Innenausbauer setzen auf witterungs-
unabhängige Herstellung

Bad Honnef. Nicht nur in der Automobil- oder Fertigbauindustrie wird auf die Vorfertigung von Bauteilen und Produkten in witterungsgeschützten Werkshal-len gesetzt: Auch Innenausbauunternehmen senken damit die Produktionszeit und verbessern die Qualität ihrer Produkte ganz erheblich. „In Innenausbauun-ternehmen wie den Mitgliedsbetrieben des Bundesverbandes Innenausbau, Element- und Fertigbau (BIEF) wird die Vorfertigung sehr geschätzt und die Bauelemente für die Baustelle werden vorwiegend schon auf dem Werksgelän-de produziert“, erklärt Jan Kurth, Geschäftsführer des BIEF.

Erst auf der Baustelle zu produzieren, hat immer etwas mit Improvisation und mit Unvorhersehbarem zu tun und stellt keine qualitativ ausgeglichene Fertigung sicher. Für Fachkräfte lauern auf der Baustelle auch viele Gefahren, die in Werkshallen einfach minimiert werden können. Dort kann unter optimalen Bedingungen eine immer gleichbleibend hohe Qualität auch bei individuellen Lösungen sichergestellt werden. Zudem wird die Abwicklung beschleunigt. Dadurch kann sich der Bauherr jederzeit auf „sein“ beauftragtes Produkt verlassen und etwaige Mängel oder Unstimmigkeiten tauchen gar nicht erst auf. Auch die Eigenkontrolle der Innenausbauunternehmen kann dank der Vorfertigung gezielter durchgeführt werden: Die Abläufe lassen sich am Werksstandort leichter prüfen, als beim Kunden auf der Baustelle. „Wer in einer hellen und trockenen Montagehalle arbeitet schätzt diese Vorzüge. Schließlich müssen Bauelemente sonst bei Wind und Wetter produziert werden, was ein Knochenjob sein kann. Und die Gesundheit ist das wertvollste Gut eines Menschen. Auch darum ist die Vorfertigung im Werk stets vorzuziehen“, schließt Kurth. BIEF/RS

Bild 1: Montage der vorgefertigten Bauteile im Objektbau. Foto: BIEF

Bild 2: Verladung von Fassadenelementen. Foto: BIEF

Weitere Informationen gibt es im Internet unter www.innenausbau.org.