HDH

Initiative Furnier + Natur e.V. (IFN)

Royaler Baum für 10.000 Quadratmeter Furnier

Fritz Kohl Furnierwerk

09.01.2017

Weitere Infos:
Ursula Geismann
u.geismann@holzindustrie.de

2. Ansprechpartner
Dietrich Stoverock
d.stoverock@holzindustrie.de


HDH/VDM Verbände der Holz- und Möbelindustrie
Flutgraben 2
53604 Bad Honnef
Deutschland

Tel. +49 (0) 22 24 - 93 77 0
Fax +49 (0) 22 24 - 93 77 77
info@holzindustrie.de
www.holzindustrie.de

Downloads:

PM-2016-IFN-Fritz Kohl Royaler Baum 1

PM-2016-IFN-Fritz Kohl Royaler Baum 2

PM-2016-IFN-Fritz Kohl Royaler Baum 3

PM-2016-IFN-Fritz Kohl Royaler Baum 4

Bad Honnef/Karlstadt. Einen altehrwürdigen Baum royaler Herkunft sieht man auch bei Fritz Kohl nicht alle Tage. Das renommierte Furnierwerk mit Sitz in Karlstadt hat vor kurzem eine riesige Libanon-Zeder aus dem westlich von London gelegenen Great Windsor Park gekauft, die um 1760 gepflanzt wurde. Rund 10.000 Quadratmeter „Filet des Baumes“ für die Veredelung von Oberflächen sind bei der Verarbeitung des kürzlich eines natürlichen Todes gestorbenen Baumes herausgekommen.

Rund 2.000 Quadratmeter des Furniers werden als attraktive Oberfläche von Wandvertäfelungen im Hauptbüro der Königlichen Liegenschaften in London verwendet, die „restlichen“ 8.000 Quadratmeter können sich auf eine Zukunft zum Beispiel in hochwertigen Hotels oder als stylischer Hingucker auf edlen Yachten freuen. „Wenn man sieht, was für eine Menge 0,55 Millimeter dünnen Furniers aus einem einzigen Baum gezaubert wird, ist das schon überaus beeindruckend“, so der Geschäftsführer der Initiative Furnier + Natur (IFN), Dirk-Uwe Klaas über den Baum, der zu Lebezeiten fast 40 Meter hoch war, einen Fußdurchmesser von gut zwei Metern hatte und sage und schreibe rund 16 Kubikmeter Holz für die Furnierproduktion lieferte. Die weltweite Suche nach solchen besonderen Stämmen, die sich dann auch noch gut für die Furnierherstellung eignen, ist eine Wissenschaft für sich. „Der Duke of Cumberland hatte die Zeder einst pflanzen lassen. Jetzt kommen zu den bisherigen mehr als 250 Jahren als Teil einer immergrünen, einen Kilometer langen Allee in Großbritannien noch viele Jahrzehnte als feinste, mit ihrem gelblichen Farbton sehr elegante und schöne Oberfläche von ganz besonderen Gegenständen und Einrichtungen in der ganzen Welt dazu“, schließt Klaas. IFN/DS

So wird Furnier hergestellt: Furnier wird aus dem Holz ausgewählter Bäume gewonnen, die überwiegend in nachhaltig bewirtschafteten Wäldern gewachsen sind. Die zumeist verwendeten Baumarten sind Ahorn, Buche, Eiche, Esche und Nussbaum aus heimischen, europäischen und im Falle von Eiche, Ahorn und Nussbaum auch amerikanischen Wäldern. Ist der richtige Baum gefunden, wird er geschält, gemessert oder gesägt. Dabei entstehen Holzblätter, die rund 0,45 bis 6 Millimeter dick sind. Diese werden getrocknet, nach Qualität und Sorte gestapelt, zugeschnitten und zu einem Deck zusammengesetzt. Diese Furnierdecks werden anschließend auf Trägermaterialien wie Massivholz-Stäbchenplatten, Spanplatten, MDF-Platten, Multiplexplatten oder Sperrholz aufgeleimt und verpresst.

Initiative Furnier + Natur (IFN)
Die Initiative Furnier + Natur (IFN) e.V. wurde 1996 von der deutschen Furnierwirtschaft und ihren Partnern gegründet. Ziel des Vereins mit Hauptsitz in Bad Honnef ist die Förderung des Werkstoffes Furnier. Er wird getragen von europäischen Unternehmen aus der Furnierindustrie, dem Handel und der Furnier verarbeitenden Industrie sowie Fachverbänden der Holzwirtschaft.


Bild 1: Der Baum zu Lebzeiten. Foto: Fritz Kohl GmbH

Bild 2: Imposant: Der Riese nach dem Fällen. Foto: Fritz Kohl GmbH

Bild 3: Bereit für die Furnierherstellung. Foto: Fritz Kohl GmbH

Bild 4: Das edle Holz bei der Verarbeitung. Foto: Fritz Kohl GmbH

Weitere Informationen zum Thema Furnier unter www.furnier.de oder unter www.furniergeschichten.de.

Weitere Infos:
Ursula Geismann
u.geismann@holzindustrie.de

2. Ansprechpartner
Dietrich Stoverock
d.stoverock@holzindustrie.de


HDH/VDM Verbände der Holz- und Möbelindustrie
Flutgraben 2
53604 Bad Honnef
Deutschland

Tel. +49 (0) 22 24 - 93 77 0
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