Bad Honnef, 24.04.2021. Anlässlich des internationalen Tags des Baumes am 25. April weist der Hauptverband der Deutschen Holzindustrie (HDH) auf den vielfältigen Nutzen der Bäume und des Naturwerkstoffes für die Gesellschaft hin. Nur durch eine ganzheitliche Strategie aus nachhaltiger Waldbewirtschaftung, vermehrter Holzverwendung und konsequenter Mehrfachnutzung werde es gelingen, das volle Potential des kohlendioxidbindenden Stoffes zu nutzen und den Treibhauseffekt abzuschwächen.
„Denken Sie sich alle Produkte weg, in denen Holz verwendet wird: Bücher, Hygienepapiere, Holzmöbel, Musikinstrumente, Textilien, Brücken und die meisten unserer Häuser und Dächer“, sagt HDH-Hauptgeschäftsführer Denny Ohnesorge und erinnert daran, was ohne natürlich nachwachsende Bäume alles fehlte. Wälder sind essentielle Ökosysteme sowie Lebens-, Arbeits- und Erholungsräume für Mensch und Tier, während Holz ein universeller und lebenslanger Begleiter ist, der im Kampf gegen den Klimawandel extrem wichtig ist, um Ressourcen einzusparen und die Erderwärmung zu stoppen.
Jeder einzelne Baum nimmt bei der Produktion eines Kubikmeters Holz etwa eine Tonne des klimaschädlichen Gases auf. Alle Bäume in Deutschlands Wäldern speichern jedes Jahr rund 58 Millionen Tonnen Kohlendioxid. Und weitere 66 Millionen Tonnen CO2 werden jährlich durch die Holzverwertung eingespart.
„Politik, Wirtschaft und Industrie müssen gemeinsam daran arbeiten, den Wald klimafit umzubauen“, so Ohnesorge abschließend. „Wenn dies gelingt, wird der Wald und sein Naturwerkstoff noch vielen Generationen Sauerstoff spenden und ökologische Rohstoffe liefern.“
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Kohlenstoffeffekt Wald und Holz. © HDH (2021) nach BMEL.
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In Deutschlands Wälder sind viele Baumarten heimisch: hier ein Fichtenwald. © HDH.
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Auch viele Laubbaumarten wie die Eiche sind im deutschen Wald zu finden. © HDH.
Pressekontakt:
Florian Snigula
Hauptverband der Deutschen Holzindustrie und Kunststoffe verarbeitenden Industrie e.V.
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Web: www.holzindustrie.de
Der Hauptverband der Deutschen Holzindustrie (HDH) vertritt die wirtschaftlichen, politischen und technischen Interessen der Holzindustrie mit rund 200.000 Beschäftigten und einem Gesamtumsatz von ca. 42,2 Mrd. Euro. Dabei erstreckt sich das Spektrum über die gesamte Wertschöpfungskette entlang des Werkstoffes Holz: von der Sägeindustrie, der industriellen Holzbe- und -verarbeitung über die Möbelindustrie bis hin zum Bauen mit Holz sowie der Holzpackmittelindustrie. Alle vertretenen Interessen vereint der Einsatz für den natürlichen und vielfältigen Werkstoff Holz.