HDH

Deutscher Holzwirtschaftsrat (DHWR)

Holzwirtschaft für schnellere Entbürokratisierung & breitere Nutzungs-möglichkeiten

Aktuelle Bundestagsdebatte zum Bauen mit Holz

22.04.2021

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Florian Snigula
florian.snigula@holzindustrie.de



HDH/VDM Verbände der Holz- und Möbelindustrie
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53604 Bad Honnef
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PM-DHWR-2021.Holzbau-Bauwende

Berlin, 22.04.2021. Mehrere Anträge beschäftigen heute den Bundestag zu Fragen des Klimaschutzes und der stärkeren Nutzung von Holz als Baumaterial: unter anderem der Koalitionsantrag „Potential des regenerativen Baustoffs Holz“. Denny Ohnesorge, Geschäftsführer des Deutschen Holzwirtschaftsrates (DHWR), begrüßt die Vorstöße sehr:

„Die Anträge verdeutlichen, dass das Bauen mit Holz von den wichtigsten Parteien als geeignetes Instrument für den Klimaschutz anerkannt ist – es aber in Detailfragen zur Umsetzung noch viel Klärungsbedarf in der politischen Debatte herrscht. Angesichts der aktuellen Diskussion über eine gefühlte Holzknappheit bleibt dabei festzustellen, dass in Deutschland genug Holz für einen weiter zunehmenden Bedarf produziert wird. Allerdings sehen sich die Unternehmen der Holzwirtschaft einem zunehmenden globalen Wettbewerb um Holz und Holzrohstoffe ausgesetzt.

Mit der zunehmenden Bedeutung des Rohstoffes steigt auch seine Wertigkeit. Dies ist grundsätzlich positiv. Aber es wird künftig noch wichtiger sein, den Rohstoff so effizient wie möglich einzusetzen. Dafür sollte die künftige Bundesregierung sehr viel mehr in Forschung und Entwicklung investieren und die Normungsarbeit finanziell stärker stützen. Regelwerke müssen bedarfsgerechter und anwendungsorientierter gestaltet werden.

Wir begrüßen daher auch sehr, die Forschung und Entwicklung in der Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe weiter auszubauen. Ziel muss es sein, dem nachhaltigen Rohstoff Holz weitere Verwendungsbereiche erschließen und ihn in bestehenden Produkten noch effizienter einsetzen zu können. Gerade für Laubholz, welches derzeit überwiegend als Energieholz verwendet wird und zukünftig in höherem Umfang anfallen wird, müssen stoffliche Nutzungsmöglichkeiten stärker in den Blick genommen werden.“

 
Hintergrund
Bereits im Vorfeld wurde im Bauausschuss des Bundestages intensiv über die ressourcenschonenden Möglichkeiten des Werkstoffes Holz in der Bau- und Immobilienwirtschaft diskutiert. Während der heutigen Bundestagsdebatte zum Thema Klimaschutz wird über den Koalitionsantrag „Das Potential des regenerativen Baustoffs Holz in der Entwicklungszusammenarbeit für die Herausforderungen des Klimawandels nutzen“ abgestimmt. CDU/CSU und SPD fordern von der Bundesregierung, die Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe (FNR) und andere Forschungseinrichtungen zu beauftragen, „noch stärker als bisher“ an Umwandlungsprodukten von nachwachsenden Rohstoffen und Weiterverarbeitungstechnologien für derartige Rohstoffe zu arbeiten. Zusätzlich soll die forst- und holzwissenschaftliche Forschung und Lehre ausgebaut werden.
 
 
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Pressekontakt
Florian Snigula
Deutscher Holzwirtschaftsrat e. V. (DHWR)
Dorotheenstraße 54
10117 Berlin
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E-Mail: florian.snigula@dhwr.de
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Über den Deutschen Holzwirtschaftsrat (DHWR)
Am 13. Juli 1949 gründeten zehn Verbände der Holzwirtschaft in Wiesbaden den „Holzwirtschaftsrat des Vereinigten Wirtschaftsgebiets“. Der Deutsche Holzwirtschaftsrat vertritt heute über seine Mitgliedsverbände 70.000 überwiegend mittelständische Betriebe, die mit 650.000 Beschäftigten einen jährlichen Umsatz von 120 Milliarden Euro generieren. Die Dachorganisation der deutschen Holzwirtschaft deckt damit die gesamte Wertschöpfungskette des Rohstoffes Holz ab. Diese reicht vom Waldholz, das von der Säge-, Holzwerkstoff- sowie Zellstoff- und Papierindustrie bearbeitet wird, über die Weiterverarbeitung von Holz und Holzprodukten in der Möbel- und Packmittelindustrie, in der Pelletproduktion sowie in den Handwerksbetrieben und im Holzbau bis hin zum Vertrieb durch den Handel. Der Kreislauf schließt sich durch das Recycling von Altpapier und Holz.


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