HDH

Bundesverband Holzpackmittel, Paletten, Exportverpackung (HPE)

Wie Paletten und Kisten aus Holz die Umwelt schützen

Nachhaltige Packmittel

25.06.2020

Weitere Infos:
Florian Snigula
florian.snigula@holzindustrie.de

2. Ansprechpartner
Dietrich Stoverock
d.stoverock@holzindustrie.de


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Flutgraben 2
53604 Bad Honnef
Deutschland

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PM-2020-HPE-Nachhaltigkeit-Grafik

Bad Honnef. Ob unsere Lebensmittel, Bekleidung oder Möbel aus nachhaltiger Produktion stammen, spielt heute eine immer größere Rolle. Vielen Menschen ist bewusst, dass der Kassenbon auch ein Stimmzettel sein kann für eine nachhaltige Wirtschaft und Gesellschaft. Die wenigsten aber wissen, dass die meisten unserer Produkte auf Packmitteln in die Geschäfte kommen, die ebenfalls wahrhaft nachhaltig sind: Holz-Paletten und -Kisten aus deutschen Wäldern. Warum dies so ist und was Paletten und Kisten „Made in Germany“ mit dem Begriff der Nachhaltigkeit zu tun haben, erklärt Marcus Kirschner, Geschäftsführer des Bundesverbandes Holzpackmittel, Paletten, Exportverpackung (HPE) e.V..

 

Es ist eigentlich ganz einfach: Verbraucht man mehr von einer Ressource als nachwachsen kann, ist sie irgendwann erschöpft. Diese Erkenntnis hatte als erster Carl von Carlowitz schon vor mehr als dreihundert Jahren gewonnen und auf sein Fachgebiet, die Forstwirtschaft, bezogen. Es sollte dem Wald nur so viel Holz entnommen werden, wie auf natürliche Weise nachwachsen kann – und dieses Prinzip gilt auch heute noch. Daneben gibt es viele weitere nachhaltige Argumente, warum Paletten und Transportkisten aus heimischem Holz herstellt werden.

 

Beispielsweise ist es energetisch nicht besonders aufwändig, hiesige Bäume zu ernten und zu Holzpackmitteln weiterzuverarbeiten, wie Kirschner betont. „Die Transportwege vom Wald bis zur regionalen Weiterverarbeitung sind recht kurz. Das meiste Holz, das wir für Holzpackmittel verwenden, stammt aus unseren Wäldern.“ Hinzu komme eine ausgezeichnete CO2-Bilanz des Naturmaterials. Eine einzige Holzpalette erreicht eine CO2-Bilanz von -27,5 Kilogramm. „Das bedeutet, der Einsatz von 1.000 Paletten verbessert die eigene CO2-Bilanz um 27,5 Tonnen“, erklärt der HPE-Geschäftsführer.

 

Neben seiner sehr guten Energie- und CO2-Bilanz zeichnet sich der Kohlendioxid bindende Werkstoff Holz durch weitere positive Eigenschaften aus. Aufgrund ihres hohen Gerbsäuregehalts entfalten bestimmte Holzarten wie Ahorn, Buche, Fichte und Kiefer eine antibakterielle Wirkung – weshalb diese Arten in der Packmittelindustrie besonders häufig verwendet werden. Überdies ist Holz ein sehr stabiler Werkstoff, was Paletten und Kisten aus dem Naturmaterial wegen ihrer überdurchschnittlich langen Lebensdauer als Packmittel sehr beliebt macht. Und wenn eine Palette oder Kiste einmal beschädigt ist, lässt sie sich meist leicht reparieren. Sollte dies irgendwann nicht mehr möglich sein, kann sie immer noch zu Spanplatten für andere Branchen weiterverarbeitet werden. Diese stoffliche Weiterverwertung des Holzes bezeichnet man als Kaskaden- oder Mehrfachnutzung. Je länger diese andauert, desto länger ist das im Holz gespeicherte CO2 auch gebunden. Und ganz am Ende? Selbst wenn nur noch die energetische Nutzung sinnvoll ist, ersetzt aus gutem Grund das nachwachsende Naturmaterial der ausrangierten Kisten und Paletten die endlichen fossilen Brennstoffe. „Somit ist klar, was den Erfolg von Paletten und Kisten aus deutschen Wäldern ausmacht. Sie sind ökologisch und langlebig, vielseitig einsetzbar und nachhaltig“, so Kirschner abschließend. HPE/FS

 

Grafik: HPE

Weitere Informationen unter www.hpe.de

 

Zum HPE: Der Bundesverband Holzpackmittel, Paletten, Exportverpackung (HPE) e.V. feierte  2019 sein 150-jähriges Bestehen. Er ist ein Fachverband mit mehr als 420 überwiegend inhabergeführten Unternehmen aus allen Bereichen der Holzpackmittelindustrie, die etwa 80 % des Branchenumsatzes von rund 2,3 Mrd. Euro repräsentieren. Die Mitglieder des HPE sind Anbieter von Paletten, Packmitteln, Kabeltrommeln, Steigen und Spankörben aus Holz sowie Dienstleister aus den Bereichen Verpacken, Containerstau und Logistik. Der hochgerechnete Holzbedarf der Branche liegt – inklusive der Kleinbetriebe unter 20 Mitarbeitern – bei rund sechs Mio. Kubikmetern. 


Weitere Infos:
Florian Snigula
florian.snigula@holzindustrie.de

2. Ansprechpartner
Dietrich Stoverock
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Deutschland

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