Verband der holz- und kunststoffverarbeitenden Industrie Rheinland Pfalz e.V (HKI)
HKI: 100 Jahre Gemeinschaft, Solidarität und Engagement im Dienste der Arbeit
02.10.2019
Bad Honnef. Zahlen besitzen besonders im Wirtschaftsleben eine erhebliche Strahlkraft: Sie zeugen von Erfolg oder Misserfolg, von Dauerhaftigkeit oder Kurzfristigkeit. Dauerhaft erfolgreich agiert der Verband der holz- und kunststoffverarbeitenden Industrie Rheinland Pfalz e.V. (HKI), der kürzlich auf dem geschichtsträchtigen Hambacher Schloss im Rahmen eines festlichen Empfanges mit großem Ball mit mehr als 100 Gästen seinen 100. Geburtstag feierte. 167 Mitglieder – davon 20 Gast- und Fördermitglieder – vom Kleinunternehmen bis hin zu großen Mittelständlern vertrauen heute auf das Engagement des Verbandes und dessen konsequenten Einsatz für die Belange der holz- und kunststoffverarbeitenden Industrie in Rheinland-Pfalz.
Das Hambacher Schloss – Symbol der deutschen Demokratiebewegung seit dem Hambacher Fest im Jahr 1832 – bildete den würdigen Rahmen für ein rauschendes Fest, zu dem Gäste aus Politik und Wirtschaft geladen waren: Die rheinland-pfälzische Staatssekretärin Daniela Schmitt folgte der Einladung ebenso gerne, wie Jan Kurth, Hauptgeschäftsführer des Hauptverbandes der Deutschen Holzindustrie e.V. (HDH), Johannes Heger und Karsten Tacke von den Industrieverbänden Neustadt an der Weinstraße e.V. (IVN), Bernd Ambrosius und Thomas Jünger vom Verband Holz+Kunststoff Hessen-Thüringen e. V. (HK), Wolfgang Kettnaker vom baden-württembergischen Verband HK, Herbert Dreißigacker (Vorstandsmitglied des Sägewerksverbandes) und viele weitere verdiente Branchen-Persönlichkeiten.
Sie alle blickten bei bester Stimmung und kurzweiligen Reden hochkarätiger Vertreter aus Wirtschaft und Politik auf eine ereignisreiche Verbandsgeschichte zurück, dessen Gründung nach Ende des Deutschen Kaiserreiches in der jungen Weimarer Republik nunmehr genau 100 Jahre zurückliegt.
100 Jahre im Dienste der holz- und kunststoffverarbeitenden Industrie
Der HKI wurde ursprünglich gegründet, um der deutschen Wirtschaft nach der Besetzung durch französische Truppen Unterstützung und Rückhalt zu geben. „Er überlebte die Diktatur der Nazis und lebte nach dieser schwierigen Epoche in der neugeschaffenen Bundesrepublik noch viel stärker wieder auf“, so der Vorsitzende des HKI, Axel Schramm, der auch Präsident des Verbandes der Deutschen Möbelindustrie ist, im Rahmen seines Festvortrags. Heute gehöre der HKI zu den führenden Industrieverbänden des Landes, bei denen Gemeinschaft, Solidarität und Engagement keine bloßen Floskeln, sondern gelebte Realität seien. „Der HKI leistet großartige Arbeit. Er gestaltet seit jeher das Wirtschaftsleben als Sozialpartner der Unternehmen und in der Diskussion mit der Politik mit großem Erfolg mit“, so Schramm.
Doch auch die zukünftigen Aufgaben und Herausforderungen sind und bleiben ständig im Fokus des Verbandes. Dazu HKI-Geschäftsführer Clemens Lüken: „Sich auf den geernteten Früchten unserer Arbeit auszuruhen, liegt absolut nicht in unserer Natur. Wir werden auch in Zukunft Vertreter der Arbeitgeber bei Tarifverhandlungen sein und mit einer Stimme sprechen, aber auch die Interessen der OT-Firmen vertreten. Wir werden unsere Mitglieder in höchster Qualität vor allem arbeitsrechtlich vertreten, Impulsgeber insbesondere bei den Themen Digitalisierung, Mobilität und Klimawandel sein und wir werden noch intensiver an die Jugend appellieren, sich stärker ehrenamtlich zu betätigen“, so Lüken, der ergänzt: „Ich freue mich auf alle diese Aufgaben, die wir in den kommenden Jahren und Jahrzehnten gemeinsam mit unseren vielen Partnern aus Wirtschaft und Politik angehen werden – für das Wohl der Unternehmen und der gesamten Region.“ HDH/DS
Bild 1:
Staatssekretärin Daniela Schmitt bei ihrer Rede auf dem Hambacher Schloß. Foto: Bernhard Kück, punto design
Bild 2:
Verbands-Vorsitzender Axel Schramm hielt die Festrede. Foto: Bernhard Kück, punto design
Bild 3:
Blick über das Auditorium während der Feierstunde im Hambacher Schloss. Foto: Bernhard Kück, punto design