HDH

Bundesverband Holzpackmittel Paletten Exportverpackung e.V. (HPE)

Gute Zukunftsperspektiven in der Holzpackmittel-
branche

Dem Fachkräftemangel entgegen

03.02.2017

Weitere Infos:
Dietrich Stoverock
d.stoverock@holzindustrie.de

2. Ansprechpartner
Bastian Herzig
b.herzig@holzindustrie.de


HDH/VDM Verbände der Holz- und Möbelindustrie
Flutgraben 2
53604 Bad Honnef
Deutschland

Tel. +49 (0) 22 24 - 93 77 0
Fax +49 (0) 22 24 - 93 77 77
info@holzindustrie.de
www.holzindustrie.de

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PM-2017-HPE-Holzmechaniker

Bonn. Der Fachkräftemangel macht auch vor der Holzpackmittel- und Palettenbranche nicht halt. Immer schwieriger wird es, junge Menschen für diesen abwechslungsreichen und zukunftsträchtigen Job zu finden. „Deshalb gilt es gerade jetzt, bei den Mädchen und Jungen, die auf der Suche nach einem soliden Ausbildungsplatz mit Perspektive sind, die Lust auf das Naturmaterial Holz und auf handwerkliche Arbeit zu wecken. Wegen des anstehenden Generationswechsels in den Betrieben haben die ausgebildeten Holzmechaniker nicht nur eine hervorragende Chance auf Übernahme, sondern es warten zudem mittelfristig zahlreiche interessante Führungsaufgaben auf den Nachwuchs“, so Jan Kurth, Geschäftsführer des Bundesverbandes Holzpackmittel, Paletten, Exportverpackung (HPE) e.V. aus Bonn.

Drei Jahre dauert es, bis man sich als Berufseinsteiger „Holzmechaniker“ nennen darf. Die Grundlagen dafür sind mindestens ein Hauptschulabschluss und man sollte zudem mit Zahlen, Maßen und technischen Zusammenhängen klarkommen. „Ganz wichtig ist außerdem ein gutes Verhältnis zu Kolleginnen und Kollegen, also eine ordentliche Sozialkompetenz“, erklärt Kurth. Wer einen Ausbildungsvertrag erhält, darf sich auf eine spannende Zeit mit dem Werkstoff Holz freuen. Dessen manuelle und maschinelle Bearbeitung lernt der Auszubildende im Laufe der Lehre mit all seinen Facetten kennen. Dazu kommt der richtige Umgang mit den weiteren in der Packmittelbranche verwendeten Materialien. Dazu gehören Metallelemente und Kunststoffteile, die unter anderem für die Konstruktion besonderer Verpackungen eingesetzt werden. „Neben der Arbeit im Betrieb besucht der Lehrling natürlich auch die Berufsschule, wobei wir uns derzeit intensiv um eine Zentralisierung der Beschulung einsetzen“, so Kurth. Damit könne die Ausbildung noch besser an die Bedürfnisse der HPE-Branche angepasst und den Auszubildenden so eine ideal auf sie zugeschnittene schulische Ausbildung ermöglicht werden. „Außerdem gibt es für die Auszubildenden im dritten Lehrjahr einen überbetrieblichen Kurs in der Holzfachschule Bad Wildungen, der dazu dient, das bisher erworbene Wissen intensiv zu vertiefen“, ergänzt Kurth. Für besonders computeraffine Jugendliche gibt es darüber hinaus eine freiwillige Zusatzqualifikation im Bereich CAD-Zeichnung und CNC-Programmierung. Am Ende der Ausbildung ist aus dem Auszubildenden dann ein spezialisierter Profi für die Herstellung von individuellen Holzverpackungen, Paletten und Kabeltrommeln geworden, der beste Zukunftsaussichten hat. HPE/DS

Infobox: Der HPE bietet nach der Ausbildung einen Verpackerlehrgang in Bad Wildungen an. Dieser beschäftigt sich mit den Bereichen „Statik“ und „Ladungssicherung“ und geht auf das Herstellen und Stauen von Transportmitteln ein. Außerdem besteht die Möglichkeit der Weiterbildung zum Industriemeister der Fachrichtung Holz und der Absolvierung eines Studiums zum Ingenieur Holztechnik. Voraussetzung für das Studium sind die mittlere Reife und die abgeschlossene Lehre.

Bild: Holzmechaniker in der Holzpackmittelbranche sind hochspezialisiert. Foto: HPE

Weitere Informationen unter www.hpe.de

Zum HPE: Der Bundesverband Holzpackmittel, Paletten, Exportverpackung (HPE) e.V. ist ein Fachverband mit mehr als 400 überwiegend inhabergeführten Unternehmen aus allen Bereichen der Holzpackmittelindustrie, die etwa 80 Prozent des Branchenumsatzes von rund 2,3 Milliarden Euro repräsentieren. Die Mitglieder des HPE sind Anbieter von Paletten, Packmitteln, Kabeltrommeln, Steigen und Spankörben aus Holz sowie Dienstleister aus den Bereichen Verpacken, Containerstau und Logistik. Der hochgerechnete Holzbedarf der Branche liegt – inklusive der Kleinbetriebe unter 20 Mitarbeitern – bei rund sechs Millionen Kubikmetern.

Bundesverband Holzpackmittel . Paletten . Exportverpackung e.V.
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