HDH

Initiative Pro Massivholz (IPM)

Öl, Lack und Wachs: Damit Massivholzmöbel lange geschützt bleiben



16.06.2017

Weitere Infos:
Robin Semmler
r.semmler@holzindustrie.de

2. Ansprechpartner
Ursula Geismann
u.geismann@holzindustrie.de


HDH/VDM Verbände der Holz- und Möbelindustrie
Flutgraben 2
53604 Bad Honnef
Deutschland

Tel. +49 (0) 22 24 - 93 77 0
Fax +49 (0) 22 24 - 93 77 77
info@holzindustrie.de
www.holzindustrie.de

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Herford. Möbel aus Massivholz sind nicht nur formstabil und widerstandsfähig, sondern können bei richtiger Oberflächenpflege auch mit lange anhaltender Schönheit und Wertigkeit anmuten. Drei klassische Pflegemöglichkeiten kommen zum Schutz der Möbeloberfläche in Frage: Lack, Öl und Wachs. „Jede Oberflächenbehandlung hat ihre eigenen Vorteile. Der Käufer entscheidet, welche für seinen Geschmack und seine Verwendung am besten geeignet ist“, so Andreas Ruf, Geschäftsführer der Initiative Pro Massivholz (IPM). Schließlich benötigt mancher Oberflächenschutz mehr Mitarbeit durch den Endverbraucher als andere.

Lacke versiegeln die Oberfläche
Lack verschließt die Poren an der Oberfläche von Massivholz und schützt vor äußeren Einflüssen auf die Möbel, zum Beispiel durch Flüssigkeiten wie ausgelaufene Getränke. So wird zwar die Atmungsaktivität des Naturstoffs ein Stück weit gehemmt, allerdings erübrigt sich bei einem lackierten Möbelstück die Nachbehandlung durch den Endverbraucher, denn die Oberfläche ist dauerhaft versiegelt. Zusätzlich bieten Wasserlacke eine höhere UV-Beständigkeit gegenüber anderen Oberflächenbehandlungen. „Der Pflegekomfort ist bei lackierten Oberflächen besonders hoch“, so Ruf.

Öle bieten eine Atmungsaktivität
Bei einer geölten Oberfläche wie zum Beispiel bei Esstischen, kann das Öl tief in die Poren eindringen, aber verschließt diese nicht. Somit kann das Massivholz noch atmen und behält seine natürliche Eigenschaft wie die Feuchteregulierung besser als bei lackierten Oberflächen. Zusätzlich sorgt Öl für eine Verstärkung der holzeigenen Pigmente und setzt damit die Intensität der Farben bei Möbeln noch besser in Szene. Es können auch natürliche Öle aus Raps, Oliven oder Leinen zum Einsatz kommen. „Im Optimalfall sollte einmal im Jahr eine Nachbehandlung stattfinden, sodass der Schutz der Möbeloberfläche aufrechterhalten wird“, empfiehlt Ruf.

Wachse sorgen für hohe Abriebfestigkeit
Eine weitere natürliche Variante der Oberflächenbehandlung bietet Wachs. Ebenso wie Öl bringt es farbliche Akzentuierungen des Holzes zur Geltung und bietet darüber hinaus einen größeren Abriebschutz. Oftmals wird Bienenwachs auch mit Leinöl kombiniert, um so die Vorteile beider Oberflächenbehandlungen zu vereinen. Wachs wirkt wasserabweisender als Öl und kann sehr gut kleine Kratzer und Dellen kaschieren. „Alle Möglichkeiten der Oberflächenbehandlung von Möbeln werden von den Herstellern aufwendig und professionell umgesetzt. Bei den Varianten mit Öl oder Wachs, bei denen der Endverbraucher regelmäßig nacharbeiten sollte, helfen sie gerne auch mit zielführenden Tipps und Tricks“, schließt Ruf. IPM/RS

Bild 1: Das Öl dringt tief in die Holzporen von Massivholzmöbeln ein, verschließen diese aber nicht. Foto: IPM/Hartmann

Bild 2: Bei lackierten Oberflächen erübrigt sich eine Nachbehandlung durch den Endverbraucher, denn das Möbelstück ist dauerhaft versiegelt. Foto: IPM/Thielemeyer

Mehr Informationen über Massivholzmöbel gibt es unter www.pro-massivholz.de.

Weitere Infos:
Robin Semmler
r.semmler@holzindustrie.de

2. Ansprechpartner
Ursula Geismann
u.geismann@holzindustrie.de


HDH/VDM Verbände der Holz- und Möbelindustrie
Flutgraben 2
53604 Bad Honnef
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