HDH

Initiative Furnier + Natur e.V. (IFN)

LignoTUBE: Stabile Holzrohre aus Furnier



06.10.2016

Weitere Infos:
Ursula Geismann
u.geismann@holzindustrie.de

2. Ansprechpartner
Dietrich Stoverock
d.stoverock@holzindustrie.de


HDH/VDM Verbände der Holz- und Möbelindustrie
Flutgraben 2
53604 Bad Honnef
Deutschland

Tel. +49 (0) 22 24 - 93 77 0
Fax +49 (0) 22 24 - 93 77 77
info@holzindustrie.de
www.holzindustrie.de

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PM-2016-IFN-Lignotube 1

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Bad Honnef. Bis zu sechs Meter lang und bis zu zwölf Zentimeter im Durchmesser: Das sind die beeindruckenden Maße der „LignoTUBEs“, hochstabiler Holzrohre aus Furnier, die von der Firma LignoTUBE technologies aus Dresden gefertigt werden. Sie bestehen überwiegend aus Esche, Eiche oder Walnuss aus Europa und Nordamerika und finden Verwendung in der Möbel-, der Interieur- und der Verpackungsbranche sowie der verarbeitenden Industrie. „Es ist beeindruckend, wofür das Filet des Baumes verwendet werden kann. Dieser Werkstoff stellt unter Beweis, wie flexibel einsetzbar feines Furnier ist“, so Dirk-Uwe Klaas, Geschäftsführer der Initiative Furnier + Natur (IFN).

Die Idee ist so einfach, wie genial: Man nehme feines Furnier in Form von Furnierrollen, das von dem Unternehmen Furwa Furnierkanten aus Walkertshofen zugeliefert wird, forme es zu Röhren und verleime diese mit Industriekleber. „Doch ganz so einfach war die Umsetzung nicht. Bis wir das Produkt serienreif hatten, hat es knapp 3 Jahre gedauert“, erklärt Geschäftsführer Curt Beck das Prozedere. Herausgekommen ist eine stabile Holzröhre, die sich für die unterschiedlichsten Anwendungen eignet – vom Möbelbau bis hin zu stabilen Verpackungen und sogar dem fahrbereiten Prototyp eines Fahrrades. „Die gewichtsbezogene Stabilität der LignoTUBEs ist vergleichbar mit der von Aluminium. Letzten Endes bleibt es aber Holz, sodass wir eher von einer neuen Werkstoffklasse ausgehen: Holzrohren“, so Beck. „Seit Mai läuft die Produktion, Verträge mit unterschiedlichen Unternehmen sind geschlossen. Jetzt sind wir gespannt, wie der Werkstoff aus dem Besten des Baumes ankommt“, schließt der Unternehmer. IFN/DS

So wird Furnier hergestellt: Furnier wird aus dem Holz ausgewählter Bäume gewonnen, die überwiegend in nachhaltig bewirtschafteten Wäldern gewachsen sind. Die zumeist verwendeten Baumarten sind Ahorn, Buche, Eiche, Esche und Nussbaum aus heimischen, europäischen und im Falle von Eiche, Ahorn und Nussbaum auch amerikanischen Wäldern. Ist der richtige Baum gefunden, wird er geschält, gemessert oder gesägt. Dabei entstehen Holzblätter, die rund 0,45 bis 6 Millimeter dick sind. Diese werden getrocknet, nach Qualität und Sorte gestapelt, zugeschnitten und zu einem Deck zusammengesetzt. Diese Furnierdecks werden anschließend auf Trägermaterialien wie Massivholz-Stäbchenplatten, Spanplatten, MDF-Platten, Multiplexplatten oder Sperrholz aufgeleimt und verpresst.

Initiative Furnier + Natur (IFN)
Die Initiative Furnier + Natur (IFN) e.V. wurde 1996 von der deutschen Furnierwirtschaft und ihren Partnern gegründet. Ziel des Vereins mit Hauptsitz in Bad Honnef ist die Förderung des Werkstoffes Furnier. Er wird getragen von europäischen Unternehmen aus der Furnierindustrie, dem Handel und der Furnier verarbeitenden Industrie sowie Fachverbänden der Holzwirtschaft.


Bild 1: Der „Tensegritytisch“ von M. Braun und Oleg Klaus. Foto: IFN/LignoTUBE

Bild 2: Fahrrad CAJALUN mit Furnierrohren – Einzelstück von LignoTUBE. Foto: IFN/LignoTUBE

Bild 3: Diese LignoTUBEs sind mit Leuchtmitteln ausgestattet. Foto: IFN/LignoTUBE

Bild 4: Stabil und schön: Rohre aus Furnier. Foto: IFN/LignoTUBE

Weitere Informationen zum Thema Furnier unter www.furnier.de oder unter www.furniergeschichten.de.

Weitere Infos:
Ursula Geismann
u.geismann@holzindustrie.de

2. Ansprechpartner
Dietrich Stoverock
d.stoverock@holzindustrie.de


HDH/VDM Verbände der Holz- und Möbelindustrie
Flutgraben 2
53604 Bad Honnef
Deutschland

Tel. +49 (0) 22 24 - 93 77 0
Fax +49 (0) 22 24 - 93 77 77
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