HDH

Verband der Deutschen Möbelindustrie e.V.

Möbel-Zulieferer auf Expansionskurs -
Weltweite Nachfrage weiter steigend



16.05.2017

Weitere Infos:
Ursula Geismann
u.geismann@holzindustrie.de

2. Ansprechpartner
Achim Hannott
a.hannott@holzindustrie.de


HDH/VDM Verbände der Holz- und Möbelindustrie
Flutgraben 2
53604 Bad Honnef
Deutschland

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Ursula Geismann, Pressesprecherin des Verbandes der Deutschen Möbelindustrie, erklärt anlässlich des Presserundgangs zur interzum 2017, am 16. Mai 2017 in Köln:

Die deutsche Holzindustrie hat im Jahr 2016 ein Umsatzplus von 2,4 Prozent erzielt. Insgesamt wurden Waren im Wert von 35 Mrd. € umgesetzt. Die darin enthaltene Sägewerksindustrie erzielte ein Umsatzplus in Höhe von 2,9 Prozent, gefolgt von den Herstellern von Parketttafeln mit einem Wachstum von 4,2 Prozent, den Herstellern von Holzverpackungen mit einem Plus von 5,1 Prozent und den Herstellern von Bauelementen mit einem Plus von 8 Prozent. Dagegen verzeichnete die Holzwerkstoffindustrie einen geringfügigen Umsatzrückgang um 0,8 Prozent. Die deutsche Holzindustrie beschäftigte im letzten Jahr 149.872 Arbeiter und Angestellte in 939 überwiegend mittelständischen Betrieben.

Der Umsatzanstieg in der Kunststoffe verarbeitenden Industrie lag im Jahr 2016 bei 3,1 Prozent. Es wurden Waren im Wert von insgesamt 54,6 Mrd. Euro umgesetzt. Mit plus 1,8 Prozent vermeldete die größte Sparte der Kunststoffindustrie - die Herstellung von sonstigen Kunststoffwaren - den geringsten Umsatzanstieg. Die Hersteller von Platten und Folien aus Kunststoff konnten ihren Umsatz um 2,4 Prozent, die Hersteller von Baubedarfsartikeln aus Kunststoff um 4,4 Prozent und die Verpackungsmittelindustrie sogar um 6,9 Prozent steigern. Die deutsche Kunststoffe verarbeitende Industrie beschäftigte insgesamt 274.300 Männer und Frauen in 1.693 Betrieben.

Die deutsche Möbelindustrie konnte ihre Wettbewerbsposition weiter stärken und konnte im Jahr 2016 das dritte Jahr in Folge ein Wachstum von 3,2 Prozent auf 18 Mrd. € erzielen. Getragen wurde die Entwicklung in erster Linie von einem um rund 4 Prozent besseren Auslandsgeschäft, während der Inlandsumsatz nur mit 2,8 Prozent zulegte. Mit einem Umsatzplus von 7,2 Prozent schnitten im Jahr 2016 die Hersteller von Laden- und Objektmöbeln besonders gut ab, gefolgt von den Sparten Büromöbel mit plus 5,9 Prozent und Küchenmöbel mit plus 4,4 Prozent. Die Wohnmöbel und sonstigen Möbel lagen um 2,4 Prozent über dem Vorjahreswert. Lediglich die Polstermöbelhersteller mussten nach Angaben der amtlichen Statistik ebenso wie die Matratzenhersteller ein Minus von 2,7 bzw. 3,7 Prozent verkraften. Die Branche zählt aktuell 84.150 Beschäftigte in 498 Betrieben.

Auch den ersten Monaten 2017 setzte sich die positive Entwicklung in der deutschen Holzindustrie fort. Dabei wuchs das Holzgewerbe schneller als die Möbelindustrie. Der Wachstumstreiber im Holzgewerbe war vor allem der baunahe Bereich, der aktuell von der hohen Baunachfrage im Wohnbau und im öffentlichen Bau profitiert. Innerhalb der Möbelindustrie verzeichnen die Hersteller von Laden- und Objekt-, Küchen- sowie Wohn- und sonstigen Möbeln die höchsten Zuwächse.

Weitere Infos:
Ursula Geismann
u.geismann@holzindustrie.de

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Achim Hannott
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