Verband der Deutschen Möbelindustrie e. V. (VDM)
Die interzum setzt Impulse fürs Wohnen
17.05.2017
Köln/Bad Honnef. Die interzum ist Trendsetter und Impulsgeber für das Wohnen. Alle Möbel und andere Innenausstattungen haben durch die Innovationen und Produktentwicklungen der Zulieferer der Möbelindustrie hier ihren Ursprung. Die interzum ist der Kreißsaal für die Möbel- und Einrichtungsindustrie, für Schraube, Beschlag, Oberfläche, für Licht im Möbel, für kratzfeste oder antibakterielle Oberflächen, für pfiffige Ideen zum Beispiel beim Wohnen auf kleinem Raum oder sogar für die Ausstattung mobilen Wohnens, sei es im Wohnmobil oder im transportablen Minihaus. Gestern morgen wurden den internationalen Journalisten in Köln einige interzum-Highlights vorgestellt, die ganz konkret einzelnen Wohnbereichen zugeordnet werden können. Der angehängte Grundriss zeigt, wo genau Komponenten und Materialien beim Wohnen eine Rolle spielen.
Großes Thema ist das Wohnen auf kleinem Raum. Immer mehr Menschen zieht es in die Stadt, deren Wohnraum begrenzt und teuer ist. Vor allem die Beschlaghersteller punkten hier mit intelligenten Lösungen, die aus Mini-Appartements hoch funktionale Räume mit viel Stauraum machen. Ganz im Zeichen der Individualisierung zeigt die interzum Vielfalt in allen Bereichen. Neue, mutige Kombis, verrückte Ideen, Trends von übermorgen für Farben, Dekore, Designs, Muster. Hier zeigt sich die große Designkompetenz trotz technischer Hauptfunktion. Ein neuartiges Material könnte der Spiegel für das Badezimmer der Zukunft sein. Er ist 50 % leichter als seine gläsernen Verwandten und man kann Löcher in ihn bohren, wenn zum Beispiel nachträglich ins Bad noch eine Steckdose soll. Zu sehen waren Türen, deren Flügel sich vollständig wegklappen lassen. Egal, ob für das Home Office, für den begehbaren Kleiderschrank oder nur, um Stauraum zu verstecken. Eine wasserdichte Leichtbauplatte war genauso im Angebot wie die biobasierte WPC-Sitzschale, die es in vielen verschiedenen Farben gibt. Die Gestensteuerung für Schranktüren wird ebenso kommen wie flächige LED-Leuchtbilder, sei es als Fliesenspiegel für die Küche oder sogar als Möbelfront. Ein Lederverarbeiter zeigt in Köln hochwertige Pferdeleder. Er argumentiert, dass – ähnlich wie beim Menschen der Spenderausweis – es doch viel zu schade ist, dem verstorbenen Pferd nicht doch seine Haut zum Gerben zu entnehmen. Pferdeleder war früher üblicher, als noch mehr Pferdefleisch gegessen wurde, gehört aber heute zum sehr exklusiven und besonderen Angebot.
Gesichtet von Ursula Geismann, Pressesprecherin, Hauptverbände der Deutschen Holz- und Möbelindustrie e.V.