HDH

Bundesverband Holzpackmittel Paletten Exportverpackung e.V. (HPE)

Spezialkisten für die Innenraumkabel des Audi e-tron

Noack GmbH

23.01.2019

Weitere Infos:
Dietrich Stoverock
d.stoverock@holzindustrie.de

2. Ansprechpartner
Bastian Herzig
b.herzig@holzindustrie.de


HDH/VDM Verbände der Holz- und Möbelindustrie
Flutgraben 2
53604 Bad Honnef
Deutschland

Tel. +49 (0) 22 24 - 93 77 0
Fax +49 (0) 22 24 - 93 77 77
info@holzindustrie.de
www.holzindustrie.de

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PM-2019-HPE-Noack-Audi 1

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PM-2019-HPE-Noack-Audi 4

Bad Honnef/Iphofen. Dieser Auftrag war und ist eine Herausforderung: Die Noack GmbH, Fachverpacker aus Iphofen und Mitglied des Bundesverbandes Holzpackmittel, Paletten, Exportverpackung (HPE) e.V. aus Bad Honnef, wurde mit der Konstruktion und dem Bau von speziellen Kisten für den Transport von Innenraumkabeln für den brandneuen Audi e-tron beauftragt. „Das Besondere daran: Die Hochvoltkabel für Elektroautos sind besonders schwer. Eine herkömmliche Kunststoffkiste trägt dieses Gewicht nicht und hätte extra und damit kostspielig konstruiert werden müssen. Geeignete Metallkisten wiederum wären generell zu teuer gewesen. Da blieb nur Holz, das sich dank seiner Stabilität perfekt für so ein Projekt eignet“, so der Geschäftsführer Dietmar Noack.

Der Auftrag hatte es im wahrsten Sinne des Wortes in sich. 9.500 IRK-Behälter – IRK steht für „Innenraumkabel“ – wurden von Audi bestellt, von der Noack GmbH herzustellen von September 2018 bis Januar 2019. Und jeder einzelne Behälter soll bis 2021, hin und wieder von Noack repariert bzw. instandgesetzt, rund 100 Transporte zwischen dem Audi-Werk in Brüssel und dem tunesischen Sousse bewältigen. „Das ist für so eine Transportkiste eine ganz besondere Aufgabe. In Sousse werden die Kabel von dem von Audi beauftragten Zulieferer in die Spezial-Kisten verpackt. Diese werden dann zu Audi in Brüssel transportiert und nach dem Auspacken in leerem Zustand wieder nach Tunesien befördert“, erklärt Noack.

Eine hohe Stabilität der Kisten spielt die entscheidende Rolle
Damit das alles reibungslos klappt, wurden besonders stabile Teile für jede Kiste verwendet. So zum Beispiel 18 Millimeter starkes, beschichtetes Sperrholz, verstärkende Aluminium-Vollprofile am Boden sowie Scharniere und Aufsteller, die mit Kunststoffabdeckungen geschützt wurden, um Beschädigungen an den empfindlichen Elektroautokabeln zu vermeiden. „Dazu kommen noch vier Taschen zum Bewegen für Handlings-Geräte beim Zulieferer und bei Audi zum Bestücken an der Bandstraße, vier Frästaschen zum Aufbringen von Barcodes und diverse Ausfräsungen für das Anbringen von Einbauteilen“, so Noack. Jede Kiste hat ein einheitliches Format von 1.348 x 556 x 290 Millimetern. 288 davon passen auf einen Laster, 31 Fahrten mit den leeren Kisten vom Noack-Werk bis ins tunesische Sousse sind geplant, wo dann der Umlauf zwischen dem Zulieferer und Audi in Brüssel beginnt. Damit das alles klappt, werden pro Tag im Drei-Schicht-Betrieb gut 150 IRK-Kisten produziert und im Monat sieben bis neun Lastwagen damit beladen. „Zwölf Mitarbeiter sind dabei für die Produktion der Kisten, drei für den Zuschnitt und zwei für die weitere Abwicklung zuständig. Das ist wirklich ein Projekt, das uns noch eine ganze Weile begleiten wird und das man so nicht alle Tage für einen Kunden abwickelt“, so Noack abschließend. HPE/DS

Bild 1: Die Kistenteile aus Birken-Sperrholz. Foto: Fa. Noack

Bild 2: Bei der Kistenfertigung. Foto: Fa. Noack

Bild 3: IRK-Behälter bereit für den Transport. Foto: Fa. Noack

Bild 4: 288 der Kisten passen auf einen LKW. Foto: Fa. Noack

Weitere Informationen unter www.hpe.de

Zum HPE: Der Bundesverband Holzpackmittel, Paletten, Exportverpackung (HPE) e.V. ist ein Fachverband mit mehr als 420 überwiegend inhabergeführten Unternehmen aus allen Bereichen der Holzpackmittelindustrie, die etwa 80 % des Branchenumsatzes von rund 2,3 Mrd. Euro repräsentieren. Die Mitglieder des HPE sind Anbieter von Paletten, Packmitteln, Kabeltrommeln, Steigen und Spankörben aus Holz sowie Dienstleister aus den Bereichen Verpacken, Containerstau und Logistik. Der hochgerechnete Holzbedarf der Branche liegt – inklusive der Kleinbetriebe unter 20 Mitarbeitern – bei rund sechs Mio. Kubikmetern.

Weitere Infos:
Dietrich Stoverock
d.stoverock@holzindustrie.de

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Bastian Herzig
b.herzig@holzindustrie.de


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