Sicher Verpacken und Transportieren mit der neuen HPE-Verpackungs-
richtlinie

Bad Honnef. Die HPE-Verpackungsrichtlinie ist soeben in 4. Auflage erschienen. Sie wurde inhaltlich und optisch komplett überarbeitet. „Die Verpackungsrichtlinie des Bundesverbandes HPE setzt seit 1980 international anerkannte Mindeststandards für das Verpacken von Industriegütern. Die vollständig überarbeitete Richtlinie beschreibt – veranschaulicht durch zahlreiche Abbildungen – die Konstruktion belastungs- und beanspruchungsgerechter Holzverpackungen für den weltweiten Versand“, so HPE-Geschäftsführer Marcus Kirschner.

In der vorliegenden 4. Auflage wurden unter anderem die Lastannahmen für die unterschiedlichen Verkehrsträger sowie die Festigkeitswerte von Zurrpunkten im Container aktualisiert. Eine redaktionelle und inhaltliche Überarbeitung haben auch die Kapitel über Korrosionsschutzmethoden sowie über Nagelverbindungen erfahren. Neu enthalten ist zudem ein Kapitel über so genannte Schrumpfverpackungen, die unter bestimmten Voraussetzungen als Verpackungslösung einsetzbar sind und das Spektrum der Verpackungsmöglichkeiten nach unten abrunden. „Der seit Mitte 2016 gültigen SOLAS Vorschrift zum Verwiegen von Containern ist ebenfalls ein Kapitel gewidmet. Schließlich wurden auch die diversen Normverweise auf den neuesten Stand gebracht“, so der HPE-Geschäftsführer.

Kernstück sind Inhalte zur beanspruchungsgerechten Verpackung aus Holz
Kernstück der HPE-Verpackungsrichtlinie sind die Rahmenbedingungen und die Konstruktionshinweise für beanspruchungsgerechte Verpackungen aus Holz. In diesem Zusammenhang ist ein informatives Kapitel über die Eigenschaften des natürlichen und beständigen Werkstoffes Holz neu aufgenommen worden. Überarbeitet wurden zudem die Anforderungen an Vollholz für den Einsatz als Verpackungsmaterial sowie an Sperrholz, OSB und Spanplatten für die Verwendung als Schalungsmaterial.

Fachgruppe „Verpackung nach HPE-Standard“ wichtiger Bestandteil
Wichtiger Bestandteil der Richtlinie ist zudem die Fachgruppe „Verpackung nach HPE-Standard“ mit ihrem Logo „HPE-CERTIFIED CUSTOM PACKAGING“. „Die Mitglieder der Fachgruppe bieten den Kunden eine abgesicherte und geprüfte Qualität. Sie verfügen nicht nur über eine langjährige Expertise in der Verpackung, sondern sie entsenden ihre Mitarbeiter auch turnusmäßig auf einschlägige Verpackerlehrgänge und unterwerfen sich einer regelmäßigen externen Auditierung“, erklärt Kirschner und führt weiter aus: „Kunden, die ihre Industriegüter sicher und zuverlässig über die gesamte Transport-, Umschlag- und Lagerkette an den Zielort bringen wollen, sind gut beraten, auf das Logo „HPE-CERTIFIED CUSTOM PACKAGING“ zu setzen. Unter diesem Logo – verbunden mit der jeweiligen Fachgruppennummer – bieten die Fachbetriebe die passende Verpackungslösung für den jeweiligen Einsatzzweck an.“

Das digitale Bestellformular zur 126 Seiten umfassenden deutschsprachigen Richtlinie (ISBN-Nr. 978-3-9819174-5-1, Preis 49,00 Euro, über: VHP GmbH, Rhöndorfer Straße 85, 53604 Bad Honnef), ist unter dem Link Fachgruppe Verpackung hinterlegt. HPE/DS

Bild 1: Deckblatt der überarbeiteten Verpackungsrichtlinie. Foto: HPE

Bild 2: Logo der Fachgruppe „Verpackung nach HPE-Standard“. Foto: HPE

Weitere Informationen unter www.hpe.de

Zum HPE: Der Bundesverband Holzpackmittel, Paletten, Exportverpackung (HPE) e.V. ist ein Fachverband mit mehr als 400 überwiegend inhabergeführten Unternehmen aus allen Bereichen der Holzpackmittelindustrie, die etwa 80 Prozent des Branchenumsatzes von rund 2,3 Milliarden Euro repräsentieren. Die Mitglieder des HPE sind Anbieter von Paletten, Packmitteln, Kabeltrommeln, Steigen und Spankörben aus Holz sowie Dienstleister aus den Bereichen Verpacken, Containerstau und Logistik. Der hochgerechnete Holzbedarf der Branche liegt – inklusive der Kleinbetriebe unter 20 Mitarbeitern – bei rund sechs Millionen Kubikmetern.