Holzindustrie (HDH)

Entlastung bei Energiepreisen jetzt zügig umsetzen, auch beim Strom!

Kabinettsbeschluss zur Gas-Soforthilfe

02.11.2022

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Alexander Knebel
alexander.knebel@holzindustrie.de



Hauptverband der Deutschen Holzindustrie (HDH)
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53604 Bad Honnef
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PM-HDH-2022-Entlastung Energiepreise zuegig umsetzen

Berlin. 2. November 2022. Nach dem heutigen Kabinettsbeschluss zur Gas-Soforthilfe benötigen die Unternehmen dringend Klarheit zur dringend notwendigen Entlastung bei den Energiepreisen insgesamt. Dazu gehört vor allem auch eine Entlastung bei den Strompreisen. Das fordert der Hauptverband der Deutschen Holzindustrie (HDH).

Der HDH begrüßt den heutigen Beschluss des Bundeskabinetts zur Gas-Soforthilfe als dringend notwendigen ersten Schritt zur Entlastung bei den Energiepreisen, dem weitere folgen müssen. „Die heute von der Bundesregierung beschlossene Formulierungshilfe für die Koalition mit ihrer für Dezember vorgesehenen Abschlagszahlung gibt Unternehmen und Verbrauchern, die den aufgeheizten Energiemärkten schutzlos ausgesetzt sind, etwas Luft zum Atmen. Unverständlich bleibt die Ungleichbehandlung zwischen Großindustrie und Mittelstand. Dass der Mittelstand erst ab März, oder, wie sich im Vorfeld der Ministerpräsidentenkonferenz abzeichnet, ab Februar mit einem Gaspreisdeckel von 12 Cent/kWh für 80 Prozent der Jahresverbrauchsprognose umfassend entlastet werden soll, droht viele Unternehmen in existenzielle Not zu bringen”, warnt HDH-Hauptgeschäftsführer Denny Ohnesorge in einer ersten Bewertung.

Dringend notwendig ist laut HDH neben einer zügigen, umfänglichen Entlastung bei den Preisen auch eine Lösung für Unternehmen, die nach Auslaufen eines Energieliefervertrages von ihrem Versorger keinen Anschlussvertrag bekommen. Ohnesorge: „Die Gaspreiskommission hatte hier einen Vorschlag angekündigt, den wir aber ebenso vermissen wie verbindliche Ankündigungen der Bundesregierung zum Strommarkt.”

„Mittelstand und Endverbraucher benötigen jetzt zügig ein umfassendes und vor allem auch klar strukturiertes Hilfspaket, das angesichts exorbitant gestiegener Energiepreise schnell und unbürokratisch Entlastung bietet, gerade auch bei den Strompreisen. Doch während die Gaspreisbremse zu einem bürokratischen Ungetüm zu werden droht, noch bevor sie vom Parlament verabschiedet ist, fehlen uns für den Strommarkt konkrete Leitplanken für eine spürbare Unterstützung”, kritisiert Ohnesorge.

Mit ihren in Deutschland verorteten Produktions- und Vertriebsstrukturen ist die Holzindustrie bundesweit nicht nur ein wichtiger Arbeitgeber, sondern für Kommunen und Regionen ein wichtiger Standortfaktor. Dass die Gaspreishilfen nun an den Standorterhalt geknüpft werden sollen, ist einerseits nachvollziehbar. Bleibt die Bundesregierung aber jetzt dringend notwendige Entlastung schuldig, dürften zahlreiche Unternehmen in existenzielle Schwierigkeiten geraten.

 

Pressekontakt:
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Pressesprecher
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Über den HDH:

Der Hauptverband der Deutschen Holzindustrie (HDH) vertritt die wirtschaftlichen, politischen und technischen Interessen der Holzindustrie mit rund 200.000 Beschäftigten und einem Gesamtumsatz von ca. 42,2 Mrd. Euro. Dabei erstreckt sich das Spektrum über die gesamte Wertschöpfungskette entlang des Werkstoffes Holz: von der Sägeindustrie, der industriellen Holzbe- und -verarbeitung über die Möbelindustrie bis hin zum Bauen mit Holz sowie der Holzpackmittelindustrie. Alle vertretenen Interessen vereint der Einsatz für den natürlichen und vielfältigen Werkstoff Holz.


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