Verband der Deutschen Möbelindustrie e. V. (VDM)
Das Bad als neuer Lieblingsraum für entspannte Stunden
Im Badezimmer gehen Technik und Emotion Hand in Hand09.07.2019
Bad Honnef. Die Menschen lieben das Wasser. Wasser besitzt viele wichtige Eigenschaften für Mensch und Natur: es kühlt, es reinigt, es schmeckt, es erfrischt, es liefert und transportiert und es sucht sich stets den schnellsten Weg. Die Designer haben das Badezimmer entdeckt und aus dem einstigen Waschraum eine Wohlfühloase gemacht. Das wilde, unberechenbare Element Wasser wird im modernen Badezimmer gebändigt und geführt. Wasserstrahlen sprühen aus propellerartigen Duschköpfen oder sanftem Regen ähnelnd aus großen Tellerbrausen. Es gibt Badmöbel in Kombination mit Heizfunktionen oder Lichtquellen, Spiegelschränke mit eingebautem TV-Monitor, und das alles mit Apps steuerbar.
Bei der Badsanierung geht es um verbessertes Design und besseren technischen Komfort. So wird das Badezimmer immer schöner und auch exklusiver und es entwickelt sich zur privaten Wohlfühloase. Es hat heute bei der Planung und Finanzierung einen gleichberechtigten Stellenwert wie etwa Küche und Wohnzimmer. Die bodengleichen Duschen mit barrierefreiem Zugang genießen Menschen aller Altersklassen. Endlich sind auch rutschhemmende und trotzdem schicke Bodenbeläge im Angebot, die sicheren Halt für Nutzer jeden Alters bieten. Gesundheitsförderndes Wohlbehagen wird durch den jeweils passenden Wasserstrahl mit individualisierbarem Licht: am Morgen zur Aktivierung und am Abend zur Entspannung prasseln unterschiedlich starke Wasserfälle und entsprechende Lichtfarben beim Duschen auf ihre glücklichen Benutzer.
Im Möbelbereich ist ganzheitliches Interior Design statt technisch wirkendem Produktdesign angesagt. Modulare Badmöbel, die individuell geplant werden, sind im Kommen. Das kann ein Solitär mit Waschtisch sein, ein Spiegelschrank mit eingebautem LED-Licht, ein Hochschrank mit Apothekerauszug ähnlich wie in der Küche. Eine Sitzgelegenheit, gerne auch eine Bank für zwei Personen, darf im modernen Bad nicht fehlen.
„Das moderne Badezimmer ist der Zwilling der Küche“, erläutert Ursula Geismann, Pressesprecherin des Verbandes der Deutschen Möbelindustrie (VDM), die Entwicklung, „denn für den benötigten Stauraum wollen die Kunden intelligente Möbel“. Mehr und mehr setzen sich daher Schubläden mit Softeinzug und Vollauszug durch. Der Vollauszug einer Schublade erlaubt den kompletten Überblick ihres Innenlebens und damit das sorgfältige Unterbringen und Wiederfinden der vielfältigen Produkte - von Kosmetika und Accessoires bis hin zu Gebrauchsgegenständen für das Styling, die Rasur und die Maniküre. Auch die Handhabung der Möbel wird dem Nutzer immer leichter gemacht, wenn grifflose Schübe einfach mit dem Knie auf leichten Druck hin geöffnet und auch geschlossen werden können. Diese sind im Badezimmer ebenso wie in der Küche von Vorteil. „Das Badezimmer wird wie alle anderen Bereiche des Wohnens wohnlicher, gemütlicher und behaglicher und entwickelt sich zum neuen Lieblingsraum für entspannte Stunden“, schließt Geismann.
Bild 1: Schlaue Möbelentwürfe mit eingebauten LED-Lichtern tragen zur Wohlfühloase Badezimmer bei. Foto: VDM/hülsta
Bild 2: Gerade in kleinen Badezimmern punkten Möbel mit eingebauter Heizfunktion. Foto: VDM/burgbad
Bild 3: Holzoberflächen sind bei Badmöbeln angesagt und wirken wohnlich. Foto: VDM/nobilia
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