Bad Honnef. 22,2 Prozent der insgesamt 105.962 neu genehmigten Ein- und Zweifamilienhäuser in Deutschland waren nach Angaben des Statistischen Bundesamtes im letzten Jahr Fertighäuser. Höher war die Fertigbauquote nach Angaben des Bundesverbandes Deutscher Fertigbau (BDF) noch nie. 2019 hatte sie mit 20,8 Prozent erstmalig die Marke von 20 Prozent übertroffen. Das Wachstum der mittelständisch geprägten Branche geht also weiter und immer mehr Bundesbürger erfüllen sich ihren Wunsch nach einem Eigenheim mit einem Holz-Fertighaus.
Hans Volker Noller, Präsident des Verbandes, erklärt: „Das eigene Haus mit Garten ist eine sichere Festung auch in zunehmend unsicheren Zeiten. Ein hochwertiges Fertighaus sichert dabei nicht nur die Zukunft der Baufamilie ab, sondern ist wegen des nachwachsenden Baustoffs Holz und der überdurchschnittlichen Energieeffizienz auch eine gute Entscheidung für die Zukunft unseres Planeten und seiner Ressourcen. Jedes neue Einfamilienhaus in Holz-Fertigbauweise ist ein wichtiger Beitrag zum Klimaschutz sowie zu einer Gesellschaft mit einem zukunftsfähigen Gebäudebestand.“
Von Januar bis Dezember 2020 wurden bundesweit 23.545 neue Ein- und Zweifamilienhäuser in Holz-Fertigbauweise genehmigt. Das entsprach einem Plus von 11,2 Prozent gegenüber dem Vorjahr, während der Markt für Ein- und Zweifamilienhäuser insgesamt weniger deutlich um 4,3 Prozent zulegen konnte. Vorreiter beim Hausbau in Holz-Fertigbauweise sind Baden-Württemberg mit einem Fertigbauanteil von 38,4 Prozent und Hessen mit 32,4 Prozent. Die meisten neuen Fertighäuser – 6.221 Stück – wurden 2020 in Bayern genehmigt. BDF/FT
Bild 1: Ein eigenes Holz-Fertighaus mit Garten liegt bei Bauherren hoch im Kurs.
Foto: BDF/Petershaus
Bild 2, 3: Fertigbauanteil 2020 nach Bundesländern. Grafik: BDF
Weitere Informationen unter www.fertigbau.de und www.fertighauswelt.de.