Fürth/Gütersloh. Der Klimapakt für die Möbelindustrie wächst weiter. Neu dabei ist der Hersteller von Ess- und Wohnzimmermöbeln Alfons Venjakob aus Gütersloh. Das Unternehmen hat seine CO2-Bilanz gemäß den Vorgaben der Deutschen Gütegemeinschaft Möbel (DGM) erstellt und alle Emissionen durch den Kauf hochwertiger Klimaschutzzertifikate abgelöst. „Wir freuen uns sehr über das große Verantwortungsbewusstsein von Venjakob für das Klima und die Umwelt und zertifizieren das Unternehmen gerne als ‚Klimaneutraler Möbelhersteller‘“, so DGM-Geschäftsführer Jochen Winning.
Der DGM-Klimapakt ist ein Schulterschluss der teilnehmenden Möbelhersteller, die dem Klimawandel und seinen schon jetzt spürbaren Auswirkungen auf die Umwelt entgegentreten. Das gemeinsame Ziel ist erstens die Bilanzierung, zweitens die Reduzierung und drittens schließlich im Idealfall die Neutralisierung von klimaschädlichem CO2 quer durch alle Unternehmensbereiche. Venjakob hat direkt im ersten Jahr alle drei Zielsetzungen erfüllt und wurde dafür von der DGM mit dem aussagekräftigen Label „Klimaneutraler Möbelhersteller“ belohnt.
Insgesamt hat das Unternehmen 2.161 Tonnen Kohlendioxid klimaneutral gestellt und dafür 2.161 Klimaschutzzertifikate von globalen Projektbetreibern gekauft. „Diese Zertifikate kommen beispielsweise Projekten zur Aufforstung, zur Gewinnung regenerativer Energien oder zur Trinkwasseraufbereitung zugute. Das heißt, sie verbessern die globale CO2-Bilanz und fördern gleichzeitig die Infrastruktur vor Ort“, erklärt Winning. Das Engagement von Venjakob wiederum hilft nicht nur dem Klima, sondern auch dem Unternehmen. „Denn gezielt kommuniziert und im Handel platziert lässt sich das Label ‚Klimaneutraler Möbelhersteller‘ verkaufsfördernd und als Entscheidungshilfe für Endverbraucher beim Möbelkauf einsetzen“, ist sich Winning sicher. DGM/FT
Weitere Informationen gibt es unter www.dgm-moebel.de.
Bild: Das Label „Klimaneutraler Möbelhersteller“ von Venjakob. Grafik: DGM