Bundesverband Holzpackmittel Paletten Exportverpackung e.V. (HPE)
Holzpackmittel sind Klimaschutzgüter
13.11.2017Während die Welt-Klimakonferenz in Bonn in diesen Tagen über konkrete Umsetzungsmaßnahmen des Pariser Klimaabkommens berät, leistet die Holzpackmittelbranche seit Jahren einen positiven Beitrag zur Verringerung des CO2-Eintrags in die Atmosphäre.
Bonn. Nicht nur der Verkehr, die Energieerzeugung oder der Wohnungsbau haben direkten Einfluss auf den Klimawandel, sondern auch die Verpackung und der Transport von Gütern. Holz als Verpackungsmaterial ist dabei nicht nur nachhaltig, sondern entzieht der Atmosphäre darüber hinaus Kohlendioxyd und wirkt somit der Erderwärmung entgegen. „Pro Jahr,“ so der Geschäftsführer des Bundesverbandes HPE, Jan Kurth, „werden gut 6 Mio. Tonnen CO2 in Paletten, Verpackungen und Kabeltrommeln aus Holz gespeichert. Während eine durchschnittliche Holzpalette gut 27 kg mehr CO2 bindet als durch die damit verbundenen Produktionsprozesse die Atmosphäre erreichen, werden bei der Produktion vergleichbarer Kunststoffprodukte gut 44 kg schädliches CO2 freigesetzt. Alleine die im Jahr 2016 in Deutschland produzierten rund 100 Millionen Holzpaletten entziehen der Atmosphäre damit insgesamt 2,75 Millionen Tonnen CO2. „Paletten und andere Holzpackmittel sind damit echte Klimaschutzgüter,“ so Kurth.
Weitere Informationen unter
www.hpe.de
Der Bundesverband Holzpackmittel, Paletten, Exportverpackung (HPE) e.V. ist ein Fachverband mit mehr als 400 überwiegend inhabergeführten Unternehmen aus allen Bereichen der Holzpackmittelindustrie, die etwa 80 Prozent des Branchenumsatzes von rund 2,3 Milliarden Euro repräsentieren. Die Mitglieder des HPE sind Anbieter von Paletten, Packmitteln, Kabeltrommeln, Steigen und Spankörben aus Holz sowie Dienstleister aus den Bereichen Verpacken, Containerstau und Logistik. Der hochgerechnete Holzbedarf der Branche liegt – inklusive der Kleinbetriebe unter 20 Mitarbeitern – bei rund sechs Millionen Kubikmetern.