Gütegemeinschaft Fertigkeller e.V. (GÜF)
Platznot vorbeugen
Wie ein Keller die Wohnung entlasten kann20.03.2019Bad Honnef. Es heißt, Platz sei in der kleinsten Hütte. Dennoch beklagen sich viele Menschen, dass ihre Räume und Schränke zuhause immer voller werden; dass der Kinderwagen, die trocknende Wäsche und das Bügelbrett irgendwie immer im Weg stehen; und dass nicht einmal mehr das Auto in die Garage passt. „Selbst Hausbesitzer können in Platznot geraten, wenn sie ihren Flächenbedarf vor dem Hausbau oder -kauf falsch einschätzen. Gerade auch das Fehlen eines Kellers macht sich schnell bemerkbar“, sagt Steffen Allmann von der Gütegemeinschaft Fertigkeller (GÜF).
Ein Keller vergrößert die Wohn- und Nutzfläche eines Hauses durchschnittlich um etwa 40 Prozent – und das führt bei einem modernen Fertigkeller zu einem finanziellen Mehraufwand von nur rund 20 Prozent. Damit sei der Keller das mit Abstand kostengünstigste Stockwerk, so Allmann. „Und das obwohl er heute längst nicht nur Nutzfläche, sondern auch komfortable und sogar problemlos vermietbare Wohnfläche bietet.“ Als Platzreserve für den wertvollen überirdischen Wohnraum könne ein Fertigkeller schließlich nicht hoch genug eingeschätzt werden und er sei zudem ganz individuell nutzbar.
Klassiker unter den beliebtesten Nutzungsmöglichkeiten eines Untergeschosses sind der Technikraum, der Hobbyraum und ein multifunktionaler Hauswirtschaftsraum. Während ein Hobbyraum einen spürbaren Mehrwert an Wohnkomfort beziehungsweise Lebensfreude in den eigenen vier Wänden bedeutet, machen sich Technik- und Hauswirtschaftsraum im Keller vor allem auch durch mehr Platz im Erdgeschoss – beispielsweise für ein Gäste- oder Ankleidezimmer – bemerkbar. „Hausarbeit und Haustechnik gehören zum Wohnen selbstverständlich dazu, dennoch möchte man die Waschmaschine und die Heizung nicht ständig vor Augen oder ihre Geräusche in den Ohren haben. Der Keller ist daher ihr prädestinierter Stellplatz“, weiß der Kellerexperte.
Damit auch das Auto auf seinen angestammten Stellplatz passt, kann der Keller auf Wunsch immer auch Abstellfläche für Kisten, Winterreifen, Gartenmöbel und weitere Dinge, die eine Garage übervölkern können, bereithalten. Apropos Gartenmöbel: Wer seinen Grundriss im Erd- und Obergeschoss von Anfang an etwas kompakter plant, weil Haustechnik & Co. in den Keller kommen, darf sich unter Umständen auch über einen größeren Garten freuen. Und anders als ein Gartenhäuschen bietet der Keller schließlich ganzjährigen Schutz vor Frost und einen komfortablen Zugang, ohne vor die Tür zu müssen.
„Die Entscheidung gegen einen Keller lässt sich nachträglich nicht mehr rückgängig machen, während beispielsweise ein Obergeschoss auch noch später ausgebaut werden kann. Ein Keller beschert Baufamilien höchstmögliche Flexibilität und noch mehr individuell erlebbaren Komfort in ihrem Eigenheim“, schließt Allmann. GÜF/FT
Die Gütegemeinschaft Fertigkeller
Die Gütegemeinschaft Fertigkeller (GÜF) steht für zuverlässig kontrollierte Qualität im Kellerbau. Ihre Mitglieder sind führende Hersteller von Fertigkellern, die das RAL Gütezeichen 518 „Fertigkeller“ tragen. Hierfür müssen sie die Güte- und Prüfbestimmungen für Fertigkeller einhalten, die gesetzlichen Bestimmungen über die Gütesicherung nachweisen und eine kontinuierliche Überwachung der Kellerplanung, der Produktion und der Errichtung auf der Baustelle garantieren. Dem Bauherrn bietet das RAL Gütezeichen damit ein Höchstmaß an Sicherheit für sein Bauprojekt.
Bild 1: Ein moderner Fertigkeller bietet Nutz- und Wohnfläche. Foto: GÜF/glatthaar
Bild 2: „Heizung und Waschmaschine gehören in den Keller.“ Foto: GÜF/glatthaar
Weitere Informationen unter
www.kellerbau.info.