HDH

Bundesverband Holzpackmittel Paletten Exportverpackung e.V. (HPE)

So werden Paletten hergestellt

Rechteckig, langlebig, stabil

16.05.2019

Weitere Infos:
Dietrich Stoverock
d.stoverock@holzindustrie.de

2. Ansprechpartner
Achim Hannott
a.hannott@holzindustrie.de


HDH/VDM Verbände der Holz- und Möbelindustrie
Flutgraben 2
53604 Bad Honnef
Deutschland

Tel. +49 (0) 22 24 - 93 77 0
Fax +49 (0) 22 24 - 93 77 77
info@holzindustrie.de
www.holzindustrie.de

Downloads:

PM-2019-HPE-Palettenherstellung 1

PM-2019-HPE-Palettenherstellung 2

PM-2019-HPE-Palettenherstellung 3

Bad Honnef. Wenig beachtet und doch immens wichtig: Holzpaletten haben ein hartes Leben und sorgen dafür, dass auch schwere, unförmige oder gefährliche Güter sicher und unbeschadet durch die ganze Welt reisen können. „Damit das klappt, werden die Ladungsträger immer individueller geplant und hergestellt. Ganz so, wie der Kunde es möchte“, so der Geschäftsführer des Bundesverbandes Holzpackmittel, Paletten, Exportverpackung (HPE) e.V., Marcus Kirschner.

Bei der Planung der nachhaltigen und dank der hohen Stabilität von Holz besonders widerstandsfähigen Paletten müssen diverse Fragestellungen bedacht werden: Beladungsfälle ebenso, wie Gewichte, Besonderheiten beim Umschlag, bei der Lagerung und beim Transport sowie internationale Importvorschriften. Ist ein Transport mit dem Lastwagen geplant? Geht es durch die Luft oder ist ein Transport mit dem Schiff notwendig? Außerdem kommt es oftmals vor, dass Paletten in automatisierten logistischen Abläufen eingesetzt werden. „Werden die Güter an ihrem Bestimmungsort dann zum Beispiel noch einige Zeit unter freiem Himmel gelagert, muss die Palette das Transportgut auch dort ohne jede Schwäche aushalten und zum Beispiel vor der Nässe des Bodens nach Regen schützen“, bekräftigt der HPE-Geschäftsführer. Auch optische und phytosanitäre Fragestellungen spielen bei der Planung und Konstruktion einer Holzpalette eine wichtige Rolle. „Nicht zuletzt gilt es, die Palette passend zur Ladung zu bauen: Individualität ist mittlerweile auch bei Paletten Trumpf, nur noch etwa die Hälfte aller in Deutschland produzierten Paletten ist echte ‚Standardware‘“, bekräftigt Kirschner. Nachdem Ausführung, Holzart, Vernagelung, Trocknungsgrad und Kennzeichnungen festgelegt wurden, findet die anschließende Herstellung der Paletten auf immer häufiger CNC-gesteuerten Fertigungslinien statt. „Diese bestehen in der Regel aus Nagel- und Holz-Bearbeitungsmaschinen sowie aus Transport- und Stapelvorrichtungen“, erklärt der HPE-Geschäftsführer. Zu guter Letzt durchlaufen die Paletten in der Regel einen Hitzebehandlungs- beziehungsweise Trocknungsprozess. „Das verbessert ihre statischen Eigenschaften, schließt Schimmelbildung von vornherein aus und macht die Palette fit für den internationalen Warenverkehr“, schließt Kirschner. HPE/DS

Infobox: Bei der Entwicklung individueller Transportpaletten aus Holz helfen CAD- und Berechnungsprogramme, die Paletten exakt nach den Anforderungen des Kunden und seiner Packgüter konstruieren und die statische Belastungsfähigkeit berechnen. Stand der Technik ist hier das vom HPE entwickelte Programm „PALLET-Express“. Dazu kommt die HPE-Software „CASE-Express“ für die Konstruktion und statische Berechnung von Exportverpackungen.

Bild 1: Viele Bereiche der Palettenherstellung… Foto: HPE

Bild 2: …sind inzwischen automatisiert. Foto: HPE

Bild 3: Die fertigen Holzpaletten warten auf ihren Einsatz: Foto: hapack Packmittel GmbH & Co. KG

Weitere Informationen unter www.hpe.de

Zum HPE: Der Bundesverband Holzpackmittel, Paletten, Exportverpackung (HPE) e.V. feiert 2019 sein 150-jähriges Bestehen. Er ist ein Fachverband mit mehr als 420 überwiegend inhabergeführten Unternehmen aus allen Bereichen der Holzpackmittelindustrie, die etwa 80 % des Branchenumsatzes von rund 2,3 Mrd. Euro repräsentieren. Die Mitglieder des HPE sind Anbieter von Paletten, Packmitteln, Kabeltrommeln, Steigen und Spankörben aus Holz sowie Dienstleister aus den Bereichen Verpacken, Containerstau und Logistik. Der hochgerechnete Holzbedarf der Branche liegt – inklusive der Kleinbetriebe unter 20 Mitarbeitern – bei rund sechs Mio. Kubikmetern.

Weitere Infos:
Dietrich Stoverock
d.stoverock@holzindustrie.de

2. Ansprechpartner
Achim Hannott
a.hannott@holzindustrie.de


HDH/VDM Verbände der Holz- und Möbelindustrie
Flutgraben 2
53604 Bad Honnef
Deutschland

Tel. +49 (0) 22 24 - 93 77 0
Fax +49 (0) 22 24 - 93 77 77
info@holzindustrie.de
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