HDH

Verband der Deutschen Parkettindustrie e.V. (vdp)

So werden kleine Beschädigungen bei Parkettböden beseitigt

Der vdp informiert

11.09.2019

Weitere Infos:
Dietrich Stoverock
d.stoverock@holzindustrie.de

2. Ansprechpartner
Fabian Tews
f.tews@holzindustrie.de


HDH/VDM Verbände der Holz- und Möbelindustrie
Flutgraben 2
53604 Bad Honnef
Deutschland

Tel. +49 (0) 22 24 - 93 77 0
Fax +49 (0) 22 24 - 93 77 77
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PM-2019-vdp-Parkett reparieren

Bad Honnef. Eine Macke im Parkettboden ist kein Beinbruch: „Kleine Beschädigungen, wie sie bei intensiver Nutzung des Fußbodens von Zeit zu Zeit vorkommen können, lassen sich bei Holzböden leicht selbst reparieren“, so Michael Schmid, Vorsitzender des Verbandes der Deutschen Parkettindustrie (vdp).

Schnell ist es passiert: Ein Glas fällt beim Abstellen auf dem Wohnzimmertisch herunter oder der Schraubenzieher rutscht beim Möbelaufbau aus der Hand und gelangt mit der spitzen Seite auf die Holzoberfläche. „Bleiben kleine Beschädigungen im Parkettboden zurück, sollte auf jeden Fall schnell gehandelt werden. Eine Macke im Holz führt dazu, dass beispielsweise Flüssigkeiten in das Holz eindringen können und den Holzboden dauerhaft schädigen“, bekräftigt Schmid.

Kleine Beschädigungen im Holz können einfach selbst ausgebessert werden – für lackierte Holzböden findet man im Fachhandel hierzu extra zusammengestellte Reparatursets. Diese bestehen unter anderem aus Schleif- und Poliertüchern, einem kleinen Hobel, einem Klarlackstift sowie farbigen Wachsen, mit denen sich der perfekt passende Holzton individuell anmischen lässt. Mit dabei ist außerdem ein Schmelzgerät für die Wachsstücke. „Mit einem solchen Reparaturset lässt sich ein sehr gutes Ergebnis erzielen – der Parkettboden sieht nach dem Beheben eines kleinen Schadens aus wie neu“, so Schmid und erklärt weiter: „Sollte die schadhafte Stelle allerdings größer sein, muss ein Fachmann hinzugezogen werden. Dieser kann den Boden zum Beispiel im Falle von lackiertem Parkett professionell abschleifen und neu versiegeln.“ Bei geölten Holzböden sei die Beseitigung von kleineren Beschädigungen aber auch größeren Schäden im Regelfall deutlich einfacher: „Diese lassen sich ohne größeren Aufwand durch partielles Nachölen ausbessern“, so Schmid. (vdp/ds)

Anleitung zur Reparatur von lackierten Parkettböden: Zuerst müssen alle rund um die Schadensstelle befindlichen Schmutzpartikel entfernt und die Fläche gereinigt werden. Dann wird das Wachs geschmolzen und der passende Farbton angemischt – ähnlich wie bei Farben in der Malerei. Das geschmolzene Wachs wird dann in die Delle gefüllt und das überstehende Wachsgemisch mit dem kleinen Hobel bündig abgetragen. Im Anschluss wird die ausgebesserte Stelle mit einem Vlies entfettet und mit einem Klarlackstift wieder versiegelt. Wenn die Versiegelung nach zirka fünf Minuten trocken ist, kann die ausgebesserte Stelle abschließend mit einem Schleif- und Poliertuch passend zum restlichen Boden zum Glänzen gebracht werden.

Bild: Extra zusammengestellte Reparatursets helfen bei der Instandsetzung kleinerer Macken im Parkettboden. Foto: vdp/Heinrich König picobello

Weitere Informationen rund um Parkett unter www.parkett.de und www.realwood.eu.

Der Verband der Deutschen Parkettindustrie e.V.
Der Verband der Deutschen Parkettindustrie e.V. (vdp) wurde 1950 in Wiesbaden gegründet. Seit 2006 befindet sich die Geschäftsstelle in Bad Honnef. Zurzeit sind 22 Parkett-Hersteller im vdp organisiert, die mehr als 90 Prozent der deutschen Parkettproduktion repräsentieren. Auf seiner Website www.parkett.de informiert der vdp Fachleute und Endverbraucher über alles Wissenswerte rund um das Parkett.

Weitere Infos:
Dietrich Stoverock
d.stoverock@holzindustrie.de

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Fabian Tews
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