Fürth. Am runden Tisch wird debattiert, am grünen Tisch werden Entscheidungen getroffen. Manch einer sitzt womöglich zwischen den Stühlen, Unwichtiges wird gerne auf die lange Bank geschoben. – Fast so langlebig wie diese Redensarten sind die ihr zugrundeliegenden Möbelstücke für das Esszimmer. Aber nur wenn sie gründlich geprüft und gepflegt werden, sowohl vor dem Kauf als auch im Rahmen regelmäßiger Qualitätschecks und Schönheitskuren durch den Endverbraucher.
„Während die Grill- und Gartenmöbelsaison in diesem Jahr vielerorts noch nicht so richtig in Fahrt kommt, bleibt das Esszimmer Anlaufstelle Nummer eins für die gemeinsamen Mahlzeiten und für weitere heimische Familienaktivitäten in den Sommerferien“, weiß DGM-Geschäftsführer Jochen Winning. Er empfiehlt, Tische und Stühle mindestens einmal pro Jahreszeit – also etwa viermal im Jahr – gründlich zu überprüfen, um ihre Qualität und dauerhaft schöne Optik zu erhalten.
Zum Qualitätscheck gehört das Prüfen der Stabilität und Standfestigkeit sowie bei Bedarf das Nachziehen von Schrauben und Schließen von Dübelverbindungen, damit an Stuhlbeinen, Rückenlehnen & Co. nichts wackelt oder quietscht. Ausziehbare Esstische sollten auf ihr Maximalmaß ausgeweitet werden, um die Mechanik, Funktionalität und Passgenauigkeit aller Beschläge und Bauteile rechtzeitig vor dem nächsten großen Familienessen sicherzustellen. Eine Oberflächenpflege der Tischplatte, beispielsweise mit Pflegeöl für naturbelassene Massivholzmöbel, trägt langfristig zur Schönheit des Essplatzes bei. Auch sollten Tisch- und Stuhlbeine auf Verschmutzungen wie etwa Abrieb von Schuhsohlen sowie Staub, Krümel und Haare, die sich vor allem rund um Filzgleiter oder ähnlichem gerne festsetzen, geprüft werden. „Verunreinigte und abgenutzte Möbelgleiter können dazu führen, dass der Stuhl wackelt oder schlimmer noch, dass der Boden beschädigt wird. Daher sollten sie regelmäßig begutachtet und bei Bedarf erneuert werden“, empfiehlt Winning. Für die Fleckenentfernung an Tisch- und Stuhlbeinen aus Holz sei fast immer ein leicht feuchtes Baumwolltuch die erste Wahl, gegebenenfalls mit ein wenig nicht zu scharfem Reinigungsmittel. Bei ausgefallenen Möbelmaterialien sowie bei Unklarheiten sollte die Reinigung grundsätzlich nicht vor einem Blick in die Produktinformation oder einer Rückfrage beim Hersteller erfolgen, um die Oberfläche nicht schlimmstenfalls dauerhaft zu schädigen.
Nicht zuletzt sollte auch die Sitzfläche von Stühlen oder Esssesseln von Staub, Krümeln und Schmutz entfernt werden. Gerade auf Sitzkissen und Polsterbezügen können Krümel ansonsten durch ständiges Scheuern bleibende Schäden hinterlassen. Hier eignet sich der Staubsauger mit Polsterdüse für die regelmäßige Grundreinigung sowie ein angefeuchtetes, nicht tropfnasses Fensterleder mit lauwarmem Schaum eines Feinwaschmittels oder noch besser eine Lösung aus Neutralseife und destilliertem Wasser für die Auffrischung. Abschließend muss das Reinigungsmittel rückstandslos mit einem feuchten Baumwolltuch wieder aufgenommen werden und der Bezug vor der nächsten Beanspruchung vollständig trocknen. Manche Polster und Bezüge sind abnehmbar und für die Waschmaschine geeignet – „und das nicht nur bei Hochstühlen für Kleinkinder, deren Polsterung häufiger gereinigt werden muss, sondern auch bei manchen Stühlen für die größeren Familienmitglieder“, merkt Winning an.
Damit alle Pflege und Instandhaltung sich so richtig lohnt, empfiehlt der Möbelexperte, von Anfang an auf langlebige Möbel zu setzen. Die DGM zeichnet Stühle, Tische, Bänke und viele weitere Möbel im Handel mit dem RAL Gütezeichen „Goldenes M“ aus, wenn sie nachweislich auf Langlebigkeit, Stabilität und Sicherheit sowie Gesundheits- und Umweltverträglichkeit hin geprüft sind. „Das ‚Goldene M‘ ist der umfassendste Nachweis über Möbelqualität in Europa und ein zuverlässiger Wegweiser zu einer guten Kaufentscheidung im Möbelhandel“, schließt Winning. DGM/FT
Weitere Informationen gibt es unter www.dgm-moebel.de
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Hochwertige Esszimmermöbel bleiben bei regelmäßiger Pflege langfristig schön. Foto: DGM/Gwinner
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