Coburg. Pünktlich zum Herbstanfang stehen in Oberfranken wieder die alljährlichen Hausmessen an. Von Sonntag bis Mittwoch, 22. bis 25. September 2019, präsentieren insgesamt 14 Polstermöbelhersteller aus Coburg und Umgebung ihre neuen und erfolgreichen Produkte. Das diesjährige Motto lautet: „Ohne uns wär’s ganz schön leer“. Christian Dahm, Geschäftsführer des Verbandes der Holzwirtschaft und Kunststoffverarbeitung Bayerns, erklärt, was dahinter steckt: „Der Standort Oberfranken steht für höchste Qualität und bestes Knowhow in der Fertigung individueller und nachhaltiger Polstermöbel. Für diese Werte wollen unsere Hersteller auch in Zukunft mit einem vielfältigen Angebot im Handel einstehen, statt sich an Rabattschlachten zu beteiligen.“
Individualität und Nachhaltigkeit sind zwei aktuelle Megatrends, die sich auch beim Wohnen und Einrichten wiederfinden und die viele Endverbraucher beim Möbelkauf beschäftigen. Die oberfränkischen Polstermöbelhersteller bedienen diese Trends mit einem vielfältigen Angebot an langlebigen Wohnlandschaften, Sofas und Relax-Sesseln, die in aufwendiger Handarbeit und Stückzahl „eins“ klimaschonend aus umweltfreundlichen Materialien gefertigt werden. „Das sind Qualitätsbotschaften, die vom Handel entsprechend vermarktet werden müssen, um vom Endverbraucher wahrgenommen und geschätzt zu werden. Das dient dem Erhalt einer gesunden Markenvielfalt und dem aussagekräftigen Herkunftslabel ‚Made in Germany‘“, sagt Dahm und merkt an, dass derartige Mehrwerte und Leistungen der Hersteller die Bereitschaft der Händler und Endverbraucher erfordere, etwas höhere Preise in Kauf zu nehmen – so wie beispielsweise auch bei Bio-Lebensmitteln oder fair gehandelter Kleidung.
Der Verbandsgeschäftsführer lädt ein, die Hausmessen gezielt zu nutzen, um sich mit eigenen Augen von der Qualität „Made in Oberfranken“ zu überzeugen und das Serviceangebot der Hersteller vor Ort zu erleben. „Dabei lassen sich ganz sicher auch wieder viele innovative Ideen und tolle neue Designs entdecken“, verspricht Dahm. Denn auch dafür stehe die Polsterregion Oberfranken seit vielen Jahrzehnten.
Ein weiterer Programmpunkt der Hausmessen ist die Inszenierung hochwertiger, individueller Möbel im Handel mit spannenden Vermarktungskonzepten. Hierfür seien Beratungskompetenz und der persönliche Kontakt essenziell wichtig. „Auch das macht Oberfranken schließlich einzigartig: Mittelständisch geprägte Hersteller, die kundenindividuell Lösungen schaffen, und mit Herz und Seele hinter ihren Produkten stehen. So macht dem Endverbraucher schließlich nicht nur die Nutzung neuer Möbel Spaß, sondern auch der Möbelkauf wird zu einer rundum angenehmen Sache – für Verbraucher, Händler und Hersteller“, schließt Dahm.
Über die Bayerische Möbelindustrie
Die Bayerische Möbelindustrie zählte im Jahr 2018 insgesamt 183 Betriebe und 22.060 Beschäftigte. Das Umsatzvolumen betrug 4,1 Milliarden Euro und die Exportquote 34,2 Prozent. Ein Drittel der Beschäftigten ist im Regierungsbezirk Oberfranken tätig, mit 19 beziehungsweise jeweils 13 Prozent folgen Mittelfranken, Unterfranken und Oberbayern auf den Plätzen zwei bis vier. Der Bereich „Sonstige Möbel“, zu denen in der Statistik des Bayerischen Landesamtes auch die Polstermöbel gehören, weist mit 61 Prozent die meisten Beschäftigten auf, vor Polstermöbeln mit 25 Prozent, Küchenmöbeln mit 12 Prozent und Matratzen mit 2 Prozent. 91,8 Prozent der bayerischen Möbelhersteller haben weniger als 250 Beschäftige und gut die Hälfte aller Beschäftigten arbeitet in einem solch kleineren Betrieb. Der Umsatz verteilt sich zu 40,5 Prozent auf jene Unternehmen mit mehr als 250 Beschäftigten und zu 59,5 Prozent auf die Unternehmen mit weniger als 250 Beschäftigten.
Weitere Informationen unter
www.hausmessen-oberfranken.de.
18. September 2019