Fachverband Holzpflaster e.V.
Langlebigkeit und Robustheit von Holzpflaster
Besonders für schweres Gerät geeignet12.09.2018Düsseldorf. Qualität und Langlebigkeit sind für viele Verbraucher nach wie vor wesentliche Kriterien bei der Anschaffung von Produkten. Das gilt auch für Bodenbeläge im privaten wie öffentlichen Bereich. Ein besonders robuster und langlebiger Fußboden ist Holzpflaster. „Egal, ob Gabelstapler, Sattelschlepper oder andere schwere Industriemaschinen, Holzpflaster kann gut mit extrem hohen Druckbelastungen zurechtkommen, ohne dabei in die Knie zu gehen“, erklärt Heiner Willms, Vorsitzender des Fachverbandes Holzpflaster.
Der Grund hierfür liegt in der Art und Weise, wie die kantigen Massivholzklötze verlegt werden. Holz kann in Längsrichtung zur Faser noch viel besser mit Belastungen umgehen als quer zur Faser. Die stehenden Fasern dämpfen Druckeinwirkung ab, ohne dabei ihre Form zu verändern. Daher werden die Holzpflasterklötze mit stehender Faser verlegt, sodass sich die Jahresringe des Naturmaterials auf der Lauffläche abzeichnen. „Nach wie vor findet sich heute noch Holzpflaster in Werkstätten und Industriehallen aus den 1950er bis 1970er Jahren. Es erfüllt dort problemlos seine Funktion als langlebiger und robuster Fußboden. Zwar kann sich über die Zeit die Oberfläche farblich verändern oder sie weist die eine oder andere Gebrauchspur auf, aber die Stabilität ist so gut wie am ersten Tag“, so Willms.
Fußböden aus Holzpflaster haben einiges drauf
Aber nicht nur in Montagestätten und Fertigungshallen ist Holzpflaster zuhause. Immer häufiger kommt es auch im hochwertigen Objektbau zum Einsatz. Gerade in Gebäuden und Räumen, in denen viel Publikumsverkehr herrscht, wie zum Beispiel Hotels, Restaurants oder in öffentlichen Einrichtungen, kann die starke Frequentierung durch Fußgänger dem Fußboden nichts anhaben. Außerdem ist das Holzpflaster ein nachwachsender und ökologischer Bau- und Werkstoff, der zugleich Eleganz und Einzigartigkeit ausstrahlt. Holzpflaster kann mit wechselnder Belastung sehr gut umgehen und bietet gleichzeitig ein zeitloses und attraktives Design, was auch die Bauentscheider besonders wertschätzen. „Sollte der natürliche Boden dann doch einmal in die Jahre kommen und weist er starke Gebrauchspuren auf, kann mit speziellen Schleifmaschinen die ursprüngliche Optik wieder hergestellt werden. Zudem lassen sich auch eventuell beschädigte Holzklötze punktuell austauschen, anstatt den kompletten Boden zu erneuern und das spart erheblich Kosten ein“, schließt Willms. FH/RS
Bild 1: Holzpflaster kann problemlos mit extrem hohen Druckbelastungen durch Gabelstapler, Sattelschlepper oder andere schwere Industriemaschinen zurechtkommen Foto: Fachverband Holzpflaster/Talbau-Haus
Bild 2: Auch ein reger Publikumsverkehr kann dem natürlichen Fußboden nichts anhaben. Foto: Fachverband Holzpflaster
Weitere Informationen unter
www.holzpflaster.de.