Bad Honnef. Der Wissenschaftliche Beirat für Waldpolitik (WBW) hat die Stellungnahme „Eckpunkte der Waldstrategie 2050“ abgegeben und auf die Dringlichkeit einer „Anpassung der Wälder“ hingewiesen. Angesichts eines drohenden dritten Dürresommers und des ersichtlich fortschreitenden Klimawandels sei es richtig, zukünftige Baumartenwahl zu prüfen, so Denny Ohnesorge, Hauptgeschäftsführer des Hauptverbandes der Deutschen Holzindustrie. „Zu wenig werden in Deutschland allerdings die Möglichkeiten der Forstpflanzenzüchtung ausgeschöpft. Wir müssen erkennen, dass der Klimawandel schneller voranschreitet, als sich unsere heimischen Wälder anpassen können.“
Die Corona-Krise zeige eindrücklich, wie Krisen bewältigt werden können, wenn die Empfehlungen von Wissenschaftlern im politischen Handeln beachtet werden. „Der Beirat des Bundeslandwirtschaftsministeriums betont das Potential des Forst- und Holzsektors, um die nationalen Klimaschutzziele zu erreichen. Die Bundespolitik sollte daher mit Nachdruck den einseitigen Bestrebungen auf Europäischer Ebene entgegentreten, nach denen weitere Flächen aus der Bewirtschaftung und Nutzung genommen werden sollen. Der richtige Weg ist das aktive Management des Klimawandels im Wald.“
Pressekontakt:
Florian Snigula
Hauptverband der Deutschen Holzindustrie und Kunststoffe verarbeitenden Industrie e.V.
Dorotheenstraße 35, 10117 Berlin
Tel.: +49 30 2060 697 12
E-Mail: florian.snigula@holzindustrie.de
Web: www.holzindustrie.de
Der Hauptverband der Deutschen Holzindustrie und Kunststoffe verarbeitenden Industrie (HDH) vertritt die wirtschaftlichen, politischen und technischen Interessen der Holzindustrie. Dabei erstreckt sich das Spektrum über die gesamte Wertschöpfungskette entlang des Werkstoffes Holz: Von der industriellen Holzbe- und -verarbeitung über die Möbelindustrie bis hin zum Bauen mit Holz einschließlich des baunahen Bereichs sowie der Holzpackmittel.