HDH

Hauptverband der Deutschen Holzindustrie (HDH)

2020 2 bis 3 Prozent Umsatzrückgang erwartet

Holzindustrie zeigt sich in der Corona-Krise robust

02.11.2020

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Florian Snigula
florian.snigula@holzindustrie.de



HDH/VDM Verbände der Holz- und Möbelindustrie
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Der Umsatz der deutschen Holzindustrie legte im August 2020 im Vergleich zum Vorjahresmonat leicht um 0,6% zu. Auch wenn sich die Stimmung unter den Unternehmen vor dem Hintergrund steigender Infektionszahlen zuletzt leicht eintrübte, wird für das Corona-Jahr 2020 mit nur einem moderaten Umsatzrückgang gerechnet.

 

Bad Honnef. „Noch lassen die Zahlen hoffen und verdeutlichen, dass sich die Unternehmen in der Corona-Krise bisher gut schlagen“, so Denny Ohnesorge, Hauptgeschäftsführer des Hauptverbandes der Deutschen Holzindustrie. „Die Holzindustrie zeigt sich in der Corona-Krise im Gegensatz zu anderen Wirtschaftszweigen als eine größtenteils robuste Branche.“

 

Von Januar bis August betrug der branchenweite Umsatzrückgang im Vergleich zum Vorjahreszeitraum 3,4%. Die Möbelindustrie entwickelte sich dabei negativer als andere Segmente (-7,8%), der Umsatzrückgang in der Holzwerkstoffindustrie (-3,3%) und in der Holzverpackungsindustrie (-0,3%) blieb überschaubar. Der baunahe Bereich der Holzindustrie (+5,2%) und die Sägewerke (+1,3%) konnten deutliches Umsatzwachstum vorweisen. Die Zahl der Betriebe ab 50 Beschäftigten blieb mit 932 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum weitgehend konstant (+0,1%) ebenso wie die Zahl der Beschäftigten mit 156.392 (-0,3%).

 

Wie schon in den Vormonaten fiel auch im Oktober das Geschäftsklima deutlich besser aus als im gesamten verarbeitenden Gewerbe in Deutschland. Dessen Wert blieb mit +1,6 Punkten deutlich hinter dem entsprechenden Wert von +12,5 Punkte der Holzindustrie. Grund hierfür sei insbesondere, dass die heimische Nachfrage noch intakt ist und wichtige Exportmärkte wieder angelaufen sind. „70 Prozent des Absatzes der Holzindustrie findet im Inland statt“, erklärt Ohnesorge. „Die künftige konjunkturelle Entwicklung hängt deshalb auch für die Holzindustrie vom weiteren Verlauf der Infektionszahlen und dem Erfolg der Corona-Maßnahmen ab.”

 

 

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Der Hauptverband der Deutschen Holzindustrie (HDH) vertritt die wirtschaftlichen, politischen und technischen Interessen der Holzindustrie mit rund 200.000 Beschäftigten und einem Gesamtumsatz von ca. 42,2 Mrd. Euro. Dabei erstreckt sich das Spektrum über die gesamte Wertschöpfungskette entlang des Werkstoffes Holz: von der Sägeindustrie, der industriellen Holzbe- und -verarbeitung über die Möbelindustrie bis hin zum Bauen mit Holz sowie der Holzpackmittelindustrie. Alle vertretenen Interessen vereint der Einsatz für den natürlichen und vielfältigen Werkstoff Holz.


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