HDH

Initiative Pro Massivholz (IPM)

Massivholzmöbel lassen sich auch stirnseitig erkennen

„Auf die Stirn geschrieben“

11.07.2017

Weitere Infos:
Robin Semmler
r.semmler@holzindustrie.de

2. Ansprechpartner
Fabian Tews
f.tews@holzindustrie.de


HDH/VDM Verbände der Holz- und Möbelindustrie
Flutgraben 2
53604 Bad Honnef
Deutschland

Tel. +49 (0) 22 24 - 93 77 0
Fax +49 (0) 22 24 - 93 77 77
info@holzindustrie.de
www.holzindustrie.de

Downloads:

PM-2017-IPM-Stirnholz-Verbrauchertipp-Bild 1

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Herford. „Das steht ihm auf die Stirn geschrieben“ – Immer mal wieder hört man die Metapher, wenn etwas offensichtlich oder gut erkennbar ist. Bei Massivholzmöbeln verhält sich das ebenso wie beim Menschen: „Es gibt immer mehr kunststoffbeschichtete Möbel, die nur scheinbar aus echtem Holz sind. Auf der sogenannten Stirn- oder Hirnholzseite eines Massivholzteils lässt sich dessen Echtheit hingegen zweifelsfrei belegen“, erklärt Andreas Ruf, Geschäftsführer der Initiative Pro Massivholz (IPM).

Die Stirnholzseite eines Holzelements ist die Seite, an der die Jahresringe des einstigen Baumes gut erkennbar sind. Bei Massivholzmöbeln wie Esstischen findet sich die Stirnholzseite auch oftmals an der Stirnseite des Tisches wieder – also dort, wo jemand vor Kopf sitzt. Das hat den Hintergrund, dass die Fasern des Holzes durchgehend über die gesamte Länge des Tischs verlaufen und diesen somit besonders robust und stabil machen. Zudem müsste man bei längsseitigen Stirnholzkanten meist mehre Plattenteile aneinander reihen, um eine ähnlich große Tischfläche zu erhalten, da die wenigsten Bäume die notwendige Breite mitbringen.

Eine sehr auffällige Stirnholzseite weist beispielsweise Eichenholz auf. Seine Poren sind mit dem bloßen Auge gut zu erkennen. Sie erinnern an kleine Nadelstiche zwischen den Jahresringen. Die Poren, die im Frühjahr gewachsen sind, sind dabei meist etwas größer, als jene, die innerhalb einer Wachstumsschicht im Herbst entstanden sind. Die unterschiedlichen Porengrößen lassen sich auf die Wasserversorgung des Baums zurückzuführen: Im Frühjahr und Sommer benötigt der Baum mehr Wasser für sein Kronendach als im Herbst und Winter – entsprechend sind die Poren etwas größer und auf der Stirnholzseite eines späteren Möbelstücks aus Massivholz besser zu erkennen.

Eine weitere Besonderheit von echten Holzelementen und damit ein Indiz für ein echtes Massivholzmöbel ist die einzigartige Maserung jedes Massivholzteils. Da Holz ein Naturprodukt ist, wird sich das identische Bild sowie die Farbgebung der Maserung kein zweites Mal finden lassen. Doch auch damit noch nicht genug der Gründe, um sich beim nächsten Möbelkauf genau anzusehen, ob man sich gerade für ein echtes Naturprodukt entscheidet: „Zwar steht es ihnen nicht gerade auf die Stirn geschrieben, aber wer sich einmal länger mit Massivholzmöbeln umgibt, lernt auch deren Langlebigkeit und hohen Pflegekomfort zu schätzen. Sie besitzen eine antistatische Wirkung und ziehen damit keinen Staub an. Außerdem sind sie wahre Umweltschützer, die der Atmosphäre langfristig klimaschädliches CO2 entziehen“, schließt Ruf. IPM/RS

Bild 1: Die einzelnen Poren aus dem Frühjahr erinnern an kleine Nadelstiche. Foto: IPM

Bild 2: Bei Massivholzmöbeln wie Esstischen findet sich die Stirnholzseite auch oftmals an der Stirnseite des Tisches wieder. Foto: IPM/Deelmann

Bild 3: Auch an Sideboards oder Schränken lassen sich die Stirnholzseiten gut erkennen. Foto: IPM/Hartmann

Mehr Informationen über Massivholzmöbel gibt es unter www.pro-massivholz.de.

Weitere Infos:
Robin Semmler
r.semmler@holzindustrie.de

2. Ansprechpartner
Fabian Tews
f.tews@holzindustrie.de


HDH/VDM Verbände der Holz- und Möbelindustrie
Flutgraben 2
53604 Bad Honnef
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