HDH

Mit Fingerspitzengefühl etwas Fundamentales schaffen

Attraktive Berufe und Ausbildungsplätze im Fertigkellerbau

16.02.2021

Weitere Infos:
Fabian Tews
f.tews@fertigbau.de

2. Ansprechpartner
Christoph Windscheif
c.windscheif@fertigbau.de


HDH/VDM Verbände der Holz- und Möbelindustrie
Flutgraben 2
53604 Bad Honnef
Deutschland

Tel. +49 (0) 22 24 - 93 77 0
Fax +49 (0) 22 24 - 93 77 77
info@holzindustrie.de
www.holzindustrie.de

Downloads:

PM-2021-GUEF-Ausbildungsberufe-1

PM-2021-GUEF-Ausbildungsberufe-2

PM-2021-GUEF-Ausbildungsberufe

Bad Honnef. Während viele andere Branchen derzeit stark beeinträchtigt sind, hat der Baubereich weiter gut zu tun. Die Neubautätigkeit befindet sich auf konstant hohem Niveau, die Nachfrage nach industriell vorgefertigten Bauwerken steigt. „Der Bau von Fertigkellern und anderen Bauteilen aus Beton und Stahlbeton wie Treppen, Stützen und Bodenplatten besitzt gute Zukunftsaussichten und bietet Berufseinsteigern attraktive Möglichkeiten für eine spannende Laufbahn“, sagt Florian Geisser von der Gütegemeinschaft Fertigkeller (GÜF).

Die GÜF ist eine RAL-Gütegemeinschaft mit führenden Herstellern von Beton-Fertigkellern und Bodenplatten. Die GÜF-Unternehmen verpflichten sich zur Einhaltung umfassender Qualitätsanforderungen, die von der Vorfertigung im Werk bis hin zur Montage auf der Baustelle reichen. Auch die Mitarbeitergewinnung und -bindung besitzt für sie einen hohen Stellenwert. „Wie viele andere Branchen ist auch der Fertigkellerbau vom Fachkräftemangel betroffen. Daher suchen wir immer junge Leute, die mit Fingerspitzengefühl etwas Fundamentales schaffen möchten“, so Geisser. Fundamental sind zum einen die qualitätsgesicherten Keller und Bodenplatten für den Hausbau. Und zum anderen sind es diese Ausbildungsberufe für eine vielversprechende Laufbahn in einer zukunftssicheren Branche:
 
Ausbildung zum Beton- und Stahlbetonbauer
Bei diesem Beruf dreht sich alles um den Werkstoff Beton – vom Einbringen über das Verdichten bis hin zur Nachbehandlung. In der zweijährigen Grundausbildung zum Hochbaufacharbeiter mit Schwerpunkt Beton- und Stahlbetonarbeiten stehen außerdem Schalungs- und Bewehrungssysteme im Mittelpunkt. Die Auszubildenen lernen in der Berufsschule, im Betonwerk und auf der Baustelle ein Verständnis für den passenden Umgang mit Beton und Stahlbeton für Bodenplatten sowie Kellerwände und -decken. Sie lernen Zeichnungen und Pläne zu lesen sowie räumlich zu denken und im Team zusammenzuarbeiten. Sie erkennen die Vorteile der industriellen Fertigung von Bauelementen und können zum Ende des dritten Ausbildungs­jahres den Abschluss als Beton- und Stahlbetonbauer erreichen. Dann übernehmen die Auszubildenden mehr Verantwortung und errichten beispielsweise Beton- und Stahlbetonkonstruktion für Keller von Ein- und Mehrfamilienhäusern. Das fachgerechte Anfertigen der Schalungen, beispielsweise auch für Betontreppen, Stützen und Podeste, sowie das Biegen und Flechten von Stahlbewehrungen ist dabei spätestens mit erfolgreichem Abschluss der Ausbildung selbstverständlich.
 
Ausbildung zum Bauzeichner
Der Bauzeichner erlernt die Planung und Konstruktion von Beton-Fertigteilen anhand der Vorgaben von Architekten, Bauingenieuren, Statikern und des Kunden. Er lernt den Umgang mit CAD unter anderem für das Modellieren von Bauteilen und fertigt maßstabsgerechte Zeichnungen und Pläne auf Grundlage von Entwurfsskizzen an. Die Ausbildung von Kompetenzen in den Bereichen Architektur und Statik insbesondere von Fertigkellern stehen ebenso auf dem Plan wie Einblicke in die vor- und nachgelagerten Bau- und Vertriebsprozesse, was den ausgelernten Bauzeichner zu einer gefragten Fachkraft mit Rundum-Blick und zu einem wichtigen Bindeglied in der Bauplanung und -durchführung macht.
 
Kaufmännische Ausbildungsmöglichkeiten im Fertigkellerbau
Im kaufmännischen Bereich werden unter anderem Berufsausbildungen zum Industriekaufmann/zur Industriekauffrau sowie zum Kaufmann/zur Kauffrau für Büromanagement angeboten. Die Kaufleute steuern und organisieren betriebswirtschaftliche Abläufe und können nach der erfolgreichen zwei- bis dreijährigen Ausbildung in Führungsaufgaben hineinwachsen. Bei den Fertigkellerherstellern liegt der Fokus auf kaufmännischen Prozessen in kleinen und mittleren Unternehmen. Die Kaufleute tragen entscheidend zur Auftragssteuerung und -koordination bei. Tätigkeitsfelder sind der Vertrieb, der Einkauf, die Disposition und die Buchhaltung. Typische Aufgaben sind der interne und externe Schriftverkehr, Rechnungsprüfungen, Kunden- und Lieferantengespräche sowie Preisvergleiche und -verhandlungen.
 
Der Seiteneinstieg im Fertigkellerbau
Auch für Seiteneinsteiger bietet der Fertigkellerbau gute Perspektiven. Engagierte Arbeiter für die Produktion und Montage sowie für Feinarbeiten im Innenausbau werden regelmäßig gesucht. Gleiches gilt für gut ausgebildete Fachkräfte mit Führungsverantwortung wie Bau- und Projektleiter. Auch Statiker, kaufmännische Fachkräfte und studierte Bauingenieure sind in dieser Branche gefragt.  

 
Weitere Informationen über Fertigkeller unter www.kellerbau.info

 
Bild 1: Der Beton- und Stahlbetonbauer, hier bei der präzisen Montage eines Fertigkellers, kann im Werk und auf der Baustelle zum Einsatz kommen. Foto: GÜF/Glatthaar Keller
 
Bild 2: Die Bauteile aus wasserundurchlässigem Beton werden industriell vorgefertigt, just in time angeliefert, montiert und verfüllt. Foto: GÜF/Glatthaar Keller



Pressekontakt
Gütegemeinschaft Fertigkeller (GÜF)
Pressestelle
presse@fertigbau.de
Tel. 02224/93770


Weitere Infos:
Fabian Tews
f.tews@fertigbau.de

2. Ansprechpartner
Christoph Windscheif
c.windscheif@fertigbau.de


HDH/VDM Verbände der Holz- und Möbelindustrie
Flutgraben 2
53604 Bad Honnef
Deutschland

Tel. +49 (0) 22 24 - 93 77 0
Fax +49 (0) 22 24 - 93 77 77
info@holzindustrie.de
www.holzindustrie.de

Downloads:

PM-2021-GUEF-Ausbildungsberufe-1

PM-2021-GUEF-Ausbildungsberufe-2

PM-2021-GUEF-Ausbildungsberufe