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Deutscher Holzwirtschaftsrat (DHWR)

Öffentliche Anhörung „Bauwende“: Holzwirtschaftsrat präsentiert Maßnahmen-
vorschläge



03.03.2021

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Florian Snigula
florian.snigula@holzindustrie.de



HDH/VDM Verbände der Holz- und Möbelindustrie
Flutgraben 2
53604 Bad Honnef
Deutschland

Tel. +49 (0) 22 24 - 93 77 0
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PM-DHWR-2021.Bauwende

Berlin, 03.03.2021. Das Thema „Bauwende“ ist heute Gegenstand im Bauausschuss des Deutschen Bundestags. Zu den Anträgen der FDP-Fraktion und der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen nimmt Denny Ohnesorge, Geschäftsführer des Deutschen Holzwirtschaftsrates e.V. (DHWR), wie folgt Stellung:

„Der DHWR begrüßt die Debatte, geht es doch um die Frage, wie das Bauen nachhaltiger und klimafreundlicher gestaltet werden kann. Die Anträge enthalten wichtige Empfehlungen zum nachhaltigen Bauen. Im Zeichen europäischer Klimaziele ist es unbedingt notwendig, die Potentiale moderner und klimafreundlicher Bauweisen und Technologien besser auszuschöpfen, um den emissionsreichen Baubereich durch Einführung CO2-bindender Produkte und Prozesse nachhaltig weiterzuentwickeln.
 
Für die Holzwirtschaft besteht angesichts dieser Zielsetzung konkreter Handlungsbedarf. Die wichtigsten Bereiche sind aus unserer Sicht:

  1. Serielles und vorgefertigtes Bauen fördern
  2. Klimaschutz bei öffentlicher Beschaffung unterstützen
  3. Digitalisierung und Entbürokratisierung vorantreiben

 
Die im Holzbau etablierte wetterunabhängige Vorfertigung in Hallen ermöglicht es, schnell und kostengünstig sowie qualitativ und nachhaltig zu bauen.
 
Die öffentliche Hand sollte ihre Anstrengungen intensivieren, die Nachfrage nach nachhaltig und klimafreundlich produzierten Waren anzuregen. Beispielsweise, indem sie bereits bei Ausschreibungen die Umweltwirkungen eines Gebäudes aus dem gesamten Lebenszyklus berücksichtigt. Denn um eine deutliche Reduzierung der Treibhausgasemissionen im Gebäudesektor einzuleiten, muss die graue Energie durch eine Neuausrichtung der Gebäudebewertung berücksichtigt werden.

Um unnötige bürokratische Belastungen zu vermeiden, müssen Bauanträge und Verwaltungsabläufe digital verschlankt werden. Dabei sind standardisierte und routinierte Verfahren sowie eindeutige Zuständigkeiten innerhalb der Verwaltungen nötig. Es gilt, eine medienbruchfreie Kommunikation zwischen Verwaltung und Kunden sicherzustellen.“


Lesen Sie hier die Stellungnahme als PDF-Version.



Pressekontakt
Florian Snigula
Deutscher Holzwirtschaftsrat e. V. (DHWR)
Dorotheenstraße 54
10117 Berlin
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Über den Deutschen Holzwirtschaftsrat (DHWR)
Am 13. Juli 1949 gründeten zehn Verbände der Holzwirtschaft in Wiesbaden den „Holzwirtschaftsrat des Vereinigten Wirtschaftsgebiets“. Der Deutsche Holzwirtschaftsrat vertritt heute über seine Mitgliedsverbände 70.000 überwiegend mittelständische Betriebe, die mit 650.000 Beschäftigten einen jährlichen Umsatz von 120 Milliarden Euro generieren. Die Dachorganisation der deutschen Holzwirtschaft deckt damit die gesamte Wertschöpfungskette des Rohstoffes Holz ab. Diese reicht vom Waldholz, das von der Säge-, Holzwerkstoff- sowie Zellstoff- und Papierindustrie bearbeitet wird, über die Weiterverarbeitung von Holz und Holzprodukten in der Möbel- und Packmittelindustrie, in der Pelletproduktion sowie in den Handwerksbetrieben und im Holzbau bis hin zum Vertrieb durch den Handel. Der Kreislauf schließt sich durch das Recycling von Altpapier und Holz.


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